Porsche baut neuen Prototypen für den Motorsport

, 19.04.2005

Porsche will mit einem komplett neuen Sport-Prototypen für Kundeneinsätze in der nordamerikanischen "American Le Mans Series" (ALMS) teilnehmen. Die Stuttgarter entwickeln jetzt ein Fahrzeug für die Amerikaner. Der neue Porsche-Sportwagen wird dem technischen Reglement der LMP2-Klasse (Le Mans Prototypen) entsprechen. Er ist der erste, ausschließlich für den Motorsport gebaute, Porsche-Rennwagen seit dem erfolgreichen 911 GT1 von 1998.
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Für die Renneinsätze in der ALMS wurde als exklusiver Partner Penske-Motorsport gewonnen, die bereits in diesem Jahr mit dem neuen Sport-Prototypen von Porsche an den Start gehen werden. Der seit Jahrzehnten erfolgreiche Rennstall aus den USA wird den neuen Sportwagen bei den zwei letzten ALMS-Rennen der Saison 2005 am 1. Oktober in Road Atlanta und am 16. Oktober in Laguna Seca als erste Testeinsätze an den Start bringen. 2006 sollen dann zwei Fahrzeuge von Penske-Motorsport bei allen zehn ALMS-Rennen eingesetzt werden.

Am Rande des zweiten Rennens zur ALMS 2005 in Road Atlanta am vergangenen Wochenende kündigte Peter Schwarzenbauer, Präsident und CEO der Porsche Cars North America (PCNA), an, dass sowohl die PCNA als auch Porsche Motorsport North America mit dem neuen Motorsportprogramm qualifizierten Kundenteams die Möglichkeit bieten wollen, zukünftig auch in der Prototypen-Kategorie der America Le Mans Series zu starten. In der seriennahen GT2-Klasse konnten Motorsport-Kunden aus dem Hause Porsche mit dem 911 GT3 in den vergangenen sechs Jahren insgesamt 47 Siege und fünf Markenmeisterschaften erringen.

Die amerikanische Motorsport-Initiative von Porsche wird in der ALMS ebenfalls auf den Audi R8 treffen. Die Ingolstädter bauen bereits für das kommende Jahr werksseitig an einem neuen Sportwagen-Prototypen. Den engagierten Porsche-Kunden bleibt dann offen, beim traditionellen Langstrecken-Klassiker, den 24-Stunden in Le Mans, zu starten. Die Porsche AG in Stuttgart will sich jedenfalls werksseitig nicht im Motorsport profilieren. Dies tun bereits die finanzkräftigen Kunden.

[SIZE=1]Quelle: Auto-Reporter[/SIZE]

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22.07.2005

Der im letzten Monat vorgestellte Rennwagen-Prototyp von Porsche heißt ab sofort RS Spyder. Der Name „RS Spyder“ weist auf eine lange Erfolgsgeschichte hin, die 1953 mit dem Spyder 550 1500 RS begann. Im Jahr 1954 waren die ersten offenen Porsche Spyder bei der Carrera Panamericana am Start. 1956 gelang unter der Leitung Huschke von Hansteins mit dem Fahrer Umberto Maglioli und einem 550 A Spyder bei der Targa Florio auf Sizilien der erste bedeutende Gesamtsieg. Dieser Erfolg markiert den Beginn einer Reihe von Triumphen der offenen Porsche, die 1997 mit dem Sieg eines Spyders beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zunächst endete. Mit dem neuen RS Spyder schreibt das Zuffenhausener Unternehmen nun seine Motorsport-Tradition fort.

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Der offene Rennwagen durchlief kürzlich auf der Strecke von Estoril im Süden Portugals ein erstes dreitägiges Testprogramm unter rennähnlichen Bedingungen. Motorsport-Chef Hartmut Kristen fasst die Ergebnisse zusammen: „Der neue 3,4-Liter-V8-Motor, die Kraftübertragung und das Chassis erfüllten die hohen Erwartungen, die wir bereits nach den ersten Funktionstests auf unserer Prüfstrecke im Entwicklungszentrum Weissach hatten. Für die weiteren Tests sind wir deshalb sehr optimistisch.“
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Die Werksfahrer Lucas Luhr (Monaco) und Sascha Maassen (Belgien) saßen in Estoril abwechselnd im Cockpit des offenen Rennsportwagens, den das Penske-Motorsports-Team in der Le-Mans-Prototypen-Klasse 2 (LMP2) der American Le Mans Series (ALMS) einsetzen wird. Beide pilotieren den RS Spyder auch bei der Rennpremiere am 1. Oktober 2005 in Atlanta (USA) und beim zweiten Einsatz in Laguna Seca (USA) am 16. Oktober 2005. Für das Rennen in Atlanta, das als „Petit Le Mans“ über 1.000 Meilen oder eine Dauer von zehn Stunden geht, erhält das Team Verstärkung vom französischen Werksfahrer Emmanuel Collard.
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Luhr und Maassen gewannen mit Porsche bereits je zwei GT-Meisterschaften in der ALMS und siegten in der Gran Turismo-Klasse bei allen bedeutenden Sportwagenrennen, unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans und in Sebring. Emmanuel Collard gehört zu den routiniertesten Sportwagen-Piloten. Gemeinsam mit Luhr und Maassen gewann der Franzose 2001 das 12-Stunden-Rennen in Sebring auf einem Porsche 911 GT3 RS. Das in Estoril gestartete Test- und Rennprogramm dient der Vorbereitung auf das Jahr 2006, in dem Penske-Motorsports zwei Porsche-Sportprototypen in der gesamten ALMS-Rennsaison einsetzen und gemeinsam mit Porsche für mögliche künftige Kunden-Einsätze weiterentwickeln wird.

05.08.2005

Very nice car, its amazing. If someone go to the race of 24 hourd of LeMans i wish if you could give me a video of the race, because i live in Mexico and i cant go to Germany, and any thing you want from here Mexico please count with me.


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