Renault Mégane Coupé Concept: Mit Charakterstärke in die Zukunft

, 11.03.2008

Renault wählte den Genfer Automobilsalon für die Weltpremiere der Studie „Mégane Coupé Concept“, die einen Ausblick auf das kompakte Sport-Coupé gibt, das zu einem späteren Zeitpunkt in Serie gehen wird. Das Mégane Coupé Concept zielt auf ein Publikum, dem es nicht alleine um Fahrspaß geht, sondern für das ein Fahrzeug Ausdruck der eigenen Persönlichkeit ist. Das Mégane Coupé Concept symbolisiert mit seinen fließenden Linien die Vision von Renault, die Charakteristika eines Sport-Coupés zu bündeln, nämlich Charakter und Dynamik.


Unverwechselbares Äußeres strahlt Persönlichkeit und Dynamik aus

Die Studie zeigt mit Nachdruck die Entwicklung des Renault-Designs. Über eine Gesamtlänge von 4,514 Meter erstreckt sich die moderne, dynamische Silhouette mit ihren gespannten Linien, die eine ständige Bewegung suggerieren. Die erfrischend, ausdrucksstarke Frontpartie verkörpert eine ausgeprägt dynamische Persönlichkeit. In der Breite misst das Concept Car 1,908 Meter und in der Höhe 1,371 Meter.

Die nebeneinander angeordneten Scheinwerfer-Module mitsamt den Lufteinlässen in Aluminium-Ausführung vermitteln den Eindruck von Bewegung und fließenden Linien. Auf kristallartig erscheinenden Strukturen sitzen die in zwei Reihen für Stand- und Abblendlicht angeordneten Lichtmodule und erfüllen die Funktionen für Tagfahrlicht und seitliche Positionsbeleuchtung. Die Scheinwerfer bestehen aus hochleistungsfähigen Leuchtdioden, die sich durch Langlebigkeit und hohe Effizienz auszeichnen. Auch die Nebelscheinwerfer basieren auf der LED-Technologie und fügen sich harmonisch in die dynamische Frontpartie ein.


Entlang der wohlgeformten Kurven an den Flanken fließen die Schulterlinien und gipfeln in einer geduckten Heckpartie, die Kraft und Bewegung ausdrückt. Die vier unabhängigen Leuchtenbänder der modernen Rückleuchten sind in die Karosserie eingearbeitet und illustrieren ebenfalls den dynamisch-technologischen Anspruch des Mégane Coupés - tags wie nachts wirken sie wie eine unverwechselbare Signatur.

Der Kofferraumdeckel, der sich öffnet und dann anhebt, um die vertikale Bewegung zu minimieren, spiegelt die Kinematik zur Öffnung der Türen wider, die in zwei Sektionen geteilt sind. Der untere Teil besteht aus einer klassischen Tür, das darüber liegende Element aus Glas. Beide Teile öffnen sich in separaten Bewegungen anmutig und elegant und erinnern an die Flügel einer Libelle. Ein Tragarm aus Kohlefaser am hinteren Ende der Türen verbindet die Segmente mit der Karosserie. Das Türsystem ermöglicht den Passagieren einen besonders unkomplizierten Einstieg.

 

Eine Studie, die Leidenschaft und Fahrspaß betont

Die großflächigen Stoßfänger des Mégane Coupé Concepts, der breite, niedrige Kühlergrill und der wabenförmige Lufteinlass deuten auf das kraftvolle Triebwerk unter der Haube hin. Für den Vortrieb der Studie sorgt ein 200 PS starker 2,0-Liter-Turbo-Ottomotor. Das Triebwerk gibt sein Drehmoment von 280 Nm bei 2.600 U/min und seine Leistung von 200 PS bei 5.800 U/min ab und steht in allen Drehzahlregionen für Kraft und Elastizität, um für alle Situationen des täglichen Einsatzes gewappnet zu sein.


Das mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe verbundene Turboaggregat beschleunigt das Mégane Coupé Concept aus dem Stand in 7,2 Sekunden auf 100 km/h, gibt sich aber mit einem bescheidenen Verbrauch von nur 6,5 Liter/100 Kilometer zufrieden. Der CO2-Ausstroß beträgt 154 g/km. Die Kraftübertragung des 1.310 Kilogramm schweren Coupés erfolgt an die Vorderräder.

Um dieser Motorleistung gewachsen zu sein, verfügt der Mégane Coupé Concept über ein Sportfahrwerk. Aufhängungen und Lenkung legten die Macher derweil auf ein besonders präzises Handling und gute Rückmeldungen an den Fahrer aus. Abgerundet wird das Paket von 21 Zoll großen Aluminium-Feigen in satinfarbenem Drachensilber mit sieben Speichen. Die Sportreifen im Format 245/35 bieten optimale Bodenhaftung für noch mehr Fahrspaß.

Der Innenraum: Eine Fortführung der geballten äußeren Dynamik

Das lnterieur versprüht das Flair eines zeitgenössischen, modernen Einrichtungsstils. Die unabhängigen, asymmetrischen Vordersitze, die sich ab den Schwellern erheben, scheinen schwerkraftlos zu schweben. Ihre hauchdünne Anmutung verleiht ihnen die Leichtigkeit von Luft, während ihre Form, die den Körper umfasst, höchsten Komfort erlaubt und den Insassen beste Unterstützung gibt.


Die Form der Aussparung, die bei geöffneten Türen entsteht, findet ihre Entsprechung in der Schalenform der vorderen Sitze und dem oberen Teil der beiden hinteren Sitze. Währenddessen erinnert die feuerrot lackierte Struktur aus einem Element an eine Skulptur und stellt zugleich das nahtlose Bindeglied zwischen Außenhaut und Innenraum dar.

Die Mittelkonsole setzt sich bis zur hinteren Sitzreihe fort. Ihre Gestaltung in Einzelschichten greift die grafischen Elemente der Scheinwerfer-Trägerstruktur auf. Ausdrucksstarke und fließende Linien charakterisieren den futuristischen, luftigen Instrumententräger, der sich in zwei funktional deutlich abgegrenzte Bereiche unterteilt: die rot lackierte Hauptstruktur sowie schwarze Einlagen aus Nubuk-Leder, die als kleine Ablagefächer dienen.

 

Von Uhren aus der Luftfahrt bezieht die Instrumentierung ihre Inspiration. Der Tachometer zeigt die Geschwindigkeit an seinem äußeren Rand in analoger Form und in seinem Zentrum digital an, während der Drehzahlmesser analoge Daten wiedergibt. Gemeinsam ist beiden das in Schwarzmetallic gehaltene Zifferblatt mit weißer Grafik und roter Hintergrundbeleuchtung.


Die Auswahl an Farben und Materialien stellt ein weiteres Stilmittel dar, um Exterieur und lnterieur harmonisch ineinander greifen zu lassen und das räumliche Erscheinungsbild zu betonen. Das schimmernde Drachensilber der Karosserie passt perfekt zum libellentypischen Öffnungsmechanismus der Tür. Mit jedem Lichtwechsel erscheint die regenbogenartige Lackierung in einer anderen Nuance.

Das kontrastierende Farbschema im Innenraum unterstreicht die Dynamik des äußeren Erscheinungsbildes durch die Kombination der feuerroten Lackschicht (Instrumententräger, oberer Teil der Mittelkonsole, vordere Sitzlehnen etc.) mit den sanfteren Tönen des schwarzen Leders und des Nubuks für die Türverkleidungen, die Sitzflächen und die Mittelkonsole. Die Türverkleidungen enthalten flexible, als Schubfächer verschließbare Stauräume, während der Fußraum durch moderne, schwarze Fußmatten in Maschengeflecht geschützt wird.

Das Rot des Innenraumes greifen darüber hinaus Nuancen in der Karosserie auf, wie zum Beispiel entlang der Dachlinie, den Einfassungen der Nebelleuchten, den Felgenspeichen und den Endrohren der Auspuffanlage.


Moderne und intuitiv benutzbare Inneneinrichtung

Die zentrale Multimedia-Kontrolle ist mit einer in drei Zonen untergliederten Anzeige verbunden. Ihr zentraler Bereich stellt alle reiserelevanten Informationen dar (Navigation, Radio, Musik, Video, Bluetooth-Telefon), während die angrenzenden Bildschirme die Perspektiven der in den Außenspiegeln integrierten Kameras anzeigen. Das Verriegelungssystem des Fahrzeugs aktiviert ein Samsung F700-Mobiltelefon, das eine Öffnungsfunktion übernimmt, nicht mehr von Hand bedient werden muss und im Auto mit der Mittelkonsole verbunden wird.

Die beiden hinteren Passagiere kommen in den optischen und akustischen Genuss eines tragbaren Samsung P2 Audio/Video-Multimedia-Geräts mit Touchscreen. Eine Datenübertragung ist über die MP3/Video-Bluetooth-Schnittstellen möglich. Das Vier-Zonen-Klimasystem ermöglicht außerdem jedem Mitfahrer, die individuelle Temperatur einzustellen. Ein Kontrollinstrument im Bereich des Instrumententrägers regelt die Temperatur für die Vordersitze, während die hinteren Mitfahrer ihre Einstellungen auf der Rückseite der vorderen Sitzlehnen selbst wählen können.

Viel Aufmerksamkeit widmeten die Designer einem guten Lichteinfall ins Cockpit. Die rote Hintergrundbeleuchtung der Anzeigeinstrumente steht in einem angenehmen Kontrast zu den schwarzen Zifferblättern. Die Panorama-Windschutzscheibe zieht sich bis ins Dach und erhöht den Lichteinfall am Tag. In der Nacht verwandelt sie das Licht künstlicher Quellen in moderne, bläuliche Töne für das Interieur.

7 Kommentare > Kommentar schreiben

11.03.2008

Ooohman! Wie oft soll ich mich da noch wiederholen!? Solche abgedrehten Studien werden NIEMALS genauso umgesetzt! Die zeigen doch immer nur grob die Designrichtung an, die die Modelle der weitern 10 Jahre einschlagen werden. Und wieder so ein Science-Fiction-Cockpit! Welcher Hersteller würd den sowas bitte bauen!?

11.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Likwit [/i] [B]Ooohman! Wie oft soll ich mich da noch wiederholen!? Solche abgedrehten Studien werden NIEMALS genauso umgesetzt! Die zeigen doch immer nur grob die Designrichtung an, die die Modelle der weitern 10 Jahre einschlagen werden. Und wieder so ein Science-Fiction-Cockpit! Welcher Hersteller würd den sowas bitte bauen!? [/B][/QUOTE] Genau deswegen werden solche Studien ja gemacht :D

11.03.2008

Die Laguna Coupé Studie sah auf jeden Fall besser aus. Dem Mégane steh ich da eher neutral gegenüber. Der Großteil der französischen Autos wirkt halt auf den Rest der Welt irgendwie sehr eigenartig. Das ist übrigens schon das dritte Auto, bei dem ich mich über die Bezeichnung Coupé aufregen kann. :mad:

11.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Turbine [/i] [B]Genau deswegen werden solche Studien ja gemacht :D [/B][/QUOTE] Dann sollen die aber bitte endlich mal bei realistischen Aussichten bleiben. Besonders im Innenraum!

11.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Likwit [/i] [B]Dann sollen die aber bitte endlich mal bei realistischen Aussichten bleiben. Besonders im Innenraum! [/B][/QUOTE] :D nein das geht nicht, die Studien der Hersteller sind dazu gedacht für die Zukunft zu experimentieren und neue Design-Pfade zu erschliessen. Nur so funktioniert Fortschritt!

12.03.2008

Jaaa, schön und gut, aber gerade bei der Gestaltung der Innenräume haben die Herrn Designer die abgefahrensten Ideen und Entwürfe. Doch noch NIE, hat sich solche etwas abgedrehtes in einem Serienmodell wiedergefunden.

12.03.2008

[QUOTE][i]Original geschrieben von Likwit [/i] [B]Jaaa, schön und gut, aber gerade bei der Gestaltung der Innenräume haben die Herrn Designer die abgefahrensten Ideen und Entwürfe. Doch noch NIE, hat sich solche etwas abgedrehtes in einem Serienmodell wiedergefunden. [/B][/QUOTE] Muss ja auch gar nicht, denn das ist nicht unbedingt das Ziel einer Studie. Häufig findet man aber Detail-Lösungen von solchen "abgefahrenen" Studien auch in Serienfahrzeugen wieder und genau das ist der Sinn dahinter!


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