Die Chevrolet Corvette ist ein rassiger amerikanischer Sportwagens. Mit den neuesten Versionen und auch dank der weltweit erfolgreichen Renneinsätze, beispielsweise bei den legendären 24 Stunden von Le Mans, avancierte die Corvette zu einem berechtigten Gegner für Porsche und Co. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt stellt dabei der verhältnismäßig günstige Einstandspreis von knapp 75.000 Euro für eine Corvette C6 dar, wobei man etwas mehr als 10.000 Euro drauflegen muss, um eine „scharf gemachte“ Z06 sein Eigen nennen zu können: die GeigerCars Corvette Z06 Black Edition für derzeit 89.900 Euro.
© Foto: Speed Heads
Die Black Edition der Corvette Z06 erweist sich als ein nicht aufdringlicher, aber dennoch sehr effektvoller Umbau. Angetrieben wird die Z06 bereits serienmäßig von einem V8-Block mit 7,0 Litern Hubraum, 512 PS und einem brachialen Drehmoment von maximal 637 Nm bei 4.800 U/min. Bei GeigerCars zauberte man dank eines eigens entwickelten Leistungskits weitere 79 PS obendrauf, was die Gesamtleistung auf 591 PS steigen lässt. Um bei dieser Power genug Abtrieb zu erzeugen, gibt es für die Black Edition einen Frontspoiler sowie einen modifizierten Heckdiffusor.
Zu den Modifikationen gehören ein Fächerkrümmer mit Sportkatalysatoren, eine Edelstahlauspuffanlage mit vier 100 Millimeter großen Endrohren und eine Air-Box. Deutlich an Schärfe gewinnt der V8-Motor durch geänderte Drosselklappen, einen modifizierten Ansaugtrakt, neue Ventilfedern, Ventilteller aus Titan und eine spezielle Nockenwelle. Ein überarbeitetes Motormanagement sorgt dafür, dass der Achtzylinder seine Leistung von 591 PS sauber entwickelt. Der Preis für den großen Leistungskit beträgt 13.999 Euro.
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Die Kraft wird über ein 6-Gang-Schaltgetriebe gebändigt, was der ganzen Sache extrem viel Spaß bereitet. Dank eines Leergewichtes von 1.480 Kilogramm ergeben sich hier Fahrleistungen, die viele Porsche-Fahrer in der Gesichtsebene schnell bleich werden lassen könnten: Die GeigerCars Corvette Z06 Black Edition spurtet in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und beendet ihren Vortrieb erst bei 330 km/h.
Das Fahrvergnügen steigert eine hauseigene Tieferlegung mit einstellbaren Sportstoßdämpfern. Den Kontakt zur Oberfläche halten derweil schwarz lackierte Alufelgen: vorne in 10x18 Zoll mit Pneus im Format 275/35 und hinten Pendants in 12x19 Zoll mit 325/30er-Breitreifen. Dass die hinteren Pneus bei so viel Drehmoment nicht in jeder Lebenslage alles perfekt im Griff haben, stört nicht im Geringsten; denn das Ausbrechen des Hecks zaubert dem geübten Fahrer eher ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht.
Likwit
19.03.2008
Manmanman! Fasziniert mich immer wieder, was in den letzten Jahren aus der (Zuhälter-)Corvette geworden ist!!
Aston Martin (Gast)
21.03.2008
Bis auf das Heck wirklich sehr gut gemacht. Das Heck sieht aber durch die neuen Rückleuchten und die andere Schürze viel zu sehr nach Ferrari aus. Die Heckansicht ist für mich so ziemlich die schönste Seite der Corvette und da möchte ich dann das normale Heck sehen und keinen Ferrari 599GTB.
VirusM54B30
22.03.2008
Hammer, was Geiger aus der Corvette gemacht hat