Volkswagen CC: Mit neuer Eleganz in die Oberklasse

Christian Brinkmann , 03.11.2011

Vor vier Jahren debütierte mit dem VW Passat CC das erste viertürige Coupé der 30.000 bis 40.000-Euro-Klasse. Jetzt präsentiert Volkswagen ein technisches und optisches Update des Comfort-Coupés, das nun eine Brücke in die Oberklasse schlägt und den Namen „Passat“ verliert; denn der CC soll näher an das Flaggschiff Phaeton rücken und eine eigene Modellreihe bilden. Seine Weltpremiere feiert der neue Volkswagen CC auf der Los Angeles Auto Show (18.11.2011 - 27.11.2011). Die Markteinführung in Deutschland erfolgt im Februar 2012.

Der Volkswagen CC fällt durch sein einzigartiges sportlich-elegantes Design und eine neu gestaltete Frontpartie auf, bei der edle Details aus Chrom eine besondere Wirkung erzielen. Analog zur Design-DNA von Volkswagen bestimmt die Waagerechte das Bild. Das Design des perfektionierten Volkswagen CC zeigt sich mit einer neu gestalteten Front- und Heckpartie noch souveräner und wurde dem Phaeton angeglichen.

Die horizontale Verbindung von Grill und Scheinwerfern betont die Fahrzeugbreite. Als Merkmal seiner Klasse zeigt der Volkswagen CC eine dreidimensionale Ausformung des Grills. Links und rechts vom Grill schließen sich neu konzipierte, serienmäßige Bi-Xenonscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht an.

In der Ebene unter dem Stoßfängerbereich folgt ein weiterer Lufteinlass, der seitlich durch verchromte Winglets (wie die Flügelspitzen von Flugzeugen gestylte Elemente) begrenzt wird. Hierin integriert sind die Nebelscheinwerfer. In der tiefsten Ebene folgt der Frontspoiler.

Äußerlich besitzt der Volkswagen CC die typisch dynamische Linienführung eines Coupés und bietet dennoch den Komfort eines vollwertigen Viersitzers. Die ebenfalls modifizierte Heckpartie unterstreicht den Eindruck sportlicher Eleganz. Volkswagen entschied sich, neue LED-Rückleuchten zu entwickeln, die durch eine unverwechselbare, edle Tag- und Nacht-Grafik bestechen.

Der Heckstoßfänger besitzt außerdem eine neue Chrom-Leiste. Den dynamischen Charakter betont zu guter Letzt ein stilvoll in die Kofferraumhaube eingearbeiteter Heckspoiler, der Luftverwirbelungen zähmt und für höheren Anpressdruck sorgt.

Exklusiver wurde auch die deutlich erweiterte Serienausstattung, die neben den neuen Bi-Xenonscheinwerfern eine Müdigkeitserkennung, das Radio-CD-System RCD 310, Edelstahl-Einstiegsleisten und Sicherheitskopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung vorn umfasst.

Darüber hinaus halten in den Volkswagen CC neue Assistenzsysteme Einzug. Hierzu zählen optionale Technologien wie der bei Volkswagen erstmals eingesetzte „Side Assist Plus“ samt Lane Assist: Das System warnt vor Fahrzeugen im toten Winkel und unterstützt den Fahrer via Lenkeingriff, einen Unfall zu vermeiden.

Außerdem wird der Volkswagen CC mit dem optionalen „Dynamic Light Assist“ erhältlich sein: Die komplexe Technologie erkennt dank einer im Bereich des Innenspiegels integrierten Kamera andere Verkehrsteilnehmer und regelt analog die Ausleuchtung der Fahrbahn. Eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung gibt es ebenso gegen Aufpreis wie einen Klimasitz mit integrierter Massagefunktion.

Angetrieben wird der Volkswagen CC von innovativen Benzin- und Diesel-Direkteinspritzern. Alle Diesel (TDI) sind serienmäßig mit einem Start-Stopp-System und einem Rekuperationsmodus (Bremsenergierückgewinnung) ausgerüstet. Sämtliche Benziner verfügen ebenfalls über die Rekuperationsfunktion. Die TDI leisten 140 PS und 170 PS. Sportliche 160 PS, 210 PS und satte 300 PS entwickeln die Benzinmotoren der europäischen CC-Versionen.

Sämtliche Motoren gehen effizient zu Werke. Als Paradebeispiel erweist sich der 140 PS starke TDI, der in Kombination mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe im Durchschnitt nur 4,7 Liter pro 100 Kilometer verbraucht, was einem CO2-Ausstoß von 125 g/km entspricht. Zu den Performance-Daten der Motoren äußerte sich Volkswagen noch nicht.