© Foto: Bernhard Reichel, Speed Heads
Beeindruckend meldete sich Maserati mit dem MC20 in der Liga der Sportwagen zurück. Jetzt wird nachgelegt: Der Maserati MC20 Cielo sorgt 2022 als Spyder beziehungsweise Cabrio für jede Menge Fahrspaß unter freiem Himmel. Nach dem Coupé und dem Cabrio wird sogar ein weiteres Derivat des Maserati MC20 folgen.
Maserati MC20 Cielo: So wird der Sportwagen zum Cabrio
MC20, das steht für Maserati Corse 20, wobei die Zahl 20 auf das Jahr 2020 verweist, das eine neue Ära des italienischen Autoherstellers einläuten soll. Das atemberaubende, aerodynamisch ausgefeilte Design zieht jeden Autoenthusiasten in den Bann und ist einzig darauf ausgelegt, die Luft regelrecht zu durchschneiden. Die Karosserie des Maserati MC20 Spyder besteht vollständig aus Carbon und Verbundwerkstoffen, um das Gewicht drastisch zu senken und gleichzeitig für Sicherheit zu sorgen.
Beim Verdeck des Maserati MC20 Cielo handelt es sich voraussichtlich wie beim Ferrari F8 Spider um ein faltbares Hardtop, das binnen weniger Sekunden hinter den Insassen unter einer Abdeckung verschwindet.
Antrieb Maserati MC20 Cielo: Dieser Motor sorgt für eine atemberaubende Speed
Für den Antrieb des Maserati MC20 Spyder sorgt wie beim Coupé ein 3,0 Liter großes V6-Biturbo-Triebwerk mit 630 PS und einem maximalen Drehmoment von satten 730 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt bei dem Mittelmotor-Sportwagen über ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an die Hinterräder. Derart ausgerüstet, spurtet das Coupé in nur 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von über 325 km/h. Das Maserati MC20 Cabrio dürfte nur knapp unter der Top-Speed des Coupés liegen.
Maserati MC20 Cielo: Was kostet der Spaß?
Bislang setzte Maserati bei seinen Cabrios seit jeher stets auf die Zusatzbezeichnung „Spyder“. Der neue, offene Sportwagen wird allerdings Maserati MC20 Cielo heißen. Das MC20 Coupé ist ab 210.000 Euro erhältlich, so dass der Cielo signifikant teurer sein dürfte. Ein Vergleich: Der Ferrari F8 Tributo kostet als Coupé mindestens 228.661 Euro und der Ferrari F8 Spider bereits 254.021 Euro. Es folgt bald ein weiteres Derivat: Der Maserati MC20 wird zusätzlich als reine Elektro-Version erhältlich sein.
Maserati kann auf eine lange, ruhmreiche Zeit an offenen Serien-Sportwagen zurückblicken, die bereits 1960 begann und legendäre Fahrzeuge mit klangvollen Namen hervorbrachte:
- Maserati 3500 GT Spyder (1960 - 1965)
- Maserati Mistral Spyder (1964 - 1969)
- Maserati Ghibli Spyder (1969 - 1973)
- Maserati Biturbo Spyder (1984 - 1994)
- Maserati Spyder (2001 - 2007)
- Maserati GranSport Spyder (2004 - 2007)