Koenigsegg
Geringes Gewicht, hohe Motorleistung und die Verwendung hochwertiger Materialien – Christian von Koenigsegg wollte „reine Fahrmaschinen“ bauen. Die Autos von Koenigsegg und auch das Unternehmen Koenigsegg Car Company sind in vielerlei Hinsicht etwas ganz Besonderes.
Christian von Koenigsegg hegt einen Traum, zu dessen Umsetzung er 1994 den Grundstein mit der Gründung der Koenigsegg Car Company legt. Er möchte seinen eigenen Supersportwagen bauen. Und weil allein das in Schweden etwas ganz Besonderes ist, bekommt er dafür Unterstützung von Volvo und Saab, Hersteller die ja eigentlich eher für urlaubstaugliche Familienkutschen stehen. Doch wahrscheinlich schlägt eben auch in den Verantwortlichen der schwedischen Automobil-Hersteller ein Rennfahrer-Herz. Und auch zahlreiche Zulieferer unterstützen Christian von Koenigseggs Vision tatkräftig.
Die ersten Zeichnungen und Modelle entwirft der Designer Christian von Koenigsegg selbst und stellt im Jahr 1996 den ersten Prototypen fertig. Noch sechs Jahre vergehen, bis der Koeningsegg CC8S, der wie bei Rennfahrzeugen ein Monocoque bekommt, in Serienproduktion geht. Mit seinen 664 PS knackt er im Jahr 2005 den Geschwindigkeits-Rekord des McLaren F1 und wird mit 388 km/h als schnellstes straßenzugelassenes Fahrzeug ins Guiness Buch der Rekorde eingetragen. Doch der Koenigsegg CC8S ist nicht nur eines der schnellsten, sondern auch eines der sichersten Autos der Welt, wie ein Crashtest im schwedischen Autoliv-Crash-Test-Center bewies.
Auf Basis des Koenigsegg CC8S werden zwischen 2004 und 2009 noch weitere Modelle gebaut, der CCR, der CCX und der CCXR, der mit einem 1.032 PS starken Motor ausgestattet ist. 2010 folgt der 010 PS starke Koenigsegg Agera, 2011 debütierte der Agera R auf dem Genfer Automobil Salon. Mit 1.115 PS soll er dem Bugatti Veyron Angst einflößen. Dabei wird der Agera R von einem 5,0 Liter V8 Biturbo-Motor angetrieben, der mit Bioethanol befeuert wird. Supersportwagen können eben doch umweltfreundlich sein!