Audi-Teams 2017: Mischung aus Erfahrung und frischem Wind

, 09.02.2017

Duval bei Phoenix, Müller bei Abt, Rast bei Rosberg - Ekström, Green und Rockenfeller als "Speerspitzen" - Audi als einziger Hersteller mit drei Einsatzteams

Drei Monate vor dem Auftakt der DTM-Saison 2017 hat Audi seine Teamverteilung bekannt gegeben. Als einziger Hersteller gehen die Ingolstädter mit drei Teams an den Start. Der neue Audi-Motorsportchef Dieter Gass setzt bei der Einteilung der DTM-Teams auf eine Kombination aus bewährtem Routinier und vielversprechendem Teamkollegen: "Mit Mattias Ekström bei Abt, Jamie Green bei Rosberg und Mike Rockenfeller bei Phoenix haben alle drei Teams ihre Speerspitzen."

"Diese Team-Fahrer-Kombinationen waren schon in der Vergangenheit sehr schlagkräftig. Unser Youngster Nico Müller tritt in die Fußstapfen von Edoardo Mortara, und unsere beiden DTM-Neuzugänge Loic Duval und Rene Rast werden von der Erfahrung ihrer Teamkollegen profitieren", sagt Gass. Müller startet erstmals gemeinsam mit Ekström für das Audi-Team Abt Sportsline.

Mit der Mannschaft aus dem Allgäu feierte der Schweizer in der vergangenen Saison seinen ersten DTM-Sieg. Der Franzose Loic Duval wird bei Phoenix neuer Teamkollege von Mike Rockenfeller. Beide kennen sich gut aus dem LMP-Programm von Audi. Rene Rast fährt an der Seite von Jamie Green für das Rosberg-Team, mit dem er im Vorjahr sein erstes DTM-Rennen bestritten hat.

"Mattias gehört bei Abt schon zur Familie, und Nico hat sich in seiner ersten Saison bei uns perfekt eingefügt", sagt Abt-Teamchef Hans-Jürgen Abt und ergänzt: "Ich bin überzeugt, dass wir mit dem alten Schweden und dem jungen Schweizer Kracher eine der stärksten Fahrerpaarungen haben."

"Rocky hat bei Phoenix im Jahr 2013 sein Meisterstück in der DTM gemacht, und gemeinsam mit ihm wollen wir zurück an die Spitze", sagt Ernst Moser, Teamchef von Phoenix, und fügt hinzu: "Loic kenne ich von den Audi-Wintercamps. Er war als Rennfahrer schon in vielen Kategorien erfolgreich. Ich hoffe, dass er frische Impulse mit in das Team bringt und auch in der DTM seinen Weg macht."

"Jamie ist ohne Zweifel einer der schnellsten DTM-Fahrer und sein erster Titel mehr als überfällig", findet Rosberg-Teamchef Arno Zensen und ergänzt: "Rene hat bei seinen ersten DTM-Rennen im vergangenen Jahr einen tollen Job gemacht und ist ein klasse Typ. Jetzt muss er zeigen, dass er sich auch über eine ganze Saison hinweg so gut behaupten kann."

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