"In einer anderen Liga": Viel Lob für Dominator Wittmann

, 17.08.2014

Nicht nur BMW-Sportchef Jens Marquardt hat viel Lob übrig für DTM-Spitzenreiter und Nürburgring-Sieger Marco Wittmann, der auf dem Weg zum Titel ist

Marco Wittmann (RMG-BMW) und dann lange nichts. Das ist die Situation in der Gesamtwertung der DTM. Dort hat der junge Deutsche mit seinem vierten Saisonsieg am Nürburgring einen weiteren sehr großen Schritt in Richtung Titelgewinn gemacht. Ihm reicht beim achten Rennen am Lausitzring ein vierter Platz, um alles klarzumachen. Und ganz allmählich spricht Wittmann auch offen darüber.

"Ich glaube, mittlerweile kann ich nicht mehr drumherum: Es schaut ganz gut aus", meint der BMW-Pilot, während sich BMW-Sportchef Jens Marquardt weiter in Zurückhaltung übt. Er sagt: "Weiter konzentriert arbeiten. Für uns gibt es noch viel harte Arbeit." Doch auch viel Grund zur Freude: "Das gesamte Team", so Marquardt, "hat einen super Job gemacht und nach der Pole-Position noch eins draufgesetzt."

"Marco hat zum vierten Mal in diesem Jahr gewonnen. Für uns war es der zehnte Sieg am Nürburgring und der 15. seit unserer Rückkehr in die DTM. Alles in allem ein super Ergebnis", erklärt der BMW-Sportchef. Sein Fahrer fand den siebten Saisonlauf ebenfalls "ziemlich gut". Wittmann weiter: "Ich erwischte einen ordentlichen Start und konnte mich gleich von den Verfolgern absetzen."

"Am Ende geriet ich etwas unter Druck durch Mike (Rockenfeller; Anm. d. Red.), der auf mich aufholte. Ich hatte Probleme mit den Standard-Reifen und habe mich gefreut, dass das Rennen nicht noch länger dauerte", meint Wittmann und fügt hinzu: "Alles in allem war es ein großartiges Wochenende. Wir hatten nicht erwartet, so schnell zu sein. Wir hatten dann aber schon im Qualifying ein klasse Paket."

"Mein Team hat prima gearbeitet. Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Es war recht hart, weil mir zwischendurch auch mal ein Fehler unterlaufen ist. Ich habe mich verbremst, musste in der Schikane geradeaus fahren. Das war haarig und es hat mich Zeit gekostet. Ich musste daher sehr konzentriert bleiben, um es ins Ziel zu bringen", sagt der souveräne Gesamtführende, dessen Sieg dennoch nie in Gefahr war.

Das muss auch Rockenfeller anerkennen, der nach 49 Runden als Zweiter über die Ziellinie kam. Er sagt über Wittmann: "Marco war heute viel schneller. Selbst mit mehr Gewicht im Auto ist er immer noch in einer anderen Liga." Was der DTM-Gesamtstand dokumentiert: Dort führt Wittmann mit nun 120 Punkten überdeutlich vor den beiden Audi-Piloten Mattias Ekström (56) und Edoardo Mortara (56).

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