Scheider: "Könnten unter den Top 3 stehen..."

, 31.07.2014

Timo Scheider glaubt, dass er in der diesjährigen DTM-Saison ganz vorne mitkämpfen könnte, wenn er in den ersten Rennen nicht so viele Punkte verloren hätte

Bisher lief es in dieser Saison nicht rund für Timo Scheider. Immer wieder wurde der zweimalige DTM-Champion vom Pech heimgesucht und liegt nach den ersten fünf Rennen in der Meisterschaft mit mageren neun Punkten lediglich auf Rang 17. Der Audi-Pilot glaubt, dass er auf einem der ersten drei Ränge stehen könnte, wenn alles perfekt gelaufen wäre.

"Wir haben in den ersten drei Rennen wirklich dicke, dicke Punkte liegenlassen", erklärt Scheider und ergänzt: "Wir hätten im ersten Rennen auf dem Podium stehen können und sind damals von da Costa abgeräumt worden. In Oschersleben sind wir vom Safety-Car eingebremst worden, wo wir auch Zweiter hätten werden können - oder vielleicht sogar gewinnen, nachdem Green dann noch abgeflogen war."

"Dann kam der Aufhängungsbruch in Budapest dazu, dann hatten wir auf dem Norisring im Qualifying ein Problem, weil wir die Setuprichtung falsch gewählt hatten, und in Moskau haben wir uns im Freien Training mit dem Setup vergriffen. Diesen Fehler, den wir eingebaut hatten, haben wir erst im Qualifying bemerkt. Und wenn dir die zwei Trainingssessions fehlen, dann bist du in der DTM erst einmal weg vom Fenster."

"Aber hätte, wäre, wenn zählt in der DTM natürlich nicht. Wenn ich jetzt speziell auf die ersten drei Rennen zurückblicke, wären wir mit den Punkten, die wir da gesammelt hätten, immer noch in den Top 5 oder Top 3 vielleicht sogar in der Meisterschaft", analysiert der Champion von 2008 und 2009 und fügt hinzu: "Die Performance (in der ersten Saisonhälfte; Anm. d. Red.) war nicht so schlecht in Wirklichkeit."

"Wenn man Mike (Rockenfeller) sieht - zumindest was die Punkte angeht - dann haben wir auch im Qualifying immer gut gekämpft, außer die zwei Male, wo es daneben gegangen ist. Ansonsten war ich auf Augenhöhe oder besser und von daher kann ich mit der Performance leben, mit dem Ergebnis nicht." Trotzdem bleibt Scheider gelassen und ergänzt: "Man muss Geduld haben, aber das kenne ich ja alles gut. Ich habe viele Jahre oben und viele Jahre unten verbracht."

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