Fernandes wird Name Lotus nicht aufgeben: Leichte Verstimmung bei Renault

, 06.11.2010

Während Tony Fernandes darauf besteht, dass sein Team 2011 weiter Lotus heißen wird, gibt es verschiedene Gerüchte über Renault, Lotus Cars und Lotus Racing.

Lotus Cars, Lotus Racing und Renault, dieses Trio bringt im Moment viele Köpfe zum Rauchen. So will Lotus Racing im kommenden Jahr zum Team Lotus werden und wäre dann als Renault-Motorenkunde Lotus Renault. Lotus Cars soll seinerseits angeblich beim Renault-Team einsteigen wollen, während Renault sich weiter aus dem Team zurückzieht, womit dieses Team im kommenden Jahr Lotus-Renault heißen soll. Es ist also einigermaßen kompliziert, wobei Renault aktuell jedenfalls nicht besonders amüsiert darüber sein soll, dass die Sache überhaupt ausgeplaudert wurde - und das noch dazu anscheinend mit Halbwahrheiten gespickt.

Denn es könnte sein, dass der Besitzanteil, den Lotus Cars beim Renault-Team übernimmt, nicht besonders groß und entscheidend ist. Daher könnte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten auch eher auf ein Namens-Sponsoring hinauslaufen. Renault-Chef Carlos Ghosn soll in jedem Fall am Sonntag in Interlagos sein und dann könnte irgendein Deal bekanntgegeben werden. Derweil heißt es, dass Lotus Racing Teamchef Tony Fernandes, der ohnehin mit Lotus Cars um die Rechte am Namen Lotus streitet, beim Treffen der Formel-1-Kommission im Dezember angeblich einen Namenswechsel für sein Team beantragen wird und gleichzeitig Renault F1 um den Namen Lotus-Renault für 2011 ansuchen wird.

In Wahrheit scheint Fernandes aber andere Pläne zu haben. So meinte er über Twitter: "Nächste Saison sind wir immer noch Lotus." Technikchef Mike Gascoyne schien die ganze Sache mehr oder weniger egal zu sein. "Für mich ändert sich der Job nicht, den ich am Montag mache, wenn sich der Name ändert", erklärte er. Dass intern über einen Namenswechsel gesprochen wurde, gab er zu, auch wenn er betonte, dass die Gespräche vertraulich waren. "Ich kann nur sagen, das Team hat eine tolle Zukunft. Wir haben ein tolles Team aufgebaut", meinte Gascoyne. So seien die Besitzer sehr engagiert, wollen lange in der Formel 1 bleiben und durch den Motoren-Deal mit Renault, den Getriebe-Deal mit Red Bull und den Bau des eigenen Windkanals sei alles auf einem guten Weg.

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