Ferrari-Technikchef: "Das neue Auto sieht deutlich besser aus"

, 27.01.2015

James Allison verspricht 2015 einen deutlich hübscheren Ferrari als noch im vergangen Jahr - Performance-Gewinn beim Antrieb und der Aerodynamik

Am Freitag wird Ferrari das Geheimnis um das neue Formel-1-Auto von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen lüften und den SF15-T der Öffentlichkeit vorstellen. Doch schon vor der offiziellen Präsentation des neuen Ferraris kann Technikchef James Allison schon einmal ein, für viele Fans sicherlich nicht ganz unwichtiges Detail, verraten: "Das diesjährige Auto sieht auf jeden Fall deutlich besser aus als der Vorgänger, mit einer hübschen Front und einem engen Heck", sagt er.

Daraus kann man schon einmal ableiten, dass die "Staubsauger-Nase" des vergangenen Jahres der Vergangenheit angehört und der neue Ferrari dem veränderten Regelwerk entsprechend und dem Trend der bisher vorgestellten Autos des Jahrgangs 2015 auch über eine flache, kurze Fahrzeugnase verfügen wird.

Darauf deuten auch die folgenden Aussagen von Allison hin: "Durch die neuen Regeln mussten wir die Fahrzeugfront ein wenig umbauen. Auch die Funktionsweise des Frontflügels, der Fahrzeugnase und der Luftleitbleche ist ein wenige anders", sagt er.

Allerdings soll der neue Ferrari in erster Linie nicht schön, sondern vor allem schnell sein, wie Allison bestätigt. "Im vergangenen Jahr waren wir zu langsam und nicht konkurrenzfähig, daher lautete die Vorgabe, ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen. Damit das der Fall ist, benötigt man viel Abtrieb, viel Motorleistung und eine gute Fahrbarkeit", so der Technikchef. "An diesen drei Bereichen haben wir gearbeitet."

Und dabei haben er und sein Team noch einiges Steigerungspotenzial gefunden. "Die Regeländerungen zur Saison 2014 waren gewaltig. Daher sind die Regeln auch im Jahr 2015 noch recht neu und bieten viele Möglichkeiten, um bei der Antriebseinheit Leistung zu finden. Das gilt gleichermaßen für die Aerodynamik", so Allison. "Der Performance-Gewinn, den wir beim neuen Auto erwarten, wird sich daher auf beide Bereiche erstrecken."

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