Formel 1 Österreich 2017: Valtteri Bottas auf Pole-Position

, 08.07.2017

Gelbe Flaggen vereiteln den Zeiten-Showdown: Pole-Position für Valtteri Bottas in Spielberg - Sebastian Vettel auf P2, Lewis Hamilton startet nur von P8

Valtteri Bottas hat sich die Pole-Position zum Grand Prix von Österreich in Spielberg gesichert. Der Finne profitierte in der Entscheidung von einem technischen Defekt bei Romain Grosjean (7./Haas) und einem Ausritt von Max Verstappen (6./Red Bull), die gelbe Flaggen verursachten und damit Zeitenverbesserungen unmöglich machten.

Bottas hatte schon in Q1 Bestzeit (1:04.251 Minuten) gesetzt und Sebastian Vettel (Ferrari/+0,042) und Lewis Hamilton (Red Bull/+0,173) knapp hinter sich gelassen. Da zeichnete sich vermeintlich ab, dass das Trio die Pole untereinander ausmachen würde. Denn der Rückstand von Räikkönen auf Platz vier betrug bereits mehr als eine halbe Sekunde - auf einer so kurzen Strecke wie dem Red-Bull-Ring eine halbe Ewigkeit.

Doch zum finalen Showdown kam es nicht mehr, und Hamilton rutscht wegen seines Getriebewechsels noch auf den achten Startplatz nach hinten.

Hauchdünn am Einzug ins Top-10-Finale scheiterte diesmal Nico Hülkenberg. Der Renault-Fahrer schaffte es zwar mit seinem letzten Versuch noch an Fernando Alonso (12./McLaren) vorbei, verpasste den zehnten Platz von Esteban Ocon (9./Force India) aber um 0,047 Sekunden. Immerhin blieb er um 0,005 Sekunden vor Alonso.

Pech hatte Kevin Magnussen. Der Haas-Fahrer, im dritten Freien Training noch überraschend auf Top-10-Kurs, schaffte zwar eine schnelle Runde, die ihn weit nach vorne spülte. Doch obwohl er als Zwölfter eigentlich für Q2 qualifiziert gewesen wäre, war für den Dänen in Q1 Endstation: Auf dem "Baguette"-Kerb in Kurve 3 (früher: Kurve 2) beschädigte er sich die Radaufhängung.

Die große (negative) Überraschung in Q1: Das Williams-Team, auf dem Red-Bull-Ring 2014 noch auf Pole-Position, kam trotz (oder gerade wegen?) neuer Teile nicht über die Positionen 17 und 18 hinaus. Der Zeitabstand zwischen Routinier Felipe Massa und Baku-Sensation Lance Stroll betrug erneut lediglich 0,074 Sekunden. Das letzte Mal, dass Williams mit beiden Autos in Q1 ausgeschieden ist, war in Silverstone 2014.

Pascal Wehrlein (20./Sauber) scheiterte ebenfalls in Q1: "Es gab heute Probleme an meinem Antrieb. Die Batterie lädt sich nicht voll auf", erklärt er.

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