Haas und Ferrari: Die Ehe ist geschlossen

, 03.07.2014

Gene Haas wird ab sofort mit seinem CNC-Unternehmen auf den Ferraris werben: Ein Sponsorendeal als Grundlage für einen Motorenvertrag 2016

Haas ist schneller in der Formel 1 angekommen als gedacht. Das CNC-Maschinenbau-Unternehmen von Gene Haas wirbt ab sofort auf den Seitenkästen der Ferrari F14 T von Fernando Alonso und Kimi Räikkönen. Der heute verkündete Sponsorenvertrag läuft zunächst bis zum Ende der kommenden Saison. Hinter dem Deal steckt vermutlich jedoch mehr. Mit einer solchen Bindung dürfte Haas darauf zählen, ab 2016 im eigenen Team auf Ferrari-Antriebe setzen zu dürfen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir das Unternehmen Haas Automation als offiziellen Partner an Bord haben", kommentiert Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci. "Dieser Vertrag stärkt unsere Bindungen in die USA, was nicht nur für uns ein wichtiger Markt ist. Das Team profitiert bereits von einigen ähnlichen Partnerschaften. Wir haben in den vergangenen Monaten nach Bereichen für eine potenzielle Zusammenarbeit gesucht. Dieser Vertrag ist ein erster Schritt."

Das Sponsorendeal ist aus Sicht von Mattiacci eine Möglichkeit für Haas, die "weltweite Markenbekanntheit zu steigern". Von Seiten Ferrari will man einen Vertrag über die Lieferung von Antrieben an das künftige Haas-Formel-1-Team noch nicht bestätigen, aber Mattiacci deutet vielsagend an: "Dass Haas mit einem eigenen Formel-1-Team kommt, ist ein separates Projekt. Die Gespräche über technische Zusammenarbeit zwischen uns dauern noch an."

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