Müssen Ferrari-Rivalen umbauen? FIA dementiert

, 02.04.2013

Laut italienischer Medien müssen Red Bull, Mercedes und Lotus ihre Boliden vor dem Rennen im China beim Splitter umbauen, doch die FIA bezeichnet dies als "unwahr"

Aufruhr um die Topteams Red Bull, Mercedes und Lotus: Laut italienischen Medienberichten müssen die drei Ferrari-Rivalen vor dem Grand Prix von China ihre Boliden im Bereich des Splitters - der vordere Teils des Unterbodens - umbauen, um die technische Überprüfung der FIA zu bestehen. In Malaysia soll man nur unter dieser Auflage der Disqualifikation entgangen sein.

Doch ein Sprecher des Automobilweltverbandes dementiert dies nun nach Rückfrage beim technischen Delegierten entschieden gegenüber 'Motorsport-Total.com': "Das ist absolut unwahr." Die Medienberichte konzentrierten sich darauf, dass die Splitter der Autos den Belastungstests der FIA nicht standgehalten haben sollen.

Ein flexibler Splitter wäre ein Vorteil, da man dadurch die Front des Autos weiter absenken könnte, ohne dass der Unterboden auf dem Asphalt streift. Dadurch wäre der Abstand des Frontflügels zum Asphalt geringer, was einen aerodynamischen Vorteil darstellt. Red Bull gelang dieser Effekt in den vergangenen Jahren durch einen flexiblen Frontflügel, der sich ab einer gewissen Geschwindigkeit an den Enden absenkte und die aerodynamische Effizienz verbesserte.

Die Belastungstests der FIA wurden daraufhin allerdings verschärft, wodurch der Red-Bull-Trick kaum noch anwendbar ist. Auch für die Wirkung des Diffusors wäre ein flexibler Splitter ein Vorteil: Wenn man es wie das Weltmeisterteam schafft, den Unterboden seitlich durch diverse Leitbleche und die Auspuffgase abzudichten, kann man ein höher angestelltes Heck nutzen, um den Saugeffekt beim Diffusor zu vergrößern.

Bereits in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, Red Bull würde einen flexiblen Splitter einsetzen. Diese wurden zum Teil auch von der Konkurrenz gestreut, um Unruhe in die Truppe um Designgenie Adrian Newey zu bringen. Dennoch hielt sich das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes weiterhin an der Spitze der Formel 1.

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