Ohne Pizza überglücklich: Sebastian Vettel sagt "Grazie mille!"

, 15.03.2015

Der neue Ferrari-Star will bald Mercedes attackieren, ist nach seinem Debüt in Rot aber mehr als zufrieden und parliert bereits auf Italienisch

Für Sebastian Vettel hätte der Start in die Formel-1-Saison 2015 kaum besser laufen können: Mit seiner Jugendliebe Ferrari beim ersten Auftritt sofort auf dem Podium, der alte Dienstwagen von Red Bull unter ferner liefen und in Sachen Tempo schneller als der ärgste Widersacher Williams. "Es fühlt sich toll an, es ist eine große Ehre", sagt Vettel. "Nach einem guten Winter ist es ein klasse Start. Das Team hat wahnsinnig hart gearbeitet, ich bin stolz. Ich muss den Jungs danken: Grazie mille!"

Auf Italienisch fügt er - nebst Grüßen an seine Oma in Deutschland - in Richtung seiner Mechaniker an: "Wir haben ein wunderbares Auto." Das zeigte sich trotz eines kleinen Fehlers bereits im Qualifying, als Vettel andeutete, dass die zweite Kraft im Feld in Rot fährt. "Wir hatten einen soliden Winter und haben es geschafft, noch zwei oder drei Probleme auszumerzen. Wir haben es geschafft, mit beiden Autos ein fast perfektes Wochenende abzuliefern. Es ist natürlich eine riesige Erleichterung."

Im Renntrimm sei Ferrari schneller unterwegs gewesen, konstatiert Vettel, der eine alte Stärke aus Red-Bull-Zeiten noch wiederfinden muss: "Mein Start war nicht so gut, das geht auf meine Kappe. Da hätte ich wacher sein müssen." Dafür klappt es endlich auch mit den ungeliebten Pirelli-Pneus: "Wir haben gut auf die Reifen achten können - was eine Zeit lang her ist bei mir. Deswegen gibt es viel Positives. Ich freue mich, zum Team zurückzukehren und zu feiern."

Doch das ist nicht genug für den viermaligen Weltmeister: "Es liegt noch viel Arbeit vor uns, wenn wir Mercedes schlagen wollen. Ich bin mir sicher, dass wir das schaffen."

Vettel betont, dass viel Schweiß und Disziplin hinter knapp zwei Stunden Rennaction stecken, sofern dabei ein Spitzenresultat herausspringen soll: "Wir tauchen nicht am Wochenende einfach auf und machen unseren Job, sondern arbeiten die ganze Woche über. Wir müssen trainieren und auf uns achten. Man muss fit sein", so der Heppenheimer, der zwar Italienisch parliert, aber nur selten auch Italienisch schlemmt: "Jetzt muss ich mir allen voran Pizza verkneifen."

Auch der neue Teamchef Maurizio Arrivabene hält seinen Einstand für gelungen: "Im Moment muss man damit glücklich sein", sagt er dem 'ORF'. Auch er hat höhere Ziele im Visier: "Ich hoffe natürlich, dass wir noch besser abschneiden. Für die Jungs bin ich glücklich, weil sie wirklich hart gearbeitet haben."

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