Einstand nach Maß: Dillmann mit Bestzeit für Hilmer

, 26.02.2013

Gleich am ersten Testtag stürmte das deutsche Hilmer-Team in Jerez an die Spitze - Tom Dillmann mit Bestzeit vor Fabio Leimer, Daniel Abt im Mittelfeld

Erst vor gut einem Monat hatte der deutsche Unternehmer Franz Hilmer das GP2-Team von Ocean übernommen und damit den ersten deutschen Rennstall in der Geschichte der Nachwuchsserie ins Leben gerufen. Nun gelang dem neuen Hilmer-Team ein perfekter Einstand in die Serie. Am ersten von drei Testtagen im spanischen Jerez fuhr Tom Dillmann an die Spitze. Der Franzose, der in der vergangenen Saison für Rapax bereits ein Rennen in der GP2 gewonnen hatte, fuhr kurz vor dem Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge eine Zeit von 1:25.059 Minuten.

Damit war der Elsässer 0,189 Sekunden schneller als der Schweizer Fabio Leimer (Racing Engineering), der die zweitschnellste Zeit fuhr. Am Vormittag hatte noch Jolyon Palmer (Carlin) die Zeitenliste angeführt, doch bei trockenen Bedingungen und steigenden Temperaturen konnten sich am Nachmittag fast alle Piloten steigern. Drittschnellster Pilot des ersten Testtages war Felipe Nasr (Carlin) mit einer Zeit von 1:25.262 Minuten.

Einen starken Eindruck hinterließ Rene Binder. Der Österreicher, der wie in der vergangenen Saison für Lazarus unterwegs war, fuhr auf den sechsten Rang der Tageswertung. Sein Rückstand auf Dillmann betrug nur rund dreieinhalb Zehntelsekunden. Simon Trummer (Rapax) platzierte sich als 12. einen Platz hinter Sauber-Testpilot Robin Frijns (Trident). Einen unauffälligen Testtag erlebte Daniel Abt (ART). Der Deutsche fuhr insgesamt 49 Runden und belegte mit einer Zeit von 1:25.933 Minuten Platz 15 der Gesamtwertung. Auf die Spitze fehlten Abt knapp 0,9 Sekunden, auf seinen Teamkollegen James Calado etwa eine halbe Sekunde.

Gleich mehrmals musste der Testbetrieb mit der roten Flagge unterbrochen werden. Am Vormittag hatte sich zunächst Pal Varhaug (Hilmer) gedreht. Der Norweger hatte bei seiner Rückkehr in die GP2 große Schwierigkeiten und war heute langsamster Fahrer. Für rote Flaggen sorgten auch Sergio Canamasas (Caterham) nach einem Abflug und GP3-Champion Mitch Evans (Arden), der mit Elektrikproblemen ausrollte. Am Nachmittag musste der Test einmal unterbrochen werden, nachdem Daniel de Jong (MP) ausgerollt war. Am Mittwoch und Donnerstag werden die Tests fortgesetzt.

Kombinierte Testzeiten Jerez 26.02.2013:

01. Tom Dillmann (Hilmer) - 1:25.059 Minuten

02. Fabio Leimer (Racing Engineering) - 1:25.248

03. Felipe Nasr (Carlin) - 1:25.262

04. Jolyon Palmer (Carlin) - 1:25.300

05. James Calado (ART) - 1:25.403

06. Rene Binder (Lazarus) - 1:25.405

07. Marcus Ericsson (DAMS) - 1:25.426

08. Daniel de Jong (MP) - 1:25.506

09. Johnny Cecotto jun. (Arden) - 1:25.574

10. Stephane Richelmi (DAMS) - 1.25.574

11. Robin Frijns (Trident) - 1:25.602

12. Simon Trummer (Rapax) - 1:25.718

13. Kevin Giovesi (Lazarus) - 1:25.819

14. Jake Rosenzweig (Barwa Addax) - 1:25.842

15. Daniel Abt (ART) - 1:25.933

16. Mitch Evans (Arden) - 1:26.070

17. Stefano Coletti (Rapax) - 1:26.200

18. Julian Leal (Racing Engineering) - 1:26.209

19. Rio Haryanto (Barwa Addax) - 1:26.398

20. Adrian Quaife-Hobbs (MP) - 1:26.405

21. Sergio Canamasas (Caterham) - 1:26.610

22. Nathanael Berthon (Trident) - 1:26.682

23. Quing-Hua Ma (Caterham) - 1:26.990

24. Pal Varhaug (Hilmer) - 1:27.595

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