GT-Masters startet auf dem Lausitzring in den Saisonendspurt

, 26.08.2013

Das Drittletzte GT-Masters-Wochenende der Saison findet in dieser Woche in der Lausitz statt - Tabellenführer nur durch einen Punkt getrennt

Das GT-Masters startet auf dem Lausitzring (30. August bis 1. September) beim drittletzten Rennwochenende der Saison in die entscheidende Phase. Wer in der "Liga der Supersportwagen" um den Titel fahren will, muss in den beiden Rennen in Brandenburg gut punkten, um sich in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Die Läufe auf dem Lausitzring versprechen viel Spannung und Action, denn das GT-Masters startet in diesem Jahr wieder auf der 3,442 km kurzen Sprintvariante des Lausitzrings.

Die "Liga der Supersportwagen" steuert auf ein spannendes und rasantes Finale zu. Das GT-Masters kommt nach einem der packendsten Zieleinläufe in der Geschichte zum Lausitzring. In Österreich trennten die Sieger Maximilian Buhk und Maximilian Götz (Polarweiss) im Mercedes-Benz SLS AMG nur 0,2 Sekunden vor der Corvette Z06 der Zweitplatzierten, Diego Alessi und Daniel Keilwitz (Callaway).

Rekordverdächtig spannend ist auch die Situation an der Tabellenspitze. Teams mit Mercedes-Benz, Corvette, Porsche und Audi sind nur durch zehn Punkte voneinander getrennt. Das Mercedes-Benz-Duo Buhk/Götz liegt nach zehn Rennen nur einen Punkt vor Alessi/Keilwitz, die zuletzt einen im GT-Masters seltenen Doppelsieg feierten und beide Läufe auf dem Red-Bull-Ring für sich entschieden.

Buhk, der jüngste Fahrer in der "Liga der Supersportwagen", reist mit einem guten Gefühl zum Lausitzring. "Bisher waren wir auf allen Strecken konkurrenzfähig. Ich gehe davon aus, dass sich daran auch beim Rennen auf dem Lausitzring nichts ändert." GT-Masters-Titelverteidiger Götz ist im Kampf um die Gesamtwertung erprobt, führt aber erstmals in der Saison. "Noch lieber als mitten in der Saison an der Tabellenspitze zu stehen, ist es mir, nach dem Finale in Hockenheim vorn zu liegen. Die kommenden Rennen werden noch sehr hart. Ich schätze, dass noch die ersten Zehn in der Tabelle Titelchancen haben."

Auf seine Chance auf dem Lausitzring hofft auch Robert Renauer, der gemeinsam mit Martin Ragginger (Herberth) im Porsche 911 erstmals seit dem Saisonstart wieder auf das Podium will. Mit konstanter Fahrt hat sich der Porsche-Pilot bis auf Tabellenrang drei nach vorn gearbeitet. Renauer: "Der Lausitzring ist von den drei Strecken, die nun noch folgen, vermutlich die Beste für den Porsche. Ich hoffe, dass wir weiterhin so konstant punkten können wie bisher."

Konstant Zähler gesammelt, haben in den letzten Rennen auch die Tabellendritten und zweifachen Saisonsieger Rene Rast und Christopher Mies (Prosperia-Abt), die im bestplatzierten Audi R8 auf Rang vier der Tabelle liegen. Noch ohne Sieg auf Deutschlands östlichster Rennstrecke sind bisher BMW und Ford. Mit zwei guten Platzierungen auf dem Lausitzring wollen die beiden BMW-Teams Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (Schubert) und Simon Knap/Jeroen den Boer (DB) im Z4 und auch das Ford-GT-Duo Frank Kechele/Dominik Schwager (Lambda) in der Tabelle nach vorn fahren.

Zwei Lokalmatadore ergänzen das Feld des GT-Masters in Brandenburg. Der Berliner Roland Rehfeld startet erstmals seit 2010 wieder im GT-Masters und teilt sich einen Lamborghini Gallardo mit Carsten Seifert aus Dresden, der bei seinem GT-Masters-Heimrennen regelmäßig am Start steht. Die beiden Lokalmatadore starten für das Team Leipert, das nach zwei Rennen Pause mit dem Lamborghini Gallardo wieder im GT-Masters zurück ist.

Porsche gegen Corvette lautet das Duell in der Gentlemen-Wertung. Rene Bourdeaux (Herberth) hat im Porsche 911 nach seinem vierten Saisonsieg in Österreich wieder die Tabellenführung in der Gentlemen-Klasse von Markenkollegin Christina Nielsen (Farnbacher) übernommen. Auf Tabellenrang drei lauert Remo Lips (Callaway), der von ADAC-Stiftung-Sport-Förderpilot Lennart Marioneck unterstützt wird.

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