Von der Rallye-WM in die WTCC: Die Idee von Citroen und Sebastien Loeb, bald in der WTCC fahren zu wollen, sorgt für Begeisterung im Fahrerlager
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Eine solche Schlagzeile sieht man in der WTCC sehr gern: Ein renommierter Hersteller und ein mehrmaliger Weltmeister denken ernsthaft darüber nach, in naher Zukunft in die WTCC einzusteigen. Und weil es sich bei den Interessenten um Citroen und Sebastien Loeb handelt, ist die Begeisterung im Fahrerlager besonders groß. Die WTCC begrüßt Marke und Rekordchampion mit offenen Armen.
"Wir wären wirklich hocherfreut, einen Top-Autohersteller wie Citroen und einen Superstar wie Sebastien Loeb bei uns in der WTCC willkommen heißen zu dürfen", meint Olivier Fisch, der bei Eurosport Events als Geschäftsführer tätig ist. "Während wir auf ihre Entscheidung warten, kann ich lediglich sagen, dass wir uns angesichts ihres Interesses durchaus geschmeichelt fühlen."
"Das ist die Anerkennung der gemeinsamen Bemühungen von FIA und Eurosport Events, die Meisterschaft zu promoten und zu entwickeln", sagt Fisch als Sprecher der Verantwortlichen. Doch auch die Beteiligten würden die neue Konkurrenz auf das Wärmste begrüßen: "Citroen und Sebastien Loeb passen gut in unsere Meisterschaft und werden sie sicher aufwerten", sagt Dominik Greiner.
"Loeb gehört mit seinen derzeit acht, in Kürze neun Rallye-WM-Titeln zu den erfolgreichsten Motorsport-Piloten weltweit und Citroen ist eine globale Marke mit einem guten Ruf. Ich hoffe, dass dieser Einstieg auch vollzogen wird", meint Greiner. Eine Entscheidung wurde in dieser Sache aber noch nicht getroffen. Alleine das Vorhaben sorgt jedoch schon für ein sehr positives Echo.
Auch beim dreimaligen Tourenwagen-Weltmeister Yvan Muller (Chevrolet), der just an diesem Wochenende einen Gaststart in der Rallye-WM gibt. "Lasst uns sofort den Vertrag unterzeichnen", meint er, als er auf Citroen und Loeb angesprochen wird. "Ernsthaft: Ich würde mich sehr darüber freuen, Sebastien bei uns zu haben. Das sind tolle Nachrichten. Doch erst braucht es die Bestätigung."