Alfa Romeo 159: Minipreis - Gewaltiger Preissturz beim 200-PS-Benziner

, 27.10.2010

Alfa Romeo überrascht mit einem echten Schnäppchen und einem gewaltigen Preissturz - allerdings nur bis zum Jahresende 2010: Der Mailänder Hersteller offeriert den 200 PS starken Alfa Romeo 159 1.8 TBi 16V zum Aktionspreis von nur 24.990 Euro. Im Fall des Alfa Romeo 159 Sportwagon sind es 26.340 Euro. Gegenüber den regulären Listenpreisen ergibt sich damit ein Kundenvorteil von satten 4.710 Euro.

Der mit 200 PS ausgerüstete Hightech-Vierzylinder mit Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung beschleunigt den Alfa Romeo 159 1.8 TBi 16V in 7,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und macht die Limousine bis zu 235 km/h schnell. Beim Sportwagon sind es mit gleicher Motorisierung 233 km/h Spitze. Den Durchschnittsverbrauch geben die Italiener mit 8,1 l/100 km an (Sportwagon 8,3 l/100km).

Für eine hohe Fahrdynamik sorgt das Drehmoment von 320 Nm, das dank Scavenging-Technologie bereits knapp oberhalb der Leerlauf-Drehzahl ab 1.400 U/min zur Verfügung steht. Zudem wird das Turboloch durch Scavenging nahezu eliminiert, da der Turbolader bereits bei niedrigsten Drehzahlen anspricht. Anders ausgedrückt: Scavenging ermöglicht eine Maximierung des Drehmomentes bei niedrigen Drehzahlen. Das Drehmoment bei 1.500 U/min steigt im Vergleich zu einem herkömmlichen Motor um 70 Prozent.

Serienmäßig sind die Grundversionen des Alfa Romeo 159 bereits mit sieben Airbags, aktiven Kopfstützen vorn, einer 2-Zonen-Klimaautomatik (links und rechts getrennt regelbar), einer Audio-CD-Anlage, einem Leder-Lenkrad und -Schaltknauf ausgestattet. Dazu gesellen sich serienmäßig eine vordere und hintere Mittelarmlehne, rundum elektrische Fensterheber und Nebelscheinwerfer.

 

Der Alfa Romeo 159 1.8 TBi 16V verfügt zudem ohne Aufpreis über 17-Zoll-Leichtmetallräder, je ein verchromtes Abgasendrohr rechts und links sowie eine größere Bremsanlage mit 4-Kolben-Monoblock-Festsätteln an der Vorderachse, innenbelüfteten Bremsscheiben im Format 330 x 28 Millimetern vorne und ebenfalls innenbelüfteten Pendants der Dimension 292 x 22 Millimetern hinten.

Bei allen Alfa Romeo 159 stets serienmäßig an Bord: die Vehicle Dynamic Control VDC. Dieses System umfasst das dynamische Fahrstabilitätsprogramm (ESP), das Anti-Blockier-System (ABS), die elektronische Bremskraftverteilung (EBD), eine Antischlupfregelung (ASR), die Motorschleppmomentregelung (MSR), den Bremsassistenten (HBA), das elektronische Sperrdifferential „Electronic Q2“ und eine Berganfahrhilfe (Hill Holder).

Wer 1.100 Euro mehr investiert, erhält den Alfa Romeo 159 1.8 TBi 16V in der gehobenen Ausstattungsversion „Turismo“, die zusätzlich die Fahrgeschwindigkeitsregelung (Cruise Control), Einstiegsleisten mit Edelstahleinsätzen, die Bluetooth-Freisprecheinrichtung „Blue&Me“, Aluminiumeinsätze in Lenkrad und Mittelkonsole, Multifunktionstasten am Lenkrad sowie Sitzbezüge in Leder-Stoff-Kombination beinhaltet.

Darüber hinaus lässt sich der Alfa Romeo 159 auch in dieser Leistungsstufe optional mit dem attraktiven Sportpaket „ti“ ordern. Dieses Paket beinhaltet unter anderem 19-Zoll-Leichtmetallräder, ein Sportfahrwerk (20 Millimeter tiefer), spezielle „ti“-Einstiegsleisten in Edelstahl. Dazu kommen noch Sportsitze in Exklusiv-Leder/Alcantara mit „Alfa Romeo“-Logo und ein Sportlenkrad und Schaltknauf mit Bezug aus schwarzem Leder und roten Nähten samt weiterer Extras. Der Aufpreis für das Sportpaket „ti“ beträgt 3.300 Euro. Es steht allerdings nur in Verbindung mit dem Ausstattungsniveau „Turismo“ zur Wahl.

15 Kommentare > Kommentar schreiben

27.10.2010

Design ist super, der Rest leider nicht. Auch der Preis ändert nichts daran.

27.10.2010

alfa baut optisch schöne autos, leider halten sie vond er Qualität nicht das, was die Optik verspricht ...

27.10.2010

Hat sich auch beim Giulietta nicht geändert.

27.10.2010

[QUOTE=Moman;122922]Hat sich auch beim Giulietta nicht geändert.[/QUOTE] Kann man das jetzt schon sagen? Am Anfang halten die Alfas doch immer noch ganz gut :evil:

28.10.2010

[QUOTE=VirusM54B30;122884]alfa baut optisch schöne autos, leider halten sie vond er Qualität nicht das, was die Optik verspricht ...[/QUOTE] [QUOTE=Moman;122922]Hat sich auch beim Giulietta nicht geändert.[/QUOTE] Für mich ist das jetzt reines Klischeedenken! Habt ihr jahrelange Alfa-Erfahrungen? Langzeitwerte von der neuen Giulitta aus der Masse können auch noch nicht vorliegen, da das Auto zu neu ist - ein Montagsauto kann jeder Hersteller produzieren. Vermutlich wird Alfa ewig, insbesondere unter dem Debakel des Alfasud der 1970er-Jahre leiden, der in der Tat mit der Qualitöät kämpfen musste und rostete. Hintergrund: Alfa musste damals auf wiesung der Regierung ein Werk in Süditalien errichten, um dort gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen, so dass etliche unerfahrene Personen eingestellt waren. Seien wir mal ehrlich: Heutzutage kann man bei den Premium-Herstellern eigentlich nicht mehr von guten oder schlechten Autos sprechen. Unterschiede sind vorhanden, aber im Grund genommen ist die Qualität bei den Premium-Herstellern gut und sehr gut. Und seine kleinen Wehwechen hat jeder Hersteller. Man bekommt bei Alfa ab Werk viel Qualität für sein Geld und Qualität ist vorhanden!

28.10.2010

Das kann sein. aber wie erklärst du dir die ganzen Beiträge im Internet von ehemaligen Alfa Fahrern die auf eine deutsche PRem Marke umsteigen, und froh sind ihren Alfa los zu sein;)

28.10.2010

In anderen Markenforen gibt es das gleiche Spiel mit anderen Marken und in Afa-Foren gibt es wiederum etliche glückliche Fahrer. Ich persönlich konnte nicht negativ über die Verarbeitungsqualität ab Werk bei Alfa berichten. Und bei jeder andere nMarke gibt es auch "Montagsautos" etc. In Alfa-Foren können viele Nutzer die immer wieder gestellte Frage auch nicht mehr hören: "Ich finde das Design toll, aber ich habe gehört, dass Alfa eine schlechte Qualität bietet. Was denkt ihr?" Das ist bei Neuwagen wirklich nicht mehr der Fall, dass man es verallgemeinern kann, und es gibt Alfa-Fahrer, die - jetzt motortechnisch - schon über 200.000 Kilometer runter haben und es läuft.

28.10.2010

Mein Kumpel ist 240.000 km mit seinem Beziner (!) 147 Alfa gefahren, bevor das Auto dann ins Ausland verkauft worden ist.

28.10.2010

Keine Langzeiterfahrung, bin aber mal die Giulietta gefahren und das Interieur, war nicht wirklich gut verarbeitet. Hab mehrere Bekannte mit Alfas. Einer hatte den 159er als Limo und der war ständig in der Werkstatt. Jetzt hat er einen Brera, der ist ein wenig besser, aber bei dem funktionieren viele Kleinigkeiten wie z.B. Standheizung oder die beheizbare Heckscheibe nicht. Der andere fährt einen 145er der in letzter Zeit immer kaputt ist und einen SZ, der wird natürlich wenig bewegt und hat nie was.

28.10.2010

Ich kann genug Gegenbeispiele nennen, bei denen alles funktionierte. Ferne ist zu beachten, dass man vom Auslieferungszustand ab Werk bei einem Neuwagen ausgeht: Eine Werkstatt und/oder ein Vorbesitzer bei einem Gebrauchten können ebenfalls zu einer Qualitätsminderung mit Folgeeffekten beitragen, wozu Alfa dann nichts kann.

28.10.2010

KLar kann der hersteller was dafür, in dem er einfach Materialien verbaut, die hochwertiger sind und der Beanspruchung gewachsen sind! Setz dich ma in einen 15 jahre alten Alfa und in einen 15 Jahre alten Audi, MB oder BMW ... Da wirst du Unterschiede sehen ... Und zwar in Richtung pro Deutsche hersteller

28.10.2010

Aber wenn immer nur wenige Alfas anfällig wären hätten sie doch nicht diesen Ruf. Ist halt FIAT (noch ein Klischee)

28.10.2010

Die alten Fahrzeuge der deutschen Hersteller haben auch ihre Macken. Damals kämpfte Alfa mit dem schlechten Ruf und damals war die Qualität, insbesondere der Alfasud, wirklich schlecht. Doch diese Periode dauerte zu lange und setzte sich in den Köpfen fest, so dass gleich vom "bösen Alfa" die Rede ist. Es gibt auch "liebevolle" Alfas. ;) Bei den Fahrzeugen der Neuzeit kann ich mich nur wiederholen (und da schloss ich die alten Alfas aus): Heutzutage kann man bei den Premium-Herstellern nicht mehr von guten oder schlechten Autos sprechen. Unterschiede sind vorhanden, aber im Grund genommen ist die Qualität bei den Premium-Herstellern gut und sehr gut. Was man auch nciht vergessen darf: Alfa wurde 1986 von Fiat aufgekauft. In der zeit diurekt davor war es ein krisenanfälliges Staatsunternehmen. Das Werk in Süditalien mit den unqualifizierten Mitarbeitern, wurde auf Weisugn des Staates errichtet, nur um die Arbeitslosigkeit im Süden zu bekämpfen! Die schlechte Qualität jener Zeit lag in den Händen des Staates! Der Autohersteller selbst konnte da nicht viel machen.

28.10.2010

Warum konnte Alfa da nichts machen? Die leute vllt vernünftig ausbilden?! Fiat hat Alfa kaputtgewirtschaftet wie GM Opel

28.10.2010

Weil Alfa zu jener Zeit Alfa unter der Verwaltung des italienischen Staates stand und die Regierung und Alfa seitens der Regierung verpflichtet wurde, das italienische Werk zu bauen, um die Menschen in Süditalien von der Straße zu holen. Wualifizierten Facharbeiter aus dem Werk im Norden wollten nicht in den "schlechten Süden" und musstenes dennoch. Auch die Mafia war zu jener Zeit ein besonders großes Problem und vekaufte einfachen Fischern und Bauern Arbeitsverträge, wogegen sich das Werk bzw. die Regieung nicht wehren konnte. Die Motivation bei den Mitarbeitern war auf einem Tiefstpunkt und der Einfluss der Mafia war nicht zu unterschätzen. Geld und Einfluss der Mafia zeigten sich auch in zahllossen Streiks, welche die Mafia zusammen mit den Gewerkschaften im Süden veranstaltete, um die Produktion lahm zu legen. Unlackierte Fahrzeuge standen auf dem Hof herum etc. Gegen diese Umstände kam man damals nicht an - das waren andere Zeiten in einem anderen Land mit ganz anderen Rahmenbedingungen. [B]Aber nun zurück aus der Vergangenheit zum eigentlichen Thema, dem Alfa 159 als Vertreter der Neuzeit, den es mit gesheiter Qualität zu einem echten Schnäppchenpreis gibt![/B]


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