ART Mercedes G-Klasse: Neue Sportoptik mit Kraft bis zum Abwinken

, 22.03.2008

Die Mercedes-Benz G-Klasse wird seit dem Jahre 1979 gebaut und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die markante Form, die über fast drei Jahrzehnte nahezu unverändert blieb, hat den „G“ längst zu einem Design-Klassiker mit Kultstatus gemacht. ART nahm den Geländewagen nun unter seine Fittiche, um mit dem „Programm463“ ein komplettes Tuning-Programm vom Äußeren über das Interieur bis zum Motor durchzuziehen.


Kraft bis zum Abwinken

Diesel- wie Benzinmotoren spendiert ART deutliche Leistungssteigerungen. Ganz oben rangiert der Performance-Kit „A55K“ für den G 55 K. Nach der Optimierung der Kompressorübersetzung und der Motorsteuerung leistet der Motor statt 476 PS beachtliche 580 PS. Das Drehmoment steigt von 700 Nm auf 790 Nm. Bei den Benzinern brauchen sich der G 55 mit nunmehr 440 PS und 597 Nm Drehmoment sowie der G 500, der jetzt über 402 PS und 683 Nm verfügt, sich nicht zu verstecken. Performance-Werte gab ART noch nicht bekannt.

Auch die Diesel legen kräftig zu: Die Leistungskuren ermöglichen dem G 400 CDI satte 293 PS, während der G 320 CDI auf 261 PS und der G 270 CDI auf 192 PS erstarken. Den guten Ton übernimmt bei allen Modellen eine speziell angepasste Sportabgasanlage mit vier 80 Millimeter dicken Endrohren, die schräg unter den Trittbrettern hervorragen. Für Fahrzeuge bis Baujahr 11/2000 übernimmt diese Aufgabe eine Anlage mit zwei Endrohren.


Hochwertige und sportliche Optik

Die klassisch-kantige Urform des Mercedes-Klassikers ergänzt ART durch mehrere Bauteile. So verbaut der Veredeler einen Frontspoiler, in den man zusätzlich je zwei Fern- und Nebelscheinwerfer in Form der Doppel-Integral-Xenon-Leuchten integrierte: wahlweise Xenon-Fernlicht und Halogen-Nebelscheinwerfer oder Fernlicht und Nebelscheinwerfer in Halogen-Ausführung. Ein Lufteinlass im Frontspoiler sorgt außerdem für eine bessere Ölwannenkühlung. Der modifizierte Unterfahrschutz besteht aus hochglänzendem Edelstahl.

Einen noch mächtigeren Eindruck verschaffen dem „G“ neue Kotflügelverbreiterungen mit Trittbrettbeleuchtung, die besonders an schlecht ausgeleuchteten Orten, wie z. B. in Tiefgaragen oder bei Nacht, Sinn macht. Pro Seite wächst das G-Modell so um 40 Millimeter. Zum Einbau in die Originalzierleisten gedacht sind die Edelstahleinlagen, die für eine noch hochwertigere Optik sorgen.

 

Das Programm von ART ist damit noch längst nicht ausgeschöpft. Das umfangreiche Programm umfasst vorne Blinkerschutzgitter, eine Seilwinde mit bis zu 4.100 Kilogramm Zugkraft, vordere Windabweiser, verschiedene Zierleisten, Chromblenden für die Lufteinlässe, neue Heckleuchten sowie Front- und Heckstoßstangen. Lampenschutzgitter, Frontschutzbügel, Dachspoiler, Parkhilfe, Unterfahrschutz oder sogar eine andere Motorhaube runden die Individualisierung ab.


22 Zoll-Räder für stattlichen Auftritt

Einen großen Anteil am neuen Aussehen des Mercedes-Benz G-Modells besitzen die „monoART1“-Felgen von ART in 10x22 Zoll. Die 10-speichige Felge gibt es im schicken Titanium-Finish, auf Kundenwunsch sind auch andere Finishes möglich. Ausgerüstet wird die Felge mit Reifen der Dimension 285/35. Alternativ bietet ART die Felge in 8,5x 18 Zoll und 10x20 Zoll an. Ebenso in 20 Zoll erhältlich ist bald das neue Felgendesign „monoART2”. Zur Verstärkung des Fahrwerks offeriert ART darüber hinaus optimierte Stoßdämpfer. Exportkunden kommen sogar in den Genuss eines Sportfahrwerkes oder Sportfedern.

Individuelles Interieur

Innen veredelt ART das Mercedes G-Modell bis hin zum individuellsten Maß. So gibt es von der Leder-Basisaustattung bis zur kompletten Einkleidung von verschiedenen Interieurteilen - wie der Mittelkonsole - mit Leder, der großzügigen Anwendung von Edelholz und Karbonteilen bis zu Gardinenanlagen und Teppichen alles, was langes Reisen angenehm macht. Auch die farbliche Gestaltung des Innenraums lässt sich verändern. So offeriert ART Teile wie Griffe und Blenden zum Beispiel in Form einer Blue Eye-Holzausstattung.


Sportliches Flair schaffen ergonomisch geformte und mit perforierten Griffbereichen ausgestattete Sportlenkräder, die in den Kombinationen Leder/Edelholz und Leder/Kohlefaser erhältlich sind. Selbstverständlich installiert ART auf Wunsch maßgeschneiderte Multimedia- und HiFi-Systeme. Bei Bedarf lassen sich die Einstiegsbereiche an allen Türen mit blau illuminierten Einstiegsleisten ausrüsten.

Ebenfalls erhältlich sind für den Fond Einzelsitze mit Armlehnen, Mittelkonsole und Ablagekonsole in der Mitte des hinteren Fußraums. Auch an Sonderzubehör mangelt es nicht: Blaue Blitzkennleuchten für Sonderschutzfahrzeuge, eine Alarmsirene, eine Standheizung und eine Gegensprechanlage für das Sprechen bei geschlossenen Scheiben und das Abhören des Außentons runden das umfangreiche Programm weiter ab.

4 Kommentare > Kommentar schreiben

23.03.2008

Nee, danke. So was muss ich nicht haben. Finde das Tunen von solchen Geländewagen (nicht zu verwechseln mit einem SUV) sowieso vollkommen überflüssig. Besonders bei der G-Klasse. Wofür brauch das Teil über 400PS, wenn es alleine schon durch den Luftwiderstand nicht schneller wird. Eine G-Klasse ist fürs Gelände, Punkt aus und Schluss. Außerdem wird die Optik durch acht (!) Nebelscheinwerfer und Scheinwerferblenden, welche die Hauptscheinwerfer wie Nebelleuchten aussehen lassen auch nicht besser. Dann doch lieber das normale G-Klasse "Design". Die Innenraum ist meiner Meinung nach auch nicht besonders gelungen. Die Vorhänge haben irgendwie sehr viel "Leichenwagencharme". Und diese komischen Griffe sehen auch nicht viel besser aus.

23.03.2008

Ein auto was man nicht bbtauch, der CW Wert einer einbauküche

23.03.2008

Der Innenraum ist gar nicht mein Geschmack. Irgendwie Bordell-Style... Ansonsten kann ich Aston Martin nur zustimmen, ein G ist für's Gelände!

23.03.2008

Die Karre ist wirklich geschmacklos. sowas würde allenfalls als "daily ride" für einen Luden aufm Kietz durchgehen :D


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