Atomik Fiat 500 EV: Die kleine Elektro-Rakete für die City

, 07.06.2010

Im wahrsten Sinne des Wortes nicht schnell genug gehen kann es den Franzosen von Atomik Cars mit dem Fiat 500 EV als reines Elektroauto. Zeitlich gesehen, soll der serienmäßige Elektro-Fiat erst ab 2012 auf den Markt kommen und zur Rakete wird er sicherlich nicht. Also muss die eigene Version her, die sich fast als Supersportwagen unter den Elektroflitzern bezeichnen lässt. Zwei Elektromotoren, der eine mit einem Drehmoment von gewaltigen 1710 Nm und der andere mit starken 840 Nm, lassen aufhorchen.


Schon optisch zeigt der Atomik Fiat 500 EV seinen besonderen Status mit einem polarisierenden Breitbau-Kit und einer glatten, hervorstehenden Front, die dem ein oder anderen Verkehrsteilnehmer im Rückspiegel einen Schrecken einjagen könnte. Dabei liegt der kleine Elektro-Flitzer tief auf der Straße, während winzige 13-Zoll-Felgen durch ihr Retro-Design visuelle Akzente setzen. Der markante Auftritt schreit jedenfalls danach, die Straßenschluchten einer Großstadt mit viel Power zu erobern.

Für den Vortrieb des Atomik Fiat 50 EV sorgen zwei Elektromotoren mit einem brutalen Drehmoment. Statt der 135-PS-Version des Fiat 500 Abarth sorgt an der Vorderachse ein E-Triebwerk mit 80 kW / 109 PS und einem gewaltigen Drehmoment von 840 Nm. Die Superlative geht weiter: An der Hinterachse sprechen wir von 80 kW / 109 PS und 1710 Nm Drehmoment. Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen.


So ausgerüstet, spurtet der elektrisch angetriebene Fiat 500 von Atomik Cars mit seinem neuen Allradantrieb in unter 5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der auch schon flotte Fiat 500 Abarth in der Serie benötigt für die gleiche Disziplin 7,9 Sekunden und der Fiat 500 Abarth esseesse mit seinen 160 PS immerhin noch 7,4 Sekunden. Der Vortrieb des Atomik Fiat 500 EV endet bei elektronisch limitierten 180 km/h. Ohne den Begrenzer sollen über 200 km/h möglich sein.

Technisch setzt Atomik Cars auf LiFePO4-Akkus (Lithium-Eisen-Phosphat) mit bis zu 4.600 Batteriezellen. Die Reichweite der emissionsfreien Elektro-Rakete soll bis zu 200 Kilometer betragen. Doch kann sich ein Fahrer bei diesem Fahrzeug zurückhalten? Die Reichweite dürfte damit sinken. Leider dauert das Aufladen an einer herkömmlichen Steckdose mit 220 Volt über 10 Stunden (80 Prozent einer Vollladung sind erst nach 10 Stunden erreicht).

Atomik Cars plant eine erste Serie mit 50 Fahrzeugen. Was der Kleine kosten soll, gaben die Franzosen noch nicht bekannt.

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10.06.2010

Die Nm Werte sind ja ma mega Krank für einen PkW


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