Audi A7 Sportback Facelift 2014: Kantiger mit neuen Motoren

, 23.05.2014


Mit noch mehr Power unter der Haube, einem noch markanteren Outfit und neuen Infotainment Systemen holt der Audi A7 Sportback zum nächsten Schlag aus. Die typischen Charakterzüge: Bereits auf den ersten Blick sportlich-elegant, vereint das große fünftürige Coupé zusätzlich den Komfort einer Limousine mit dem funktionalen Nutzen eines Kombis. Bei Speed Heads gibt es bereits die Daten der neuen Motoren des Audi A7 Sportback, der im September 2014 zu Preisen ab 51.300 Euro auf den Markt kommt.


Design: Neue Schärfe auf ganzer Linie

Die lange Motorhaube, die dynamisch gestaltete C-Säule und das steil abfallende Heck zeichnen ein sportliches Gesamtbild. Am stärksten fallen die Änderungen an der Motorhaube, dem Singleframe-Grill und dem Frontstoßfänger auf, die sich jetzt noch plastischer zeigen, während die Unterkante der Scheinwerfereinheiten nun gerade verläuft. Auf dem deutschen Markt sind LED-Scheinwerfer Serie.

Am Heck vermittelt der modern gezeichnete Stoßfänger einen dynamischeren Eindruck, den die stark plastisch durchgeformten Flächen weiter verstärken, während die Heckschürze zwei rautenförmige Endrohre einschließt. Serienmäßig besitzt der Audi A7 Sportback fortan das Blinklicht mit der coolen dynamisierten Anzeige, an der Front nur in Verbindung mit den optionalen Matrix-LED-Scheinwerfern

Bei den Frontscheinwerfern in Matrix-LED-Technologie teilt sich das Fernlicht pro Einheit in 25 einzelne Leuchtdioden auf, die sich je nach Situation einzeln zu- und abschalten oder dimmen lassen. So kann das Scheinwerfersystem hochpräzise auf andere Fahrzeuge reagieren und dabei die Straße stets hell ausleuchten.

Weitere Features der neuen Scheinwerfer stellen das intelligente Kurvenlicht, das Tagfahrlicht mit neuer Optik und das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige dar. Das Lichtsystem im A7 Sportback arbeitet navigationsbasiert und reagiert auf die jeweilige Fahrsituation, indem die Lichtverteilung der Scheinwerfer durch prädiktive Streckendaten beeinflusst wird. In Verbindung mit der optionalen „Navigation plus mit MMI Touch“ erkennt das System die im Navigationssystem enthaltenen Streckendaten wie Kurvenverläufe oder Straßenklassifizierungen.


Der große Gepäckraum unter der großen, weit sich öffnenden Heckklappe lässt sich mühelos beladen und fasst 535 Liter; durch Klappen der Fondlehnen wächst sein Volumen auf 1.390 Liter. Die Heckklappe besitzt serienmäßig einen elektrischen Antrieb.

Motoren: Noch mehr Leistung bei höherer Effizienz

Zum Start liefert Audi den neuen A7 Sportback mit fünf kraftvollen und effizienten Motoren aus, zwei Benzinern und drei Diesel. Ihre Leistungsspanne reicht von 218 PS bis 333 PS. Bei der Variante mit Frontantrieb präsentiert sich das Doppelkupplungsgetriebe völlig neu entwickelt und ersetzt dort die Multitronic (stufenloses vollautomatisches Getriebe). Darüber hinaus lässt sich der permanente Allradantrieb quattro bei den Motorisierungen ab 272 PS um ein Sportdifferenzial ergänzen, das die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt.

Audi A7 3.0 TFSI quattro (333 PS): Beim Top-Benziner, dem 3.0 TFSI, verdichtet ein Kompressor die Ansaugluft. Der Dreiliter-V6 kommt jetzt auf 333 PS und stellt ein Drehmoment von 440 Nm von 2.900 bis 5.300 U/min parat. Der Kompressormotor, der in Europa fest an das „S tronic“ (7-Gang-Direktschaltgetriebe) und den Allradantrieb gekoppelt ist, erledigt den Standardsprint in 5,3 Sekunden und beendet seinen Vortrieb bei limitierten 250 km/h. Der Normverbrauch beschränkt sich auf nur noch 7,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 176 g/km).

Audi A7 2.0 TFSI: Als neuer Basisbenziner gelangt zu einem späteren Zeitpunkt ein 2.0 TFSI zum Einsatz. Die Leistungs- sowie Performance-Daten und Verbrauchswerte nannte Audi noch nicht.


Audi A7 3.0 TDI Biturbo quattro (320 PS): In der stärksten Variante des 3,0 Liter großen V6-Diesels besitzt der Audi A7 Sportback 320 PS und ein maximales Drehmoment von satten 650 Nm, die im Bereich von 1.400 bis 2.800 Touren anliegen. Die achtstufige Tiptronic-Automatik und der Allradantrieb sind Serie. Von 0 auf 100 km/h dauert die Beschleunigung nur 5,2 Sekunden. Der Vmax beläuft sich auf abgeregelte 250 km/h. Im Mittel genügen 6,1 Liter pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 162 g/km).

Audi A7 3.0 TDI quattro (272 PS): Die 272 PS starke Variante des Dreiliter-V6-Diesels generiert 580 Nm von 1.500 bis 3.250 U/min. In der Kombination „S tronic“ mit Allradantrieb spurtet dieser Audi A7 Sportback in 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und beendet seinen Vortrieb bei elektronisch limitierten 250 km/h. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch von 5,2 Litern auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß 136 g/km).

Audi A7 3.0 TDI quattro (218 PS): Noch besser schlägt sich auf dem Feld der Effizienz der 3.0 TDI mit 218 PS und einem maximalen Drehmoment von 500 Nm, die von 1.250 bis 3.000 U/min zur Verfügung stehen. Im Zusammenspiel mit dem Allradantrieb und der „S tronic“ erfolgt der klassische Spurt von 0 auf Tempo 100 in 6,8 Sekunden. Die Top-Speed beträgt 239 km/h.

 

Audi A7 3.0 TDI ultra (218 PS): Mit Frontantrieb und dem „S tronic“-Getriebe spielt der Audi A7 3.0 TDI mit 218 PS seine Effizienz aus: 122 Gramm CO2 pro Kilometer und ein Durchschnittsverbrauch von 4,7 Litern Diesel pro 100 Kilometer. Die Performance-Werte der frontgetriebenen Variante nannte Audi noch nicht.


Fahrwerk: Sportliche Präzision mit hohem Komfort

Der Audi A7 Sportback vereint den souveränen Komfort einer Luxuslimousine mit dem Handling eines sportlichen Coupés. Verantwortlich dafür zeichnet ein aufwändiges Fahrwerk. Dazu gelangt eine elektromechanische Lenkung zum Einsatz, während sich die Servounterstützung an der gefahrenen Geschwindigkeit orientiert.

Serienmäßig rollt der A7 Sportback mit einer komfortablen Stahlfederung vom Band. Ein optionales Sportfahrwerk mit einer Tieferlegung um 10 Millimeter ist ebenfalls erhältlich. Die quattro GmbH offeriert darüber hinaus ein noch strafferes Sportfahrwerk.

Auf Wunsch liefert Audi eine Luftfederung mit vier elektronisch geregelten Stoßdämpfern: Die „Adaptive Air Suspension“ stellt die Höhenlage der Karosserie auf drei verschiedenen Niveaus ein, je nach Geschwindigkeit und Wunsch des Fahrers. Auf der Autobahn legt es die Karosserie tiefer - das erhöht die Stabilität und senkt den Kraftstoffverbrauch.

Das Fahrdynamik-System „Audi Drive Select“ ist Serie und bindet unter anderem die Kennlinien des elektronischen Gaspedals, die Unterstützung der Progressivlenkung und die Schaltpunkte ein. Der Fahrer legt per Tastendruck fest, ob die Systeme im Modus „Comfort“, „Auto“, „Dynamic“, „Efficiency“ oder „Individual“ arbeiten sollen.


Innenraum: Zurücklehnen, surfen und genießen

Im Innenraum setzt sich die Sportlichkeit des Exterieurs fort. Die Instrumententafel wirkt leicht und elegant. Derweil bestechen die neuen Innenraummaterialien, darunter die Dekoreinlage „Aluminium/Nussbaum Beaufort“ und das Leder „Valcona“ durch ihr Finish. Ferner bietet die neu arrangierte Farbpalette bereits bei den Sitzen die Wahlmöglichkeit zwischen fünf Farben.

Der Audi A7 Sportback ist als Viersitzer konzipiert. Die Vordersitze sind tief montiert und lassen sich optional mit Belüftungs- und Massagefunktionen ausstatten. Dynamische Kunden können sich für die Sportsitze mit ihren ausgeprägten Wangen entscheiden. Im Fond des A7 Sportback befinden sich zwei komfortable Einzelsitze. Der lange Radstand sorgt außerdem für großzügige Platzverhältnisse. Auf allen Plätzen existieren ferner geräumige, praktische Ablagen.

Das Bediensystem „MMI Radio“ (Multimedia Interface) ist Serie, auf Wunsch ergänzt um ein Head-up-Display, das alle wichtigen Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Beim Infotainment besitzt das Top-System „MMI Navigation plus“ mit „MMI Touch“ ein Touchpad, über das der Fahrer durch Zeicheneingabe zahlreiche Navigations- und Multimedia-Funktionen zu steuern und in Listen sowie Karten zu scrollen und zu zoomen vermag.

Als ideale Ergänzung bietet sich „Audi Connect“ an, um den Audi A7 Sportback über den schnellen Datenübertragungsstandard LTE mit dem Internet zu verbinden. Die Beifahrer können über einen WLAN-Hotspot fortan mit ihren mobilen Endgeräten frei surfen und mailen. Für den Fahrer kommen die maßgeschneiderten Online-Services von „Audi Connect“ ins Auto, wie zum Beispiel Verkehrsinformationen, „Google Earth“ und „Google Street View“ sowie Nachrichten.


Assistenz-Systeme: Noch souveräner fahren

Zahlreiche Assistenz-Systeme machen das Fahren noch souveräner. Exemplarisch seien zu nennen: Die automatisch Gas gebende und verzögernde Abstandsregelung „Adaptive Cruise Control“ mit Stop&Go-Funktion koppelte Audi mit einer Ausbaustufe des Sicherheitssystems „Audi Pre Sense Basic“. Das gleiche gilt für den Spurwechsel-Assistenten „Audi Side Assist“, der das Geschehen hinter dem Auto beobachtet und zum Beispiel beim Ansetzen zum Überholen warnt, wenn sich ein anderes Auto im kritischen Bereich befindet.

Derweil unterstützt den Fahrer der „Audi Active Lane Assist“ auf Wunsch durch kontinuierliche Lenkkorrekturen oder warnt vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur. Ebenso erhältlich ist ein Parkassistent mit Umgebungsanzeige, der das Auto selbsttätig in geeignete Lücken steuert.

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