Brabus Mercedes GL Widestar Facelift: Bullig, voll breit und 462 PS stark

, 05.12.2009

Die mächtige Mercedes GL-Klasse schlägt mit einem Facelift ein neues Kapitel auf. Brabus nahm das geliftete First-Class-Modell bei den luxuriösen Geländewagen unter seine Fittiche und kreierte ein umfangreiches Individualkonzept, das für noch mehr Exklusivität sorgt. Dazu gehören eine aufregende Widestar-Breitversion, ein Motortuning bis zu satten 462 PS, maßgeschneiderte Räder bis 23 Zoll und exklusive Updates für den Innenraum.


Einen noch markanteren Auftritt verleiht dem größten SUV von Mercedes-Benz die Breitbauversion, die den GL durch die elegant geschwungenen Kotflügelverbreiterungen um insgesamt fünf Zentimeter ausdehnt. Muskulös und bullig wirkt die neue Frontschürze mit ihren großen Lufteinlässen, die bei hohem Tempo auch den Auftrieb an der Vorderachse reduziert. Die aktive Sicherheit verbessern derweil die integrierten LED-Tagfahrleuchten und die zusätzlichen Fern- und Nebelleuchten.

Dynamisch zeichnete Brabus die Schwellerleisten, die neben ihrer optischen Funktion durch die integrierten Leuchten auch das Ein- und Aussteigen bei Dunkelheit erleichtern. Dem Blick weiter nach hinten folgend, prägen das Heck ein Dachspoiler und die auf die breiteren Kotflügel maßgeschneiderte Heckschürze. Der modifizierte Stoßfänger besitzt einen integrierten Diffusor, eine Unterflurbeleuchtung und Ausschnitte für die vier Endrohre der neuen Edelstahl-Sportauspuffanlage.


Der Brabus GL Widestar schafft ebenfalls Platz für die dreiteiligen „Monoblock E Platinum Edition“-Räder in 11 x 23 Räder. Die Felgen im 9-Speichen-Design besitzen ein geschmiedetes, hochglanzpoliertes Tiefbett und sind mit Reifen im Format 305/30 bestückt.

Brabus offeriert für alle GL-Motorisierungen kraftvolle Leistungssteigerungen. Als Top-Triebwerk gibt es für die V8-Benziner GL 450 und GL 500 den Brabus 6.1 Hubraummotor mit 462 PS und einem maximalen Drehmoment von 615 Nm. Damit beschleunigt der Widestar in nur 6,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h.

Für die populären Turbo-Diesel stehen die „Brabus Eco PowerXtra“-Tuningkits zur Verfügung. Das „Brabus D6 (III)“-Modul verhilft dem GL 350 CDI zu einer Spitzenleistung von 272 PS und einem maximalen Drehmoment von 590 Nm bei nur 1.600 U/min.

 

Mit dem „Brabus Eco PowerXtra D8 (III)“-Tuning steigt die Nennleistung des GL 450 CDI von serienmäßigen 306 PS auf 350 PS bei nur 3.800 U/min und das maximale Drehmoment von 700 Nm auf 800 Nm. Dementsprechend hoch sind die Fahrleistungen: So absolviert der getunte GL 450 CDI den Sprint von 0 auf Tempo 100 in nur 7,1 Sekunden und damit eine halbe Sekunde schneller als das Serienauto. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt nach dem Eingriff 240 km/h (Serie 230 km/h).


Die sportlichen Fahrleistungen der getunten SUVs kombiniert Brabus mit einer Optimierung des Fahrwerks. Dazu legen die Macher die GL-Klasse mit einem speziellen Modul für die Airmatic-Luftfederung um ca. 30 Millimeter tiefer: Wirkt optisch dynamischer und durch den abgesenkten Schwerpunkt wird auch das Fahrverhalten auf der Straße sportlicher und sicherer.

Mehr Power erfordert ein Plus an Verzögerungskraft. So entwickelte Brabus verschiedene Hochleistungsbremsanlagen. Als größte Option lässt sich der Mercedes-Benz GL mit 12-Kolben-Aluminium-Festsätteln, innenbelüfteten und gelochten Scheiben in 380 x 36 Millimetern vorne sowie 355 x 28 Millimeter messenden Scheiben mit 6 Kolben an der Hinterachse aufrüsten.


Exklusivität bestimmt ebenfalls das Interieur. Die hauseigene Sattlerei erfüllt die persönlichen Wünsche der Kunden und realisiert Volllederausstattungen aus besonders weichem und atmungsaktivem Mastikleder sowie Alcantara.

Darüber hinaus werten zahlreiche attraktive Accessoires das Cockpit auf. Die Bandbreite reicht von Edelstahl-Einstiegsleisten mit beleuchtetem Brabus-Logo über edle Aluminiumteile wie Pedalerie und Türpins bis zum ergonomisch geformten Sportlenkrad. Betont sportliche Akzente setzt Brabus mit Carbon-Elementen in „Chequered Flag“- Rennflaggendesign aus mattem Echt-Carbon. Alternativ gibt es Edelholz-Einlagen in jedem gewünschten Farbton und verschiedenen Oberflächen.

Für die Mercedes-Benz GL-Klasse fertigte Brabus außerdem spezielle Rückenteile für die Vordersitze, in die je ein 7 Zoll großer LCD-Monitor mit DVD-Player integriert wurde. Optional ist dieses Accessoire auch mit einem elektrisch ausfahrbaren Tisch erhältlich. Selbstverständlich lässt sich das Multimedia-Equipment weiter ausbauen: Größere, aus dem Dachhimmel ausfahrbare Bildschirme gehören genauso zum Repertoire wie ein Bord-PC mit ultraschneller Internet-Anbindung und MP3-Player mit über 5.000 Musiktiteln.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

06.12.2009

Nicht schlecht geworden, an einem großen Auto fallen breite Teile wenigstens nicht so furchtbar auf. Der Innenraum gefällt mir, auch wenn ich sonst nicht auf blaues Leder im Interior stehe, außerdem sehen die zweiten Felgen besser aus, als die auf den ersten Bildern. Der Grill sieht mit Stern ebenfalls besser aus, als wenn da nur ein schwarzer Fleck ist. ;)

16.12.2009

Schicker Autowagen allerdings ist die Motorisierung nicht ganz richtig da es ja noch die Brabus Supercars gibt und dort ist ein BRABUS GL 63 biturbo drin vertreten. 650PS, 850Nm bei 3000-5500U/min, 4.7s auf 100 km/h und 300km/h Vmax.

16.12.2009

Als der Artikel geschrieben wurde, gab es den Brabus GL 63 Biturbo allerdings noch nicht im Angebot, da die jetzt stärkste Motorisierung erst auf der Dubai Auto Show am 15.12.2009 ihre Weltpremiere feierte. ;) Zum Zeitpunkt des Artikels war der Artikel vollkommen korrekt, aus heutiger Sicht liegst Du richtig. Aber vielen Dank für die Ergänzung über den Brabus GL 63 Biturbo, dem wir auch noch einen eigenen Artikel widmen wollen.


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