Feurige Seele: Dodge Demon Roadster

, 04.03.2007

Mit dem Dodge Demon Concept stellen die Amerikaner auf dem Genfer Automobilsalon (08.03.2007 - 18.03.2007) einen kompakten, aber zugleich agilen Roadster vor. Der Zweisitzer stellt eine Mischung aus klassischen Sportwagen-Proportionen
und purer Einfachheit mit modernem Design und Leistungsfähigkeit dar. Während der Dodge Viper für viele ein Traum bleibt, soll der Demon ein erreichbarer Sportler sein. Für den Vortrieb der 1.179 kg schweren Fahrmaschine mit Hinterradantrieb sorgt ein 2,4 Liter großer Motor mit 174 PS / 128 kW bei 6.000 U/min. Das maximale Drehmoment von 224 Nm steht bei 4.400 U/min zur Verfügung. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles 6-Gang-Getriebe.


Das Karosseriedesign des 3,974 Meter langen, 1,736 Meter breiten und 1,315 Meter hohen Demons wirkt schlicht sowie kühn und beeindruckt zugleich durch eine energiegeladene Kombination von Kurven und sich überschneidenden Flächen. Die seitliche Charakterlinie fließt über das Vorderrad und fällt dann schräg ab zu einem prägnanten Lufteinlass im hinteren Kotflügel, durch den Kühlluft zu den hinteren Bremsen strömt. In ähnlicher Weise schwingt sich der hintere Kotflügel über das Hinterrad und weiter in eine breite, schräge Fläche, die bis zu den Rückleuchten reicht. Daraus resultiert die muskulöse Form des Kotflügels, der aus der Karosserielinie herausragt und deutlich macht, dass das Concept Car eine Fahrmaschine mit Hinterradantrieb ist.
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Das Heck ist aufgeteilt in drei Flächen mit zwei abgeschrägten Außenflächen und wird dominiert von lang gezogenen, sich verjüngenden, trapezförmigen Heckleuchten mit integrierten transparenten roten Linsen, welche die LED-Rückfahrscheinwerfer umrahmen. Vorne lauert der typische Fadenkreuz-Grill von Dodge in einer vorwärts ragenden, aggressiv wirkenden trapezförmigen Öffnung.

Die lang gezogenen dreieckigen Projektions-Scheinwerfer in schwarzen Chrom-
Einfassungen betonen den Grill und verleihen dem Gesicht seinen „dämonischen“ Blick. Zur Motorhaube, die vorne angeschlagen ist und dem Dodge Demon die Anmutung einer puristischen Fahrmaschine gibt, gehören auch die oberen Bereiche der vorderen Kotflügel und zwei kleine Lufteinlässe unten. Weit außen in den Ecken der Karosserie drehen sich derweil die offenen Speichen-Räder und verstärken gleichermaßen den Auftritt und die Fahreigenschaften der Studie. Die gebürsteten 19 Zoll-Leichtmetallräder befinden sich in asymmetrischen Radhäusern.


Die Gürtellinie springt hinten hinauf bis zur oberen Kante des Kofferraumdeckels und vermittelt den Passagieren das Gefühl, in einer beschützenden Kapsel zu sitzen. Wie bei den zeitlosen britischen Sportwagen, wirkt der Innenraum des Dodge Demon mit voller Absicht funktionell und nicht verspielt. Alles, was man wirklich braucht - die Anzeigen, die runden Luftdüsen, das Radio - fügten die Macher in eine Blende aus gebürstetem Aluminium ein, die quer über das Armaturenbrett verläuft und dabei die Breite des Innenraums betont. Sekundäre Elemente, wie z. B. die Knöpfe für die Klimaanlage oder das Handschuhfach, befinden sich unterhalb dieser Blende.

In ähnlich funktioneller Weise ist die Mittelkonsole ganz bewusst weder Teil des Armaturenbretts noch ist sie mit ihm verbunden. Die Konsole wird geprägt vom schwarz-silbernen Knopf des kurzen Schalthebels, dessen Lederhülle in einem glänzenden Zierring endet. In einer Vertiefung enthält die breite Konsolenblende aus gebürstetem Aluminium auch den Handbremshebel, der zusammen mit den Schaltern für die elektrischen Fensterheber, den gedämpft leuchtenden Cupholdern und der 12 Volt-Steckdose zu einer grafischen Einheit zusammengefasst ist. Eine Ziernaht aus kontrastierendem Silberfaden dominiert den oberen Bereich des Armaturenbretts einschließlich der Abdeckung des Instrumententrägers.

Die drei offenen Aluminium-Doppelspeichen des Lenkrad treffen sich in der kleinen
Lenkradnabe und befördern so den unvergänglichen Sportwagen-Look. Der Lenkradkranz
besteht auf der Innenseite aus gebürstetem Aluminium, auf der Außenseite aus genähtem
Vinyl. Direkt vor dem Lenkrad befinden sich im Blickfeld des Fahrers die vier vom Stil der
Sportuhren inspirierten klassischen Instrumente mit weißen Ziffern auf schwarzem Grund.
Jedes einzelne Rundinstrument wird attraktiv umrahmt von einem fein detaillierten
Einfassungsring aus Silber und Chrom, während die Zeiger der Instrumente mit der
Außenfarbe „Bright Amber Pearl“ korrespondieren.


Die senkrechten Türgriffe verankerte Dodge an silbernen Blenden, in denen sich die verchromten Türöffner und Verriegelungstasten befinden. Unten in jeder Tür steckt ein großer, runder Lautsprecher - umgeben von einer Zierblende aus gebürstetem Aluminium.

Auf offen sichtbaren, matt glänzenden Kohlefaserschalen basieren die schwarzen Sitze mit integrierten Kopfstützen, die Dodge mit Einlagen aus strukturiertem „Momentum“-Textil bezog und mit silbernen Ziernähten absetzt. Hinter jedem Schalensitz befindet sich darüber hinaus ein Überrollbügel aus gebürstetem Aluminium und Kohlefaser. Die Seitenwülste der konturierten Sitzfläche sind gerade hoch genug, um ausreichend Seitenführung bei schnellen Kurvenfahrten zu liefern, stören aber weder beim Ein- noch beim Aussteigen.

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