Fiat 500L Trekking: Der Minivan im coolen Offroad-Look

, 18.03.2013


Eine neue Größe zeigte der Fiat 500L, nachdem die Italiener den kleinen Fiat 500 zum Minivan streckten. Nach dem Verkaufserfolg folgt nun die nächste Variante: Der neue Fiat 500L Trekking im Offroad-Look sorgt für einen cooleren Look und soll insbesondere Sportbegeisterte sowie Outdoor-Fans ansprechen. Allrad gibt es nicht, dafür aber neben einer erhöhten Bodenfreiheit serienmäßig die Antriebsschlupfregelung „Traction+", ohne die Funktionalität und das Raumangebot einzuschränken. Der Marktstart des 500L Trekking in Europa startet im Juni 2013.


Offroad-Look mit spezieller Ausstattung

Speziell gestaltete Stoßfänger mit Unterfahrschutz unterstreichen den Offroad-Charakter des Fiat 500L Trekking und betonen den kraftvoll-dynamischen Auftritt. Profilierte Karosserieformteile, matt satinierte Türgriffe und Seitenschutzleisten aus gebürstetem Stahl heben die Trekking-Version ebenfalls von der Basis ab. Die erhöhte Bodenfreiheit erleichtert das Fortkommen auf unebenem Untergrund, während 17-Zoll-Felgen in Diamantoptik mit wintertauglicher M+S-Bereifung bei schwierigeren Bodenverhältnissen eine bestmögliche Traktion ermöglichen sollen.

Antrieb: Wenig Sprit und niedrige Betriebskosten

Je nach Markt steht der Fiat 500L Trekking in den Benzinervarianten 1.4 16V (95 PS) und 0.9 TwinAir Turbo (105 PS) sowie den Turbodieselversionen 1.6 Multijet II (105 PS) und 1.3 Multijet II (85 PS) zur Wahl, die sich jetzt auch mit dem automatisierten Schaltgetriebe „Dualogic" kombinieren lassen.

Vor allem der neue 1.6 Multijet II soll neben einem großen Aktionsradius ebenso mit niedrigen Betriebskosten glänzen. So gerüstet, beschleunigt der Fiat 500L Trekking in 11,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 181 km/h. Dem gegenüber steht ein Durchschnittsverbrauch von nur 4,5 Litern pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 117 g/km entspricht.

Der kleinere 1.3 Multijet II-Diesel ist mit seinen 85 PS bis zu 165 km/h flott und kann mit dem „Dualogic"-Getriebe die manuelle Schaltversion im Kraftstoffverbrauch und bei den CO2-Emissionen mit 4,0 Litern je 100 Kilometer (anstatt 4,2 l/100 km) bzw. einem CO2-Ausstoß von 105 g/km (anstatt 110 g/km) nochmals unterbieten.

Für eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h dürfte der 0.9 TwinAir Turbo (105 PS) in Kombination mit dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe sorgen, der sich im Durchschnitt mit nur 4,8 Litern Benzin auf 100 Kilometern begnügt. Der zweite Benziner, der 1.4 16V mit 95 PS, ist mit dem Handschalter 178 km/h schnell und benötigt im Mittel 6,2 Liter pro 100 Kilometer.


„Traction+"-System: Antriebsstark bei jedem Untergrund

Zu den technischen Merkmalen des Fiat 500L Trekking zählt die Antriebsschlupfregelung „Traction +", die nicht nur das Fortkommen auf unebenem oder rutschigem Untergrund erleichtert, sondern sich als deutlich kostengünstiger erweist als ein Allradsystem. Das System greift auf die Komponenten der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC) zurück, stellt aber weit mehr als eine simple Erweiterung dieses Systems dar.

Dank spezieller Regelalgorithmen für das Bremssystem simuliert die elektronische Steuereinheit das Verhalten eines selbstsperrenden, elektromechanisch betätigten Differenzials. Eine speziell angepasste Software und der Umstand, dass die Leistung aus dem hydraulischen Bremskreis abgegriffen wird, sorgen allerdings für eine progressivere Wirkungsweise.

„Traction +" lässt sich bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h einsetzen und über eine Taste am Armaturenbrett aktivieren. Erkennt die Steuereinheit Schlupf an einem der Antriebsräder, wird dieses gezielt abgebremst und dadurch zusätzliches Drehmoment zu dem Rad mit der besseren Bodenhaftung umgeleitet, um bestmögliche Stabilität und Fahrzeugkontrolle bei schwierigen Bodenverhältnissen sicherzustellen.

Interieur: Espressomaschine und 520-Watt-Anlage von Dr. Dre

Fünf echte Sitze und zweifellos viel Platz zeichnen den Fiat 500L Trekking aus. Das Interieur des extravaganten Allrounders bietet darüber hinaus zwei Sitzpolstervariationen eines neuen Hightechgewebes mit Ökoleder-Einsätzen. Die Ausführung mit Stoff in Magnesiograu und naturfarbenem Leder sorgt für eine markant-rustikale Allroad-Note, während sich die Alternativvariante mit schwarzem Stoff und weißen Ledereinsätzen eher mit urbanem Metro-Schick präsentiert.

Als erstes Modell bei Fiat und als einziges in Europa erhält der Fiat 500 Trekking das 520 Watt starke HiFi- System von Beats - gegründet von dem legendären Rapper und Produzenten Dr. Dre sowie Jimmy Lovine, Vorstand und Produzent von Interscope Geffen A&M Records. Die Anlage soll feinste Audio-Qualität bieten. Zwei 80-Watt-Mitteltöner, zwei 40-Watt-Hochtöner, zwei 60-Watt-Breitbandlautsprecher und ein 80-plus-80-Watt-Subwoofer generieren eine Gesamtleistung von 520 Watt. Für brillante Wiedergabe in Studioqualität sorgt ein Achtkanal-Digitalverstärker mit integriertem Equalizer.


Typisch italienisches Genusspotenzial beweist der Fiat 500L Trekking auch auf kulinarischem Gebiet. Auf Wunsch offeriert Fiat eine Espressomaschine von Lavazza mit „A Modo Mio"-Podsystem und ermöglicht damit, die Qualität, das körperreiche Aroma und die Cremigkeit eines echten Espressos im Wagen zu genießen - in einer Zubereitungszeit von weniger als zwei Minuten. Der Kaffeeautomat ist ohne sichtbare Verkabelung ins Fahrzeug integriert und mit einem 12-Volt-Stecker zum Anschluss in der Mittelkonsole ausgestattet. Aus Sicherheitsgründen lässt sich das System ausschließlich bei stehendem Fahrzeug und laufendem Motor betreiben.

City Brake Control: Der Minivan bremst im Notfall automatisch

Dass der Fiat 500L zu den sichersten Fahrzeugen überhaupt gehört, zeigt das herausragende 5-Sterne-Rating im renommierten Euro NCAP-Crashtest. Fiat ergänzt den wirkungsvollen Passiv-Rundumschutz durch das iAktiv-Sicherheitssystem „City Brake Control", das Hindernisse vor dem Fahrzeug erkennt und zur Kollisionsvermeidung automatisch abbremst, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert.

Das für den Stadtverkehr entwickelte und bis zu 30 km/h aktive System erfasst Parameter wie Lenkwinkel, Gaspedalstellung und -betätigung und ist in der Lage, Kollisionen entweder ganz zu vermeiden („Collision Avoidance") oder deren Folgen zu mildern („Collision Mitigation").

Mit dem Notbremssystem „AEB" (Automatic Emergency Braking), einer Bremsenvorspannung und einem Bremsassistenten enthält „City Brake Control" drei zusätzliche Sicherheitsfunktionen. AEB leitet erst dann eine Notbremsung ein, wenn der Fahrer bei einer Kollisionsgefahr keine Reaktion zeigt. Die Vorspannfunktion verkürzt durch Anlegen der Bremsbeläge die Ansprechzeit der Bremse, während der Bremsassistent dafür sorgt, dass in kritischen Situationen mit akutem Verzögerungsbedarf maximaler Bremsdruck aufgebaut wird - unabhängig von der Stärke der Bremsbetätigung durch den Fahrer.

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