Der Ferrari California bereichert als neues Einstiegsmodell das exklusive Angebot des italienischen Sportwagen-Herstellers. Mit kompromissloser Dynamik fand der offene Zweisitzer mit einem Hardtop-Faltdach aus Aluminium schnell seine Fans - darunter auch der deutsche Veredeler Hamann, der dem von Ferrari liebevoll als Grand Tourer (GT) bezeichneten California unter seine Fittiche nahm und ihm das Plus an Agilität verlieh. Eine Leistungssteigerung auf bis zu 552 PS befindet sich bereits in der Entwicklung.
© Foto: Speed Heads
Bereits das Karosserie-Paket macht deutlich, dass neben der optischen Veredelung auch die Aerodynamik im Vordergrund steht. Neben Design-Elementen, wie zum Beispiel der Motorhaube in Sicht-Carbon, sorgen gezielte Eingriffe an Front, Seite und Heck für ein Plus an Aerodynamik. So reduziert der Frontspoiler den Auftrieb des Ferrari California, was entscheidend das Handling verbessert. Ferner beruhigt der dezent wirkende Seitenschwellersatz den Luftstrom zwischen beiden Achsen.
Ein Heckspoiler verschafft dem Ferrari California darüber hinaus mehr Anpressdruck. Hier beschränkte sich Hamann auf ein kleines Flügelprofil, wovon maßgeblich das Karosserie-Design profitiert; denn die Kombination mit dem dreiteiligen Heckdiffusor stellt ausreichend Grip auf der Straße zur Verfügung. Insbesondere auf Landstraßen mit kurvigen Abschnitten spielt das neue Aerodynamikpaket seine Stärken aus und generiert puren Fahrspaß.
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Das Plus an Agilität und Handling schafft Raum für mehr Leistung. In Vorbereitung befindet sich eine Anpassung des Motor-Managements, eine eigens für das Auto entwickelte Sportauspuffanlage kommt ebenfalls ins Programm. Beides zusammen soll die Ausbeute des 4,3 Liter großen V8-Triebwerkes, das ab Werk 460 PS leistet, um bis zu 20 Prozent steigern. Das wäre dann eine Gesamtleistung von ca. 552 PS. Schon serienmäßig spurtet der Ferrari California in unter 4,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Top-Speed von 310 km/h.
Ein weiteres Highlight stellt das mehrteilige Hamann-Alurad mit dem Namen „Edtion Race“ dar. Der schwarz lackierte Felgenstern und die Titanverschraubung des hochglanzpolierten Felgenhorns betonen dabei den Rennsportcharakter. Durch die Fertigung in Schmiedetechnologie ist das Rad außerdem besonders leicht und reduziert auf diese Weise die ungefederten Massen, was sowohl Handling als auch Beschleunigung und Bremsverhalten spürbar verbessert.
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Bei der Rad/Reifen-Kombination empfiehlt Hamann an der Vorderachse die Größe 9,0 x 21 Zoll mit Pneus der Dimension 245/30 ZR 21. Hinten kommen 12,5 x 21 Zoll große Pendants mit Reifen im Format 345/25 ZR 21 zum Einsatz. Richtig in Szene gesetzt wird die Rad/Reifen-Kombination des Hamann Ferrari California durch die Fahrwerksfedern zur Tieferlegung des Sportwagens, um die Rollneigung in scharf durchfahrenen Kurven zu minimieren und das Handling weiter zu optimieren.
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Im Interieur bekommen die Hamann-Kunden ebenfalls einiges geboten. Als Ergänzung zur bestehenden, werksseitig angebotenen Innen-Ausstattung offeriert Hamann ein reichhaltiges Programm, das von personalisierten Fußmatten bis hin zur Komplettlederausstattung reicht und nach Wunsch edel oder sportlich akzentuiert wird.
VirusM54B30
09.10.2009
Das Mega Hightlight is die Edition Race Felge auch nicht mehr, da Hamann sie auf jedes seiner Fahrzeuge draufschraubt.
Aran57
12.10.2009
Find ich gar nicht schlecht, was Hamann da gemacht hat, bis auf dieses Diffusor-Teil find ich das Aussehen ganz passabel und die Leistung ist auch nicht zu unterschätzen. :applaus:
Christoph
15.10.2009
Ich hatte mich schon drauf eingestellt wieder zu schreiben"bääh zuviel usw..." Aber bis auf das Heck (welches mir ja generell nicht gefällt) finde ich Hamann´s Version vom California sehr gelungen. Die weiß schwarze Kombi passt super auch wenn ich dachte mich allmählich daran Satt gesehen zu haben.
Turbine
16.10.2009
Mir will der Ferrari California in weiß irgendwie nicht so recht gefallen ...