Hyundai i-mode: MPV als sechssitziges Design-Juwel

, 30.03.2008

Hyundai zeigt mit der futuristisch geformten Studie „i-mode“ einen sechssitzigen MPV (Multi Purpose Vehicle) im Monocab-Design. Das Concept Car trägt den Beinamen HED-5 (Hyundai European Design), der auf die europäische Herkunft der ökologisch-dynamischen Studie hinweist. Der radikal gezeichnete i-mode ist konsequent auf die Integration modernster Kommunikationsinstrumente hin entwickelt und setzt durch den Einsatz neuartiger High-Tech-Materialien voll auf Gewichtsreduktion. Umweltfreundlichkeit und die Wohlfühlatmosphäre an Bord standen an erster Stelle bei der Konzeption des Ideenträgers.


Neue Wege schlägt Hyundai beim Design ein: Die spannungsgeladene Karosserie führt mit ihren konvexen und konkaven Linien die europäische Design-Linie der südkoreanischen Marke weiter. Von der A-Säule bis zum Heck steigt die Schulterlinie steil an und grenzt dabei den muskulösen Grundkörper von der lichtdurchfluteten Glaskanzel ab, die durch die konkaven B- und C-Säulen und die mandelförmig anliegenden Seitenscheiben betont wird.

Ein Blick von oben zeigt ein interessantes Detail: Eine nach innen verlaufende Wölbung zieht sich mittig von der Motorhaube über das Dach und endet furios in der Auswölbung für die dritte Bremsleuchte an der Heckscheibe. Zahlreiche Aluminium-Applikationen an der Karosserie betonen zusätzlich die moderne Eleganz.


In Zusammenarbeit mit der Bayer MaterialScience AG entwickelte man neue Materialien, die extrem geformt werden können, ohne dass die Karosseriesteifigkeit darunter leidet. Einen angenehmen Nebeneffekt stellt die deutliche Gewichtsreduzierung dar, die sich durch den Wegfall von Metall und Glas ergibt. Der Benzinverbrauch und die CO2-Emissionen sollen sich dadurch deutlich reduzieren. Dazu trägt auch die Leichtbau-Karosserie des i-mode bei.

Für Verblüffung sorgt der „selbstheilende“ Karosserieaufbau von Bayer, der Schrammen durch seine Struktur sofort wieder verschwinden lässt. Der i-mode stellt darüber hinaus das erste Fahrzeug weltweit dar, bei dem die „BayVision“ genannte Verglasung zum Einsatz kommt und Scheinwerferscheiben aus Makrolon eingesetzt werden.

 

Ein vollkommen neu entwickelter 2,2 Liter großer Common-Rail-Dieselmotor mit Doppel-Turboaufladung bietet mit seinen 215 PS Leistung und einem Drehmoment von 461 Nm kraftvollen Antrieb bei gleichzeitig geringem Verbrauch. Gekoppelt ist das Aggregat an eine Sechsstufen-Automatik. Der „R-Engine“ genannte Motor wird 2009 mit einfachem Turbolader bei Hyundai in Serie gehen und Anfang 2011 mit Doppelturbolader debutieren.


Anspruchsvolle Technik und hochwertige Materialien prägen den Innenraum. Sitzschalen, geformt wie Skulpturen, und das weit geschwungene, fließend geformte Armaturenbrett orientieren sich an Vorbildern aus der Natur. Lounge-Atmosphäre versprühen außerdem die Cognac-farbenen Sitze, die in Burgunder-farbene Sitzschalen gefasst sind. Für Harmonie an Bord sorgt ferner die blaue Illumination der Türpanele und Instrumente.

Der i-mode ist als rollende Kommunikationszelle ausgelegt, die ihren Insassen dank eines kabellosen Netzwerkes erlaubt, mit der Umwelt in Kontakt zu bleiben. Egal ob Internet-Anschluss, Videospiele oder Monitore für unbeschwerten Filmgenuss, die HED-5-Studie unterhält die Mitreisenden bestens. Dank einer integrierten Webcam sind auch Telefonkonferenzen mit Geschäftspartnern, Freunden und Familie per Bildübertragung möglich.


Seine exklusive Weltpremiere feiert im Hyundai i-mode das sogenannte „Swivel Seat Concept“. Die Sitze in der ersten Reihe lassen sich dabei raffiniert drehen, damit eine direkte Kommunikation mit den Passagieren der zweiten und dritten Reihe möglich ist. Wird einer der sechs Sitze gedreht, verwandelt sich die Rückenlehne in eine komfortable Sitzoberfläche, was dank der ausgeklügelten Kinematik kinderleicht geht. Die integrierten Sicherheitsgurte und die verstellbaren Kopfstützen bieten währenddessen höchsten Schutz im Falle einer Kollision und bleiben bei der Verwandlung in ihrer Position.

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30.03.2008

EIne Mischung aus einem aufgeblasenen Opel Flextreme mit dem Heck des Volvo XC60. Die europäische Kundschaft wird mit solchen "Dingern" abgespeist und die Amerikaner dürfen sich am wunderschönen Design eines Genesis Coupé erfreuen. Außerdem bin ich mal so freundlich und nehme Likwit die Arbeit ab: Wann hören die Hersteller endlich auf solche vollkommen unrealistischen Innenräume zu bauen? In der Serie bleibt da sowieso nichts von übrig! ?&# ?&# Bitteschön Likwit! ;);)


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