Kia und sein chinesisches Joint Venture Dongfeng Yueda Kia präsentieren den neuen Kompaktwagen K2, der seine Weltpremiere auf der Auto Shanghai (21.04.2011 - 28.04.2011) feiert. Der dynamisch anmutende K2 basiert auf der Plattform des neuen Rios und wurde speziell für den chinesischen Markt entwickelt und designt. Die Fertigung der Limousine startet im Juni 2011, die fünftürige Steilheckversion folgt im August dieses Jahres.
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In China entfallen 16 Prozent der Neuzulassungen auf das B-Segment. In dieser Klasse sieht Kia den K2 als einen starken Wettbewerber, positioniert als ein Premium-Kompaktwagen mit anspruchsvollem Design und hohem Qualitäts- und Leistungsniveau.
Mit dem K2 startet Kia eine neue Phase seiner Wachstumsstrategie. Das Ziel ist, den Kundenansprüchen in den verschiedenen Regionen der Welt noch besser gerecht zu werden und Produkte zu entwickeln, die auf den Geschmack und den Bedarf der Menschen in den einzelnen Regionen zugeschnitten sind. Nach der Modellfamilie cee’d und dem Kompakt-MPV Venga, speziell für europäische Kunden konzipiert, zeigt der K2 deutlich Kias Ambitionen im chinesischen Markt.
Obwohl der K2 in technischer Hinsicht weitgehend identisch mit dem neuen Kia Rio ist, weist das Modell für den chinesischen Markt ein ganz eigenständiges Design auf. Der dynamische und elegante Auftritt des K2 lehnt sich in einigen markanten Details und in der Linienführung an die Optik der neuen Limousine Kia Optima an.
Die Front des Kompaktwagens wird geprägt durch den typischen Kia-Kühlergrill mit der Doppeltrapez-Struktur, die Kia „Tigernase“ nennt, das neuartige Nebelscheinwerfer-Design, der große Lufteinlass und die dynamisch nach hinten gezogenen Scheinwerfer geben dem K2 eine kraftvolle Hightech-Ausstrahlung.
Seine Sportlichkeit wird durch seitliche Lufteinlässe, eine Charakterlinie in der Seitenansicht und die auffällige aerodynamische Abrisskante der Kofferraumklappe unterstrichen. Ein zweifarbiger Stoßfänger und moderne Rückleuchten setzen in der Heckansicht weitere markante Akzente.
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Der Kia K2 wird in sechs Ausstattungsversionen, mit zwei Gamma-Benzinern sowie Schalt- und Automatikgetriebe angeboten. Mit dem 107 PS starken 1.4-Liter-Benziner und Schaltgetriebe verbraucht der K2 durchschnittlich nach internen Messungen 6,1 Liter pro 100 Kilometer (Automatik 6,5 Liter). Das 1.6-Liter-Triebwerk leistet 123 PS, ist standardmäßig mit einem Automatikgetriebe gekoppelt und gibt sich vorläufig im kombinierten Verbrauch mit 6,4 Litern pro 100 Kilometer zufrieden.
Das zeitgemäße Interieur vermittelt ein Gefühl von Großzügigkeit und Komfort und ist ganz auf den Fahrer zugeschnitten. Zum Cockpit-Angebot gehören ein Supervision-Cluster mit drei Rundinstrumenten in Röhrenoptik, das schlüssellose Zugangssystem „Smart Key“ mit Startertaste sowie ein Lederlenkrad, ein Lederschaltknauf und Türverkleidungen in Stoff.
Mit 4,37 Metern Länge, 1,70 Metern Breite und 1,46 Metern Höhe ist der Kia K2 länger, breiter und flacher als der Rio der Vorgeneration und verfügt wohl über den längsten Radstand in seiner Klasse (2,57 Meter). Auch im Raumangebot zählt der K2 zu den Spitzenreitern im B-Segment. Der Gepäckraum bietet ein Volumen von 500 Litern und lässt sich dank der umklappbaren, asymmetrisch geteilten Rückbank variabel erweitern.