Marangoni Nissan 370Z-Hydro: Feurige Öko-Power mit Knallgas

, 06.12.2009

Der italienische Reifenhersteller Marangoni stellt sein Show-Car für das Jahr 2010 vor, das mit Knallgas befeuert, mächtig Sprit sparen kann. Den Marangoni 370Z-Hydro realisierte TRC Italia auf Basis des neuen, bereits in Serie rassigen Nissan 370Z. An wem sich das Design des Z-Hydros inspiriert, lässt sich unschwer erkennen: Die Ähnlichkeit mit dem großen Bruder, dem Nissan GTR, ist offensichtlich. Weitere Akzente setzen die blauen Reifen - eine Farbe als Symbol für das Wasser, mit dem die Knallgas-Anlage auf einfachste Weise aufgefüllt wird.


Die vordere Stoßstange weist den gleichen, zentralen Frontgrill wie der Nissan GT-R auf. Tief heruntergezogen, kündigt die neue Front einen austrainierten Athleten an, der sich über zwei zusätzliche Lufteinlässe neben dem mächtigen, den Asphalt geradezu verschlingenden Kühlergrill freuen darf. Die herkömmlichen Aluminium-Türen ersetzten die Macher durch LSD-Flügeltüren, um den Show-Effekt zu erhöhen.

Am Heck ersetzten die Italiener das ursprüngliche Luftleitblech durch eine modifizierte Komponente aus Carbon mit auffälligen, funktionalen Luftauslässen. Carbon kommt ebenfalls bei den Spiegelschalen, dem schnittigen Heckspoiler und im Interieur zum Einsatz. Der Marangoni 370Z-Hydro ist auf Performance ausgerichtet und soll auch bei hohen Geschwindigkeiten im Handling verbessert werden.


Ein im wahrsten Sinne starkes Novum stellt das Hydro-Antriebssystem dar, das selbstständig Oxyhydrogen - auch als HHO bzw. Knallgas bezeichnet - produziert und extra auf den Original-Motor abgestimmt wurde. Die Anlage spritzt das erzeugte Knallgas in die Einlassleitungen des Motors, so dass die unverbrannten Kohlenwasserstoffe praktisch auf Null sinken und die Schadstoffemissionen als auch den Spritverbrauch deutlich senken.

Auf die Leistung des Fahrzeuges hat das Knallgas noch keine Auswirkung - das soll sich aber im zweiten Entwicklungsschritt spürbar ändern. Somit mobilisiert der 3,7 Liter große V6-Motor des Marangoni 370Z-Hydro aktuell 331 PS. In der Serie reicht das für den Spurt von 0 auf Tempo 100 in nur 5,3 Sekunden. Dafür spendiert Marangoni dem 370Z-Hydro allerdings eine Schaltwegverkürzung, die das Einlegen der Gänge beschleunigt.

 

Ein KW-Gewindefahrwerk legt den Nissan 370Z um ca. 4 Zentimeter tiefer, um die Optik zu schärfen und den Sportwagen konsequent auf das schnelle Fahren von knackigen Kurvenpassagen auszulegen. Das Fahrwerk erlaubt durch die getrennt voneinander einstellbare Druck- und Zugstufendämpfung eine umfangreiche Fahrwerksanpassung und ist die optimale Fahrwerkslösung für den technisch anspruchsvollen Fahrer.


Darüber hinaus besitzt der Marangoni Nissan 370Z-Hydro das neue KW HLS-System. Der mit dem „Hydraulic Lift“-System ausgestattete Sportwagen lässt sich per Knopfdruck um bis zu 5 Zentimeter an der Vorderachse anheben, um Hindernisse, die mit der gewöhnlichen Fahrzeughöhe nicht überwunden werden können, problemlos zu überfahren.

Den direkten Kontakt zum Asphalt stellen - als primäre Domäne von Marangoni - die eigens für den 370Z-Hydro entwickelten Concept-Reifen „M Power - Blue“ dar, die aus einer Spezialmischung mit extrem hohem Siliziumgehalt bestehen, um den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch weiter zu reduzieren.


Die markanten Oxigin-Leichtmetallfelgen des Typs „14 Oxrock Black Full Polish“ mit 10 kantigen Doppelspeichen kommen an der Vorderachse in 8,5 x 20 Zoll mit Pneus im Format 245/30 zum Einsatz und hinten in 11 x 20 Zoll mit Reifen in der Dimension 285/25. In den Rädern verbirgt sich derweil eine neue Bremsanlage mit blauen 12-Kolben-Sätteln und mächtigen 400 Millimeter großen Bremsscheiben aus Verbundstoff, um kräftig zupacken zu können.

Im sportlich ausgerichteten und betont fahrerorientierten Cockpit des Nissan 370Z setzt Marangoni weitere Akzente. So bezogen die Macher die Sportsitze und die Türpaneele mit Leder und Alcantara - selbstverständlich konsequent in Blau.

3 Kommentare > Kommentar schreiben

07.12.2009

Sehr schöner 370Z :applaus:

09.12.2009

Bis auf die Felgen gefällt mir der 370Z, der Frontgrill vom GTR sieht im 370Z mindestenz genauso gut aus, wie im GTR. Im Großen und Ganzem gefällt er mir aber sehr gut.

17.12.2009

Ich liebe die Art dieses Autos. Jene Räder schauen auch unglaublich. Rob Barff (der Rennfahrer) hat mich in einem Standard-370Z in Großbritannien in Silverstone mitgenommen und es war beeindruckend! Ich habe es gefilmt, hier können Sie es sich ansehen:


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