Mazda CX-7: Modellpflege zur Betonung des Premium-Charakters

, 23.03.2009

Drei Jahre nach der erfolgreichen Einführung in Nordamerika und 24 Monate nach seinem Marktstart in Europa erhält der Mazda CX-7 eine erste umfassende Überarbeitung. Der sportliche Crossover betont jetzt seinen Premium-Charakter innen wie außen mehr denn je. Auf die Bedürfnisse europäischer Kunden zugeschnitten, kommt ein neuer leistungsfähiger als auch effizienter Turbo-Diesel zum Einsatz, während neue Technologien den Fahrspaß weiter erhöhen.


Veredeltes Design erhebt Premium-Anspruch

Der überarbeitete Mazda CX-7 entwickelt das sportliche Styling des aktuellen Modells stilsicher weiter. Angereichert mit einigen Detailverbesserungen wirkt der CX-7 edler und dynamischer. Die progressiven Züge des Vorgängers wurden dabei weiter herausgearbeitet. An Ausdrucksstärke gewann der neue CX-7 dank seines überarbeiteten Kühlergrills. In Form der für Mazda typischen 5-Punkt-Optik trägt die neue Front ab sofort die unverwechselbaren Erkennungszeichen der Marke.

Den hochwertigen Charakter des Fahrzeugs betonten die Designer außerdem durch eine silberfarbene Einfassung des Grills. Technischer Natur ist die neue Dimensionierung des Grills; denn um die Kühlwirkung speziell für den neuen 2,2-Liter-Turbodiesel zu optimieren, wurde der Lufteinlass des CX-7 deutlich vergrößert. Weitere Verbesserungen an der Außenhaut betreffen die Nebelscheinwerfer, die mit edlen Fassungen den Qualitätseindruck heben.


Auch an der Fahrzeugseite und am Heck legten die Designer Hand an. Den sportlichen Charakter schärfen jetzt - je nach Ausstattung - verchromte Leisten an der Unterkante der Türen und eine Chromstrebe an der Kofferraumklappe. Abgerundet werden die Karosserieänderungen mit einem optional erhältlichen vergrößerten Dachheckspoiler. Überarbeitet wurde auch das Design der 18-Zoll-Leichtmetallräder; optional sind erstmals 19-Zoll-Leichtmetallfelgen erhältlich.

Antriebsstrang: Verstärkung durch neuen Turbo-Diesel

Auf die wachsenden ökologischen Herausforderungen und verschärften europäischen Abgasvorschriften gibt Mazda die passende Antwort. Verstärkung bekommt der optimierte 2.3 l MZR DISI-Benzindirekteinspritzer durch einen neuen, speziell für Europa entwickelten 2.2-Liter-Turbodiesel.

 

Der neue 2.2 l MZR-CD Turbodiesel produziert ein Drehmoment von 400 Nm, das bei 2.000 U/min anliegt, und 173 PS bei 3.500 U/min leistet. Der moderne Selbstzünder beschleunigt den Mazda CX-7 in 11,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Dabei verbraucht das neue, die Euro-5-Norm erfüllende Aggregat im Durchschnitt voraussichtlich 7,5 Liter auf 100 Kilometern, was einem CO2-Austoß von 199 g/km entspricht.


Mit dem neuen Turbo-Diesel koppelt Mazda im neuen CX-7 einen einzigartigen Dieselpartikelfilter. Das selbst entwickelte System besitzt eine hitzeresistente Keramikstruktur. Zusätzlicher Sauerstoff, der im Grundmaterial des Filters eingelagert wird, verbessert die Verbrennung der Rußpartikel, womit die Regenerationszyklen um ein Drittel verkürzt und die Abgaswerte signifikant verbessert werden konnten, ohne die Fahrleistungen negativ zu beeinflussen.

Darüber hinaus setzt Mazda erstmals in einem Serienmodell mit Diesel-Motor eine zusätzliche Abgasreinigung ein. Dabei wird mit der sogenannten selektiven katalytischen Reduktion (SCR) der Anteil umweltschädlicher Stickoxide (NOx) wirkungsvoll verringert. Bei dieser chemischen Reaktion werden durch die Einspritzung einer wässrigen Harnstofflösung in den Abgasstrang die Stickoxide in harmlosen Stickstoff (N2) und Wasser (H2O) umgewandelt.


Optimierter 2.3 l MZR Benzindirekteinspritzer mit Turboaufladung

Weiterhin für den CX-7 erhältlich ist der bewährte Reihenvierzylinder-Benziner. Der 2,3-Liter-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung leistet 260 PS bei 5.500 U/min, während das maximale Drehmoment von 380 Nm ab 3.000 U/min anliegt. Als Benziner spurtet der japanische Crossover in 8,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.

Nach seiner Premiere im neuen Mazda3 findet im neuen CX-7 mit 2.3 l DISI Turbomotor ebenfalls der Katalysator mit Single-Nanotechnologie Anwendung. Durch die besondere Struktur ließ sich der Anteil teurer Edelmetalle wie Platin oder Palladium im Katalysator um 73 Prozent reduzieren. Statt der bislang eingesetzten 0,89 Gramm werden lediglich 0,24 Gramm Edelmetalle benötigt - ein wirkungsvoller Beitrag, um natürliche Ressourcen zu schonen.

 

Fahrwerk: Handling gezielt verbessert

Gezielte Karosserieverstärkungen verbessern die Torsionssteifigkeit, während die Radaufhängung ebenfalls modifiziert wurde. Gemeinsam mit dem variablen „Active Torque Split“-Allradsystem, das - je nach Fahrbahnzustand und Fahrsituation - das Drehmoment variabel auf die beiden Antriebsachsen verteilt, profitieren Handling und Fahrkomfort gleichermaßen von den Optimierungsmaßnahmen.


Durch Verstärkungen erhöhten die Macher außerdem die Torsionssteifigkeit der Rohkarosserie um fünf Prozent. Das verschafft dem Crossover selbst unter extremen Fahrbedingungen hohe Fahrstabilität und besten Komfort. Zugleich konnten die Japaner dadurch die in der Fahrgastzelle wahrnehmbaren Fahrbahngeräusche weiter senken.

Ab Werk verfügt der Mazda CX-7 über das variable Mazda „Active Torque Split“-Allradsystem, das ein Durchdrehen der Reifen auf rutschigem Untergrund verhindert und die Traktion auf trockenem Belag optimiert. Das Steuergerät des Allradsystems verteilt über die vor dem Hinterachsdifferenzial montierte Mehrscheiben-Ölbadkupplung die Antriebskraft schlupfunabhängig und jederzeit bedarfsgerecht im Verhältnis von 100 zu 0 bis 50 zu 50 an die Vorder- und Hinterachse.


Alle Versionen des modellgepflegten CX-7 mit dem neuen 2.2 l MZR-CD Turbodiesel sind mit einer elektrohydraulischen Servolenkung ausgestattet, die eine komfortable Lenkunterstützung bietet und sich der Geschwindigkeit des Fahrzeugs anpasst. Fahrzeuge mit dem 2,3-Liter-DISI-Benzindirekteinspritzer besitzen eine hydraulische Servolenkung, die immer die passende Lenkkraftunterstützung bereitstellt.

Interieurdesign: Auf sportlich-luxuriösen Komfort ausgerichtet

Im Innenraum glänzt der Mazda CX-7 mit einem edlem Ambiente. Die Insassen erwartet in der dezent überarbeiteten Kabine eine gelungene Mischung aus sportlicher Atmosphäre und luxuriösem Komfort. Mit viel Liebe zum Detail wurden beispielsweise die schwarz hinterlegten Instrumente entworfen, die eine ringförmige, sanft blau leuchtende Fassung erhielten.

 

Die Analoganzeigen lassen sich jetzt dank der weißen Anzeigenadeln und der dreidimensionalen Zifferblätter bei allen Lichtverhältnissen bestens ablesen. Derweil erfolgt die Steuerung verschiedener Fahrzeugfunktionen über Regler am überarbeiteten Lenkrad, so dass der Fahrer seinen Blick ungestört auf die Straße richten kann.


Der vormals nahezu ebene obere Bereich der doppelstöckigen Armaturentafel folgt nun einer sanften Wellenform. Dies schafft Platz für das neue Multi-Informations-Display (MID). Der Bildschirm befindet sich für den Fahrer gut sichtbar im Zentrum der Armaturentafel. Applikationen an der Mittelkonsole in Klavierlack- oder Metall-Optik unterstreichen das hochwertige Ambiente.

Einen hohen Qualitätseindruck sollen wertige Materialien an ausgewählten Stellen des Interieurs hinterlassen. Beispielsweise besitzen die Lüftungsdüsen blendfreie Chromapplikationen. Ebenfalls eingeführt wurden Armlehnen an Vorder- und Hintertüren mit weichen Polstereinlagen. Die zwischen Fahrer und Beifahrer mittig positionierte Armlehne besitzt durch den Einsatz hochelastischen Urethans eine angenehme Haptik und ist zudem besonders strapazierfähig. In höheren Ausstattungsgraden kommt hier eine besonders weiche Polsterung zum Einsatz.


Je nach Ausstattungslinie, verfügt der überarbeitete SUV über einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz mit Memory-Funktion. Dabei lassen sich drei verschiedene Sitzeinstellungen speichern und bei Bedarf abrufen. Ebenfalls elektrisch erfolgt ab sofort in der höchsten Ausstattungsversion die Einstellung des Beifahrersitzes.

Weiter verbesserte und umfangreichere Ausstattung

Das Multi-Informations-Display (MID) versorgt den Fahrer per Knopfdruck mit verschiedenen Angaben, wie zum Beispiel über den Kraftstoffverbrauch oder zur Durchschnittsgeschwindigkeit, Navigation und Hinweise zu Wartungsintervallen. Angezeigt wird zudem das Bild einer Rückfahrkamera am Heck. In einem zweiten Display-Bereich erscheinen Informationen zum Audiosystem und zur Klimaanlage. In der unteren Leiste untergebracht sind Gurtwarnleuchten und der Indikator für den Beifahrer-Airbag. Wie beim aktuellen Mazda3, haben die Kunden die Wahl zwischen zwei Monitoren: einem hochauflösenden, 4,1 Zoll großen TFT-LCD-Farbdisplay und einem 3,5 Zoll messenden Matrix-LCD-Display.

 

Je nach Ausstattungsvariante kommt der Fahrer in den Genuss einer praktischen Rückfahrkamera. Das Bild der Kamera wird auf dem in diesen Modellen ab Werk installierten TFT-LCD-Farbdisplay angezeigt und erleichtert das Rangieren und Einparken. Ebenfalls neu ist ein optionales kompaktes Navigationssystem mit farbiger Kartendarstellung auf dem MID. Die elektronische Orientierungshilfe lässt sich über das Multi-Funktionslenkrad komfortabel bedienen. Das Entwicklungsteam verbesserte alle Grundfunktionen maßgeblich und integrierte zudem eine Kartendatenbank im praktischen SD-Format.


Ein Novum für den Mazda CX-7 ist das Audiosystem mit kabelloser Bluetooth-Schnittstelle für Mobiltelefone. Das Telefon kann dabei über die Bedienelemente am Lenkrad angesteuert werden. Mit der kabellosen Verbindung lassen sich auch Bluetooth-fähige tragbare Musikspieler mit der Audioanlage des CX-7 koppeln. Gesteuert wird die Musikwiedergabe dabei entweder über die Regler auf der Mittelkonsole oder über das Lenkrad. Es besteht ferner die Möglichkeit, auch Geräte ohne drahtlose Funktion über die interne Anlage mittels eines AUX-Eingangs abzuspielen.

Sicherheitsplus durch innovative Technologien

Das aktive Sicherheitsniveau wird beim Mazda CX-7 durch zwei neue Technikfeatures angehoben. Erstmals ergänzt der Spurwechsel-Assistent „Rear Vehicle Monitoring“ (RVM) das Sicherheitspaket. Das System verringert die Unfallgefahr beim Wechseln der Fahrspur: 24-GHz-Radarsensoren im hinteren Stoßfänger überwachen bei Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h den Bereich bis zu 50 Meter hinter dem Fahrzeug.


Warnleuchten in den beiden Außenspiegeln weisen den Fahrer auf sich nähernde Fahrzeuge hin - auch Fahrzeuge, die sich im toten Winkel der Rückspiegel befinden, werden auf diese Weise entdeckt. Sollte der Fahrer trotz Anzeige das Blinkersignal zum Spurwechsel setzen, fangen die Leuchten an zu blinken und es ertönt ein zusätzliches Warnsignal.

Neu ist ebenfalls das Notbremssignal ESS (Emergency Stop Signal). Erfolgt bei Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h eine plötzliche Vollbremsung, werden nachfolgende Fahrzeuge durch das schnell blinkende Bremslicht gewarnt. Dies trägt dazu bei, die Reaktionszeiten der nachfolgenden Fahrer zu verkürzen.

1 Kommentar > Kommentar schreiben

23.03.2009

Der Vor-Facelift CX-7 traf eher meinen Geschmack. Zumindest, wenn ich die Fotos betrachte. Aber der "alte" CX-7 sah auf der Straße auch wesentlich besser aus. Dennoch finde ich, dass der neue Mazda Grill einfach nicht zu einem SUV passt.


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