Leistung satt mit einem Turbo-Motor der alten Schule bietet der Mazda3 MPS. Jetzt erhält die kompakte Rennsemmel ein Facelift mit einem geschärften Design und ausgefeilten Fahrwerksmodifikationen, die für noch mehr Fahrdynamik sorgen. Mit 260 PS gehört der Mazda3 MPS zu den weltweit leistungsstärksten Kompaktfahrzeugen mit Frontantrieb. Die Preise beginnen unverändert bei 28.390 Euro.
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Das sportliche Flaggschiff der Mazda3-Baureihe lässt sich auf den ersten Blick als solches erkennen: Ein mächtiger Lufteinlass auf der Motorhaube führt dem Ladeluftkühler Frischluft zu, während die eigenständige Gestaltung der Frontschürze den dynamischen Auftritt unterstreicht. An den Seiten sorgen keilförmige, gekrümmte Charakterlinien zusammen mit den Seitenschwellern für einen tiefen optischen Schwerpunkt des Fahrzeugs.
Ein großer Heckspoiler und die in LED-Technik ausgeführten Rück- und Bremsleuchten prägen die Heckansicht und vervollständigen das aggressive Bild des Mazda3 MPS. Charakteristische Akzente setzen darüber hinaus die 18 Zoll großen Aluminium-Räder im dreidimensionalen Felgen-Design und Reifen in der Größe 225/40 R18 sowie die spezielle Auspuffanlage mit zwei äußeren Endrohren, die dem MPS einen entsprechend sportlichen Klang verleiht.
Zum neuen Modelljahr verleihen schwarz und dunkelgrau lackierte Karosserieelemente dem Mazda3 MPS eine kontrastreichere und damit noch sportlichere Optik. So sind die Außenspiegel und die Dachabschlussleiste unterhalb des Heckspoilers nun in „Granitschwarz Metallic“ lackiert, während die Macher das Heckdiffusor-Element und die Leichtmetallfelgen in Dunkelgrau hielten. Neu ist zudem die schwarze Radnabenabdeckung mit silberner Mazda-Schwinge bei den Leichtmetallfelgen.
Für den Vortrieb des Mazda3 MPS sorgt der bewährte 2.3-Liter-DISI-Benzin-Direkteinspritzer mit Turboaufladung, der eine Leistung von 260 PS entwickelt und bereits bei 3.000 U/min ein kraftvolles Drehmoment von 380 Nm freisetzt. Dieses Kraftpaket verleiht dem Mazda3 MPS sportliche Fahrleistungen: Das ausschließlich als 5-Türer erhältliche Top-Modell sprintet in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beläuft sich auf moderate 9,4 Liter je 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 219 g/km).
Der Mazda3 MPS verfügt über ein speziell abgestimmtes manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe mit optimiertem Übersetzungsverhältnis, das mit kurzen Schaltwegen und präziser Führung eine sportliche Fahrweise unterstützt. Dies gilt ebenso für die elektrohydraulische Servolenkung, die in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit ein ideales Maß an Lenkunterstützung für ein präzises Handling zur Verfügung stellt.
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Um Antriebseinflüsse in der Lenkung auf ein Minimum zu reduzieren, besitzen die linke und rechte Antriebswelle eine erhöhte Steifigkeit. Modifikationen am Motor tragen zur Kontrollierbarkeit des frontgetriebenen Kompaktsportlers auch bei dynamischer Fahrweise bei. Dazu zählt eine gang- und lenkwinkelabhängige Regelung der Füllung und des Ladedruckes, um plötzliche Drehmomentspitzen zu unterdrücken und eine linearere Kraftentfaltung zu ermöglichen. Ein mechanisches Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf erhöht maßgeblich die Traktion in schnell genommenen Kurven.
Auf Basis der bereits hohen Karosseriesteifigkeit des Mazda3 besitzt der Mazda3 MPS weitere Verstärkungen an Karosserie und Fahrwerk, welche die Verwindungssteifigkeit der Karosserie erhöhen, um die dynamischen Eigenschaften des Fahrzeuges weiter zu verbessern. Dazu tragen auch modifizierte Federraten für die in der Spur verbreiterte Vorderradaufhängung mit McPherson-Federbeinen und die Multilenker-Hinterachsaufhängung sowie Stabilisatoren mit größerem Durchmesser bei.
Spezielle Stoßdämpfer erhöhen die Dämpfkraft des Mazda3 MPS und sorgen in Verbindung mit den härteren Federn und den größeren Stabilisatoren für eine höhere Rollstabilität als beim normalen Mazda3. Damit besitzt der neue MPS eine noch höhere Fahrstabilität und ein strafferes Fahrverhalten mit weniger Wankbewegungen beispielsweise beim Einlenken in scharfe Kurven oder auf welligem Straßenprofil.
Große innenbelüftete Scheibenbremsen an den Vorderrädern mit 320 Millimetern Durchmesser und 280 Millimeter große Scheibenbremsen an den Hinterrädern ermöglichen kraftvolle und stabile Verzögerungsleistungen. Neben dem elektronischen Sicherheitspaket mit dem Antiblockiersystem ABS, Bremsassistent und der dynamischen Stabilitätskontrolle DSC ist das sportliche Flaggschiff mit modernsten aktiven Sicherheitsfeatures ausgestattet. Serienmäßig an Bord befinden sich unter anderem der Spurwechselassistent RVM und die Notbrems-Warnblinkautomatik ESS.
Im Innenraum findet der Fahrer ein schwarzes MPS-Interieur mit roten Designelementen und rot abgesetzten Nähten auf Lenkrad, Sitzen, Türinnenverkleidung, Schalthebelmanschette und Mittelarmlehne vor. Die Skalen des Kombiinstruments sind ebenfalls in Rot ausgeführt. Zwischen Tachometer und Drehzahlmesser befindet sich zudem eine LCD-Anzeige für den Ladedruck des Turboladers. Die Sportsitze auf den vorderen Plätzen sorgen für den passenden Halt in scharf durchfahrenen Kurven.