Was in einem Mini Countryman steckt, zeigte erst kürzlich der auf diesem Modell basierende Mini All4 Racing mit dem Gesamtsieg der berühmten Rallye Dakar 2012. Noch im Herbst 2012 lanciert Mini den neuen John Cooper Works Countryman, der echtes Rally-Feeling mit satter Power und erstmals einem Allradantrieb in Serie auf die Straße und bei Bedarf auch auf andere Terrains bringt. Seine Weltpremiere feiert der Mini John Cooper Works Countryman auf dem Genfer Autosalon (08.03.2012 - 18.03.2012).
© Foto: BMW Group / Mini
Design: Sportlichkeit im Stil von John Cooper Works
Der unverwechselbare Stil des mittlerweile sechsten Modells von John Cooper Works kommt auch im Design und in einer exklusiven Auswahl von Lackierungen und Leichtmetallfelgen zum Ausdruck. Für ein ausdrucksstarkes Erscheinungsbild und eine Optimierung der Luftführung sorgt das serienmäßige Aerodynamik-Kit durch eine besonders kraftvolle Formgebung für die Front- und die Heckschürze sowie spezifische Seitenschweller. Die Kontrastlackierung für das Dach und die Außenspiegelkappen ist in der für John Cooper Works-Modelle exklusiven Variante „Chili Red“ (Rot) sowie in „Light White“ (Weiß) und „Jet Black“ (Schwarz) erhältlich. Optional offeriert Mini außerdem „Sport Stripes“ in den gleichen Farbvarianten.
Auf dem Kühlergrill, der Heckklappe, den Einstiegsleisten und im Bereich der Seitenblinker dient das „John Cooper Works“-Logo als zusätzliches Erkennungsmerkmal. Außerdem sind für den sportlichen Fünfsitzer 18 Zoll große Leichtmetallräder im „Twin Spoke“-Design mit glanzgedrehten Speichenfronten und schwarzem Felgenbett Bestandteil der Serienausstattung. Optional gibt es exklusiv für den Mini John Cooper Works Countryman gestaltete 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die verchromten Endrohrblenden der neuen Sportabgasanlage runden die optischen Maßnahmen ab.
Neuer Top-Antrieb: Noch stärker in Form gebracht
Im beständigen Streben nach neuen Bestwerten zeigt sich die tiefe Verwurzelung von John Cooper Works im Motorsport. Beim neuen Vierzylinder-Motor des Mini John Cooper Works Countryman führen die Motorsport-Gene zu einer weiter gesteigerten Leistung bei ebenfalls umfassend optimierter Effizienz. Unter anderem besitzt der Twin-Scroll-Turbomotor verstärkte Kolben und Einlassventile sowie Optimierungen in den Bereichen Kühlung, Luftzufuhr und Abgasführung. Darüber hinaus ist das Aufladesystem des 1,6 Liter großen Antriebs mit einem besonders großen Ladeluftkühler ausgestattet.
Seine Höchstleistung von 218 PS erreicht der Motor des Mini John Cooper Works Countryman bei einer Drehzahl von 6.100 U/min, während das maximale Drehmoment von 280 Nm zwischen 2.000 und 5.600 U/min zur Verfügung steht. Mittels Overboost lässt sich das maximale Drehmoment kurzzeitig und zwischen 2.100 und 5.200 Touren auf bis zu 300 Nm steigern. Als erstes John Cooper Works-Modell lässt sich der Countryman neben dem serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe optional mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe ausstatten.
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Der Mini John Cooper Works Countryman sprintet sowohl mit Handschaltung als auch mit Automatikgetriebe in voraussichtlich jeweils 7,0 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Als Höchstgeschwindigkeit werden 225 km/h bzw. 223 km/h erreicht. Umfangreiche Minimalism-Technologie, darunter eine Bremsenergie-Rückgewinnung, eine Schaltpunktanzeige und eine Auto-Start-Stop-Funktion beim handgeschalteten Modell ermöglichen gemeinsam mit dem hohen Wirkungsgrad des Motors eine vor allem in Relation zur Leistung überzeugende Effizienz. Der Mini John Cooper Works Countryman soll auf einen Durchschnittsverbrauch von 7,2 Liter je 100 Kilometer (Automatik 8,0 l/100 km) und einen CO2-Wert von 167 g/km (Automatik 187 g/km) kommen.
Erstmals Allradantrieb in einem John Cooper Works-Modell
Der Mini John Cooper Works Countryman ist das erste Modell, das die extreme Leistung seines mit Motorsport-Knowhow entwickelten Motors über vier Räder auf die Fahrbahn überträgt. Sein Allradsystem (All4) verteilt das Antriebsmoment mit Hilfe eines elektromagnetisch arbeitenden Mitteldifferenzials stufenlos zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Kraft gelangt dabei stets dorthin, wo sie sich optimal in Vortrieb umsetzen lässt.
In normalen Fahrsituationen lenkt der Allradantrieb maximal 50 Prozent, unter extremen Bedingungen dagegen sogar bis 100 Prozent der Antriebskraft an die Hinterräder. So entsteht eine traktionsoptimierte Ausprägung des für einen Mini typischen Handlings. Unabhängig von den Witterungsbedingungen und Straßenverhältnissen bietet das System zudem jederzeit ein Maximum an Fahrstabilität und Dynamik. In Verbindung mit der Kraft des Motors entsteht dabei intensiver Fahrspaß.
Fahrwerk: Straffe Tiefe für den sportlichen Einsatz
Dem extrem sportlichen Charakter des Crossovers entspricht die Fahrwerkstechnik, die eine Vorderachse mit McPherson-Federbeinen, eine Zentrallenker-Hinterachse, eine elektromechanische Servolenkung und eine modellspezifische, besonders leistungsfähige Bremsanlage umfasst. Das serienmäßige Sportfahrwerk beinhaltet eine besonders straffe Abstimmung von Federn und Dämpfern, verstärkte Stabilisatoren und eine Fahrzeugtieferlegung um 10 Millimeter.
© Foto: BMW Group / Mini
Zum Funktionsumfang der serienmäßigen Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) gehört auch der Modus DTC (Dynamische Traktions Control). Durch Aktivierung des ebenfalls serienmäßigen „Sport Button“ werden das Ansprechverhalten und die Soundentwicklung des Motors sowie die Kennlinie der Lenkkraftunterstützung beeinflusst.
Interieur: Klare sportliche Linie
Auch im Innenraum setzt der Mini John Cooper Works Countryman klare sportive Akzente. Speziell für das neue Modell gestalteten die Macher Sportsitze in der Ausführung „Stoff Diagonal Track Carbon Black“ mit roten Kontrastnähten. Optional offeriert Mini unter anderem die ebenfalls exklusiven Sportsitze in der Ausführung „Leder Lounge Carbon Black Championship Red“.
Die Interieur-Leisten im Bereich des Cockpits, der Türen und der Mittelkonsole sind derweil serienmäßig in der Ausführung „Piano Black“ gehalten. Die optional und exklusiv für den Mini John Cooper Works Countryman verfügbare Variante in „Chili Red“ umfasst rote Leisten für Cockpit und Türen sowie einen roten Streifen für die schwarzen Interieur-Leisten an der Mittelkonsole.
Außerdem tragen ein Sportlenkrad mit roten Kontrastnähten und „John Cooper Works“-Logo, eine Geschwindigkeits- und eine Drehzahlanzeige mit dunklem Ziffernblatt, ein anthrazitfarbener Dachhimmel, ein Schalthebel mit roter Schaltschema-Grafik, rote Kontrastnähte für den Schalthebelbalg und Fußmatten mit roten Nähten zum sportlichen Ambiente bei.