Mit seiner langen Allradtradition, verkörpert durch Fahrzeuge wie den Lancer Evolution oder den Premium-Offroader Pajero, steht gerade Mitsubishi für eine Antriebstechnologie, die Leistungsmerkmale wie zusätzliche Sicherheit und besondere Offroadfähigkeiten bietet. Darüber hinaus ist man sich bei Mitsubishi Motors der drängenden Fragen des Klimawandels bewusst und dabei, ganzheitliche Strategien für einen nachhaltigen Umweltschutz zu entwickeln - dargestellt durch das Mitsubishi "Environment Initiative Program 2010" (EiP 2010).
© Foto: Speed Heads
Als Beispiel dafür, dass sich Fahrspaß und Umweltverantwortung keinesfalls ausschließen, präsentiert die Marke mit dem Drei-Diamanten-Logo auf der Frankfurter IAA (15.09. - 23.09.2007) die Studie "Concept-cX". Als Antrieb kommt dabei eine neue, auf zukünftige Euro-5-Regularien ausgelegte Dieselmotoren-Generation zum Einsatz, deren Produktion für 2009 geplant ist
Frontpartie in "Kampfjet"-Optik
Die Studie Concept-cX stellt aber nicht nur unter Umweltaspekten eine realistische und gleichfalls bezahlbare Lösung dar, sie bietet auch Fahrvergnügen. Im Design orientiert sich das Concept Car an der Klasse der kompakten SUVs (Sport Utility Vehicle). Innerhalb der Mitsubishi-Modellpalette positioniert sich der Concept-cX als Bindeglied zwischen Limousinen und SUVs.
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Die unverwechselbare Formensprache, akzentuiert durch die markentypische, mit der neuen Lancer-Generation erstmals in der Serie verwirklichten "Kampfjet"-Optik, zitiert die Offroadtradition des Hauses. Die kraftbetonte Keilform des Aufbaus mit den ausgeprägten Radhäusern, eine lange gewölbte Fronthaube und das tiefliegende Scheinwerferpaar neben dem herausfordernd nach vorn geneigten Frontgrill unterstreichen den sportlichen Anspruch des Concept-cX.
In der Rückansicht des Fahrzeugs laufen sämtliche Führungslinien in einem dynamischen "Fastback" zusammen, wobei sich das "Augenbrauen"-Motiv der Frontscheinwerfer in den unteren Luftführungen wiederholt. Die zweigeteilte Heckklappe und hoch positionierte Rückleuchten runden den beeindruckenden Auftritt ab. Das passende Farbfinish bilden ein klarer, reiner Metallic-Blauton sowie verschiedene Aluminiumelemente.
Neue "Clean Diesel"-Generation
Als Antrieb dient ein extrem sparsamer, schadstoffarmer 1,8-Liter-"Clean Diesel"-Vierzylinder-Vierventilmotor mit einer Leistung von 136 PS bei 4.000 U/min und einem maximalen Drehmoment von 280 Nm, die bei 2.000 U/min anliegen.
Ein Turbolader mit variabler Turbinengeometrie ermöglicht eine harmonische Leistungscharakteristik in allen Lastzuständen. Ein Diesel-Partikelfilter und ein Oxidationskatalysator sorgen für wirksame Schadstoffminimierung. Das automatisierte SST-Schaltgetriebe des Concept-cX mit Doppelkupplung verbindet derweil exzellente Kraftstoffökonomie mit der Dynamik eines manuellen Getriebes und dem Komfort einer Automatik.
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Beim SST-System befinden sich die ungeraden (1./3./5. Gang) beziehungsweise geraden (2./4./6. Gang) Fahrstufen auf separaten Eingangswellen mit jeweils eigener Kupplung. Zusammen mit einer hochpräzisen Steuerelektronik, erlaubt dieses Arrangement schnelle, weiche und verzögerungsfreie Gangwechsel ohne Zugkraftunterbrechung. Der Einsatz zweier Kupplungen anstelle eines Drehmomentwandlers vereinfacht die Konstruktion, reduziert Übertragungsverluste und damit den Kraftstoffverbrauch.
Das umweltfreundliche Konzept des Concept-cX beinhaltet außerdem die Verwendung des von Mitsubishi entwickelten "grünen Kunststoffs" aus Bambus und anderen pflanzlichen Grundstoffen, die bei Innenraumverkleidungen, Fußmatten, Sitzen und als Kofferraumauskleidung zur Verwendung kommen.
Abstimmung für den Straßeneinsatz
Die Auslegung der dynamisch gezeichneten Studie trägt dem Umstand Rechnung, dass heutige Protagonisten der leichten SUV-Gattung, wie z. B. konventionelle Limousinen, fast ausschließlich on- anstatt offroad eingesetzt werden. Mit 4,10 Metern Länge, 1,75 Metern Breite, einer Außenhöhe von nur 1,55 Metern sowie einem langen Radstand (2,525 Meter) bietet der Concept-cX die Proportionen und die Fahrdynamik eines sportlichen Pkws. Den Anspruch unterstreichen 19 Zoll große Felgen mit Reifen im Format 225/45. Einen maßgeblichen Beitrag leistet ebenfalls das Allradsystem AWC (All Wheel Control), das in ähnlicher Ausführung in der neuen Outlander-Generation zum Einsatz gelangt.
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Das AWD umfasst unter anderem ein Mittendifferenzial mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung, die in Abhängigkeit von Messgrößen wie Fahrgeschwindigkeit, Schlupf und Gaspedalbewegung das Antriebsmoment variabel auf Vorder- und Hinterachse verteilt. Dem Fahrer stehen dazu drei Fahrprogramme (2WD, 4WD Auto, 4WD Lock) zur Verfügung, die man - je nach Wunsch oder vorherrschenden Traktionsbedingungen - anwählen kann.
Innenraum: Brückenschlag zwischen Sport und Komfort
Die Anmutung des Interieurs spannt einen eleganten Bogen zwischen Sportlichkeit und Komfort. Bankartige Komfortsitze mit organisch geformten Rückenlehnen, ausgeführt in Brauntönen (Leder) und der Farbkombination Grau-Weiß, vermitteln Geborgenheit. Getriebewählhebel, Motorstarter sowie verschiedene Warnlichtfunktionen (Motorhaube/Heckklappe offen, Kraftstoffstand) integrierte man in die Sitzeinheit - ein ergonomischer Kunstgriff mit betont fahrerorientierten Rundinstrumenten oder einem großen Touchscreen-Monitor des Informationszentrums, der von allen Plätzen aus erreichbar ist.
Aston Martin (Gast)
31.07.2007
Und wieder eine neue Fahrzeugklasse. Von vorne Mittelklasse (Lancer), von hinten Kleinwagen (Colt) und insgesamt wirkt er wie eine höhergelegter Kompakter. Ach und die Glasheckklappe vom Volvo C30 haben wir da ja auch noch. Interessante Mischung. Gefällt mir nicht wirklich, aber dafür das eigentlich die Technik im Vordergrund steht sieht diese Studie wohl recht annehmbar aus.