Mit dem Mitsubishi i-EV, einem Elektrofahrzeug auf Basis des in Japan bekannten Microcars "i", präsentiert die japanische Marke auf der Frankfurter IAA (15.09.2007 - 23.09.2007) eine neue Evolutionsstufe dieses alternativen Antriebskonzepts. Zum Einsatz kommt der i-EV in verschiedenen Forschungsprojekten, die das Unternehmen seit November 2006 gemeinsam mit mehreren japanischen Energieversorgern unterhält.
© Foto: Speed Heads
Die Umrüstung des konventionell angetriebenen Mitsubishi "i" zum Elektrofahrzeug Mitsubishi i-EV erforderte nur wenige Änderungen an der Karosseriestruktur. So nimmt eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie die ursprüngliche Einbauposition des Kraftstofftanks ein, während ein kompakter, in Mittelmotor-Konfiguration angeordneter Elektromotor den Platz des sonst verwendeten Benzinmotors besetzt.
Gegenüber Standardkonfigurationen bietet das Mittelmotor-Konzept zwei wesentliche Raumvorteile - es schafft Platz für Passagiere und für Antriebskomponenten. So erlaubt die Einbaulage des Antriebsstrangs vor der Hinterachse eine entsprechend großzügige Gestaltung der Kabine, die vier Sitzplätze bietet. Dazu kommt genügend Platz für ein Batterieformat, das ausreichende Kapazität für den alltäglichen Mobilitätsbedarf liefert.
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Zusätzlich besitzt das Fahrzeug eine bordeigene Ladeeinheit, die ein "Auftanken" des elektrischen Energiespeichers an regulären Haushaltssteckdosen erlaubt. Übe die Onboard-Einheit dauert das Aufladen bei 200 Volt insgesamt 7 Stunden, bei 100 Volt sind es 13 Stunden. Über eine Schnellladung via Starkstrom verringert sich die Ladezeit auf 25 Minuten. Demgegenüber steht eine Reichweite von 160 Kilometern.
Über diese praktischen und funktionalen Stärken hinaus überzeugt der Mitsubishi "i-EV" mit Fahrqualitäten, die denen des Benzinerpendants partiell sogar überlegen sind; denn der Elektroantrieb generiert nicht nur ein höheres Drehmoment, sondern läuft auch leiser und vibrationsärmer. Der kleine Japaner verfügt über ein maximales Drehmoment von 180 Nm bei 8.500 U/min während der Motor 64 PS leistet. Damit erreicht der Mitsubishi i-EV eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
Für den Herbst 2007 sieht das Programm den Start von Flottentests in Japan vor, um Alltagstauglichkeit, Akzeptanz und Marktfähigkeit des Mitsubishi i-EV eingehend zu prüfen.