Mopar Dodge Challenger 1320: Das Dragster-Monster für die Straße

, 07.11.2009

Wie wäre es, einen Dodge Challenger mit einem straßenzugelassenen, 564 PS starken Dragster-Bausatz auszurüsten? Mopar, seit jeher der offizielle Teilelieferant der Chrysler-Gruppe für Tuning und Rennsport, nahm sich dieser Herausforderung an und präsentiert jetzt mit dem Dodge Challenger 1320 ein ausgeprägt brachiales Muscle Car, das seiner Bestimmung wahrlich gerecht wird.


Schon das aktuelle Drag Race-Package stellt eine leichtgewichtige, abgestrippte, auf Sonderbestellung erhältliche Rennversion des Dodge Challenger für Dragster-Wettbewerbe dar. Für eine straßenzugelassene Ausführung führte das Mopar-Designteam den Challenger zurück zu seinen Wurzeln ehemaliger Muscle Cars und brachte das Fahrzeug mit heutiger Technologie auf den neuesten Stand. Für ein geringes Gewicht der Karosserie sorgen unter anderem diverse Carbon-Komponenten.

Den Dodge Challenger 1320 - benannt nach den 1.320 Fuß (402,4 Meter) der klassischen Viertelmeile-Distanz von Dragster-Rennstrecken - treiben 556 hp (564 PS) an, die ein 6,98 Liter großer V8-HEMI-Motor von Mopar generiert. Wer sich über die „426“ auf der Motorhaube wundert: Die Zahl gibt Auskunft über den Hubraum von 426 Cubic Inch, was 6,98 Litern entspricht. Das maximale Drehmoment beträgt ebenso spektakuläre 732 Nm, die bei Beschleunigungsrennen die Kraft unterstützen.


Für zusätzlichen Donner sorgen elektrisch betriebene Weichen, welche die Abgase bei Bedarf am Auspuffschalldämpfer-System vorbei direkt in Sidepipes umleiten. Die Antriebskraft gelangt derweil über ein Sechsgang-Schaltgetriebe und ein Dynastar-Hinterachsgehäuse mit einem Differential und zuschaltbarer Sperrwirkung auf die Straße. Für den richtigen Grip beim Beschleunigen sorgen in den USA straßenzugelassene Dragstar-Räder, die an der Hinterachse breiter sind als vorne.

Optisch braucht sich der Mopar Dodge Challenger 1320 nicht zu verstecken. So überzog Mopar das Muscle Car mit „Acidic Hue“, einem metallischen Gelbton, und mattschwarzen Grafikelementen. Auf der Carbon-Motorhaube thront eine große Lufthutze, um das mächtige Aggregat zusätzlich mit viel Luft zu versorgen. Ebenfalls aus Carbon bestehen der neue Frontspoiler und der Kühlergrill.

Im Innenraum gibt es nur das Nötigste: Sitze aus dem Dodge Viper, ein Sportlenkrad und ein klassischer Schalthebel. Rücksitze, Mittelkonsole und Audio-System fielen der Gewichtsreduzierung zum Opfer. Dieser Dodge Challenger 1320 mit dem straßenlegalen Dragster-Bausatz lässt die Muskeln spielen und hat nur eins im Sinn: Performance und Vortrieb, um seine Hoheit zu beweisen.

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