Dodge Viper SRT10 ACR-X: Das alte Reptil ist giftiger denn je

, 24.07.2010

Die Dodge Viper wird auf ihre alten Tage noch einmal giftiger als jemals zuvor. Mit dem Sondermodell SRT10 ACR-X gibt es die schärfste Schlange der aktuellen Baureihe, die sich im letzten Produktionsjahr befindet. Es ist ein brachialer Rennwagen ohne Straßenzulassung mit mehr Sicherheitsausstattung und erhöhter Performance.


Das jüngste Sondermodell vereint die Leistungsstärke der straßenzugelassenen Viper ACR („American Club Racer“) mit der preisgekrönten Wettbewerbs-Viper. Kern dieser Kombination ist der von SRT entwickelte 8.4-Liter-V10 mit satten 649 PS (640 bhp), was gegenüber der Serienversion ein Plus von 41 PS bedeutet. Den Durchzug stärkt das maximale Drehmoment von 820 Nm bei 5.100 U/min.

Die Macher schnitten das muskulöse Außenstyling für den Einsatz auf der Rennstrecke zu. Dazu gehören unter anderem eine Frontlippe mit Splitter, zwei Frontflügel an jeder Seite, hinten ein großer Diffusor und ein mächtiger, verstellbarer Heckflügel. Um das Gewicht gering zu halten, besteht der Aerodynamik-Kit aus Carbon und sorgt für ein Optimum an Abtrieb. Statt Nebelleuchten gibt es leichtgewichtige Füllungen.


Das Fahrwerk wurde für das neue Sondermodell überarbeitet und das Gewicht verringerte sich um knapp 80 Kilogramm gegenüber dem Viper-Standard. Mehr Anpressdruck bringen aerodynamische Anbauten, ebenso sorgen sie für erhöhte Fahrstabilität und mehr Grip bei hohen Geschwindigkeiten.

 

Den Kontakt zum Asphalt stellen vorne 18x10 Zoll große Räder mit Rennreifen der Dimension 27/65 R18 zum Einsatz, hinten sind es 19x13 messende Pendants mit Gummis in 31/71 R19. Dahinter befindet sich eine Brembo-Hochleistungsbremsanlage mit rundum 355x32 Millimeter großen Bremssätteln. Ein Antiblockiersystem verhindert das Blockieren der Räder bei einer Vollbremsung.


Zur Sicherheitsausstattung aus dem Wettbewerbs-Coupé gehören ein Käfig, Spezialtank und Rennsitz. Weitere Rennsportkomponenten sollen für die im Rennbetrieb nötige Standfestigkeit sorgen. Bei ersten Testfahrten auf dem berühmten Kurs von Laguna Seca in Kalifornien unterbot Rennfahrer Kuno Wittmer mit der ACR-X die bisherigen Bestwerte der Serien-SRT10 ACR um mehr als drei Sekunden.

Wittmer sagt: „Die Dodge Viper ACR-X ist einfach unglaublich. Nach einer kurzen Aufwärmphase konnte ich damit Rundenzeiten hinlegen, die waren so schnell wie in einem exotischen GT-Rennwagen. Die Leistung und die Beschleunigung der Viper hat mich förmlich weggeblasen.“


Laut Wittmer sei diese Viper ein ideales Instrument für jemanden, der nach ersten Erfahrungen im Motorsport den Einstieg in den GT-Rennsport sucht. Wittmers Fazit: „Dodge hat mit der ACR-X den Nagel auf den Kopf getroffen.“ Rund 110.000 US-Dollar (aktuell ca. 85.185 Euro) kostet das Rennauto in den USA.

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