Nach bereits zwei erfolgreich absolvierten Jahren auf dem großen Automarkt, verpasst Nissan dem Juke in den USA eine neue Ausstattungsvariante: die Midnight Edition. Äußerlich wurde der Crossover, der mit seiner Optik gekonnt zu provozieren weiß, in ein paar Details überarbeitet. Aber auch im neuen Modelljahr 2013 wird es (zumindest in den USA) einige Änderungen geben.
© Foto: Nissan
Am kurzen und runden Heck brachten die Macher jetzt einen Dachspoiler an, der genau wie die neuen Seitenspiegelverkleidungen in Saphir-Glanzschwarz gehalten ist. Die Räder wurden ebenfalls überarbeitet, so dass der Juke auf einzig für diese Sonderserie entworfenen, schwarz gehaltenen 17-Zoll-Alufelgen steht. Letztlich senden die äußeren Veränderungen die Botschaft aus, dass es sich um einen sportlichen kleinen Flitzer handelt.
Der geforderte Aufpreis für die „Midnight Edition“ des Nissan Juke beträgt in den USA 1.200 US-Dollar (aktuell umgerechnet etwa 970 Euro), was einer Ersparnis von ca. 500 US-Dollar (derzeit rund 400 Euro) im Vergleich zum Einzelkauf der Komponenten entspricht. Ab September 2012 wird der Kit in den USA angeboten. Ob und wann das Sondermodell in Deutschland verfügbar sein wird, ist nicht bekannt.
Eine weitere Veränderung im Vergleich zu den Modelljahren 2011 und 2012 stellt die Grundausstattung in den verschiedenen Varianten „S“, „SV“ und „SL“ dar. So befindet sich nun die über das Navigationssystem sichtbare Rückfahrkamera nun in der Grundausstattung eines jeden Nissan Juke ab der SV-Ausstattung. Ferner spendierte Nissan den SL-Modellen ein neues Soundsystem, das gegen Aufpreis jetzt in allen Nissan Juke SV verfügbar ist. Als letzte Veränderung in der Produktpalette fügten die Japaner drei neue Farben zur Auswahl hinzu, so dass der sportliche Klein-SUV auf Wunsch auch in „Atomic Gold“, „Brilliant Silber“ oder „Perl Weiß“ erstrahlt.
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An der Motorisierung änderte Nissan nichts. Nach wie vor sorgt für den Vortrieb des Topmodells ein Vierzylinder-Turbo-Motor mit Direkteinspritzung und 190 PS. Das maximale Drehmoment von knapp 240 Nm liegt je nach Wunsch und Ausstattungsvariante entweder zu je 50 Prozent an der Vorder- sowie Hinterachse oder zu 100 Prozent an der Vorderachse an. Dank 190 PS spurtet der Juke in 8,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.
Auch im Innenraum bleibt im Vergleich zu vorangegangenen Modellen nahezu alles unverändert. Hier weiß der Nissan Juke mit ausgeflippten Ideen, wie zum Beispiel einer Mittelkonsole, die einem Motorradtank nachempfunden ist, zu überzeugen. Die Multifunktionsanzeige für Klimaanlage und Fahrmodi bleibt unverändert. Dort kann der Fahrer zwischen drei verschiedenen Modi wählen: „Normal“, für den alltäglichen Verkehr, „Sport“, wenn es etwas zügiger zur Sache gehen soll oder „Eco“ für umweltbewusste Fahrer.
Die Möglichkeit des „Keyless Go“-Systems bleibt weiter erhalten, was bedeutet, dass man auf Wunsch ein Schließsystem verbaut bekommt, bei dem der Fahrer den Schlüssel nur noch in der Hosentasche mitzunehmen braucht, um das Auto aufzuschließen und zu starten.