Nissan Murano: Die zweite Generation mit Kraft, Anmut und Stil

, 16.11.2007

Nissan stellt die zweite Generation des Muranos auf der Los Angeles Auto Show (16.11.2007 - 25.11.2007) vor. Mit neuem Exterieur und Interieur, einem weiterentwickelten stufenlosen Xtronic-CVT-Getriebe sowie alternativ mit Front- oder zuschaltbarem Allradantrieb geht der Murano bereits Anfang nächsten Jahres in Nordamerika an den Start. In Europa führt Nissan den neuen Murano in der zweiten Jahreshälfte 2008 ein.


Prägnanteres Design-Statement

Der nach dem berühmten Murano-Glas aus Venedig benannte Nissan überbrückt die Grenzen zwischen einem authentischen 4x4, einem kastenförmigen SUV und einem konventionellen Familien-Kombi. Der Murano bringt so unterschiedliche Tugenden wie großes Platzangebot, hohen Komfort und Fahrspaß, dynamisches Design und Oberklasse-Flair unter einen Hut.

Der Nachfolger formt diese Eigenschaften noch schärfer aus. Trotz einer deutlich modifizierten Frontpartie mit V-förmig zugespitzten Scheinwerfern und Grilleinsätzen, lässt sich auch die zweite Generation eindeutig als Murano erkennen. Das liegt an den ikonischen Designelementen wie der in Höhe der C-Säule stark nach oben gezogenen Fensterlinie, den typischen Proportionen und der skulpturhaften Behandlung aller Karosserieflächen.


Der Anspruch „moderner Kunst“ wird vor allem an der umfassend neu gestalteten Frontpartie deutlich, die in den Top-Versionen durch optionale Bi-Xenon-Projektionsscheinwerfer und Nebellampen zusätzlich an Ausdruckskraft gewinnt. Die neue, nach außen hin gewölbte Motorhaube geht in dynamisch gestaltete Seitenflanken über. Unter den markant ausgeformten Radhäusern finden 18 oder in der Top-Version 20 Zoll große Leichtmetallfelgen Platz. Solide Bügeltürgriffe mit Chrombezug und die optionale Dachreling setzen sowohl optische wie praktische Akzente.

Das Heck des Muranos wirkt mit seinem sechseckig geformten Fenster, dem Dachheckspoiler und den großformatigen Rückleuchten mit LED-Linsen eigenständig. Letztere ragen weit in die hinteren Kotflügel hinein und betonen die Schulterlinie. Zwei verchromte Auspuffendrohre im XL-Format bilden einen prägnanten Abschluss. Unter den acht von Nissan für den US-Murano angebotenen Außenfarben befinden sich drei neue Töne: „Deep Sapphire“, „Tinted Bronze“ und „Saharan Stone“.

 

Verbindung von Kraft und Anmut

Erneut wird der Murano von einen Mitglied der mit zahlreichen Auszeichnungen bedachten VQ-Motorenfamilie von Nissan angetrieben. Das 3,5 Liter große V6-Triebwerk leistet in der US-Ausführung 265 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 336 Nm. Die Kraftübertragung erfolgt an die Vorderräder über ein weiterentwickeltes, stufenloses Automatikgetriebe (Xtronic-CVT) samt adaptiver Schaltkontrolle (ACS).


Während für die Basisvariante S und die SL-Version alternativ eine Version mit Frontantrieb im Angebot steht, wird der Murano LE ausschließlich mit Allradantrieb ausgeliefert. Den Allradantrieb des neuen Muranos vernetzen die Macher mit den Gier-, Lenkwinkel- und Radschlupf-Sensoren des elektronischen Stabilitätssystems (ESP). Folge: In kürzester Zeit leitet das System bedarfsgerecht über eine Lamellenkupplung die Kraft ebenfalls an die Hinterräder. Ein ESP mit einer elektronischen Traktionskontrolle (TCS) gibt es serienmäßig.

Verwindungssteifere Karosserie für höheren Komfort

Der Murano basiert auf der neuen D-Plattform von Nissan, die außerdem im aktuellen USA-Modell Altima zum Einsatz kommt, aber für den Einsatz im neuen Crossover-Modell modifiziert wurde. Dank dieses soliden Gerüsts ist die Karosserie des Muranos anderthalb Mal verwindungssteifer als jene des Vorgängers, was sich unter anderem in einer verbesserten Geräuschisolierung und nochmals verminderten Vibrationen äußert. Der forcierte Einsatz von Aluminium im Bereich der Radaufhängungen führt zu einer Reduktion der ungefederten Massen und damit zu einem noch flüssigeren und Pkw-artigen Handling.


Die geschwindigkeitsabhängig regelnde Servolenkung des neuen Muranos setzt Nissan auch im Altima und 350Z ein. Ob bei Stadtfahrten oder auf der Autobahn, immer stellt sie die genau passende Lenkkraftunterstützung bereit. Die Verzögerung übernehmen innenbelüftete Scheibenbremsen an allen vier Rädern, unterstützt von einem Vierkanal-ABS, einer elektronischen Bremskraftkontrolle (EBD) und dem Nissan-Bremsassistenten.

Die Einstiegsversionen Murano S und SL stehen auf 7,5 x 18 Zoll großen Leichtmetall-Felgen im 6-Speichen-Design und Reifen im Format 235/65; für das Topmodell LE sind exklusiv 7,5 x 20 Zoll 5-Speichen-Räder mit Reifen der Dimension 235/55 R 20 in edler Titan-Anmutung reserviert.

 

Zu den serienmäßigen Sicherheitsfeatures der Murano-Reihe gehören sechs Airbags (darunter zweistufig auslösende Luftsäcke für Fahrer und Beifahrer sowie Curtain-Bags zum Schutz des Kopfes bei seitlichen Kollisionen), ein Reifendruck-Kontrollsystem, Gurtstraffer- und Gurtkraftbegrenzer sowie aktive Kopfstützen an den Vordersitzen.


Neu gestaltetes Interieur mit technischen Innovationen

Im Interieur zielte Nissan wie schon beim Vorgänger auf ein modernes wie behagliches Ambiente. Die neu gestalteten Vordersitze bieten einen nochmals besseren Seitenhalt und sind auf Wunsch in einer Lederausführung mit Doppelnaht zu bekommen. Die im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbare Rückbank fährt jetzt auf Knopfdruck elektrisch in die aufrechte Position zurück. Wer es in punkto Bestuhlung besonders komfortabel mag, greift zur Version mit achtfach elektrisch einstellbarem Fahrer- und vierfach einstellbarem Beifahrersitz. Bei den Interieur-Farben steht neben einem klassischen Schwarz eine hellbraune Variante namens „Cafe Latte“ zur Wahl.

Reichhaltig ist die Zahl der Ablagen: Neben der zweistöckigen Mittelkonsole zwischen den Sitzen bietet der neue Nissan ein besonders geräumiges Handschuhfach, Kartentaschen in den Rücksitzlehnen und zahlreiche kleine Fächer für Mobiltelefone, Münzen oder Landkarten. Dazu kommen zahlreiche, speziell in den USA unverzichtbare Getränkehalter.


Eine weitere Innovation des neuen Muranos wartet unsichtbar im großzügig bemessenen Kofferraumabteil, der sogenannte Cargo-Organizer. Bei Gebrauch schwingt er auf Knopfdruck aus seiner zuvor versteckten Position im Unterflurbereich in eine vertikale Position nach oben. Mit Hilfe von verschiebbaren Trennelementen wird effektiv verhindert, dass Sportutensilien oder Einkaufstüten während der Fahrt haltlos im Kofferraum herumrollen. Dank des leicht zu reinigenden Bodens eignet sich das Ladeabteil auch bestens zum Transport nasser und schmutziger Gegenstände.

In der Top-Ausstattung bleiben keine Wünsche offen. Serienmäßig gibt es eine Dachreling, einen Regensensor, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Automatikfunktion, ein BOSE-Soundsystem mit 11 Lautsprechern und integriertem Sechsfach-CD-Wechsler, eine iPod-Andockstation, ein Keyless-Entry-System, eine Bluetooth-Schnittstelle und eine Rückfahrkamera. Die Maßnahmen runden Ledersitze mit elektrisch einstellbarer Lordosenstütze für den Fahrersitz, ein in Höhe und Weite einstellbares und zusätzlich beheizbares Lenkrad, ein automatisch abblendender Innenrückspiegel mit integrierter Kompass-Anzeige, eine elektrisch sich öffnende Heckklappe sowie eine Diebstahlwarnanlage gelungen ab.

 

Auf Wunsch Ausbau zur rollenden Infotainment-Zentrale

Weitere entweder bereits serienmäßig oder optional zu ordernde Zutaten stellen ein elektrisches Glas-Hub-Schiebedach, inklusive Glasfenster über der zweiten Sitzreihe, ein Birdview-DVD-Navigationssystem der neuesten Generation mit benutzerfreundlichen Grafiken, Menüführungen und Suchfunktionen, eine 9,3 Gigabyte große Festplatte zum Speichern von Musiktiteln sowie ein neues DVD-Entertainment-System mit von der Decke hängendem 9-Zoll-Bildschirm dar.

Über die Spezifikationen der Europa-Version des neuen Muranos und den neuen Diesel-Motor will Nissan im Laufe des nächsten Jahres Informationen bereitstellen.



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4 Kommentare > Kommentar schreiben

17.11.2007

Also Designtechnisch find ich das Facelift gelungen .Der Murrano sah ja vorher schon nicht übel aus.Rein optisch betrachtet ein schönes Auto. Nur an der Zuverlässigkeit sollte Nissan dringend weiter arbeiten und verbessern. Dann können sie sich auch wider etablieren in diesem Segment.

18.11.2007

Da ziehe ich doch den a"alten" bzw. in Deutschland noch aktuellen Murano vor. Die neue Front gefällt mir überhaupt nicht. Auf den ersten Blick mag da ja nicht sehr viel Unterschied bestehen. Beim Heck bin ich mir noch nicht sicher. Mir gefällt dieses neue Qashqai ähnliche Heck auch ganz gut, aber das passte auch gut.

18.11.2007

Frontantrieb, 265 PS und das in nem SUV .... Wo is der Allrad? hat Nissan dort gespart?

18.11.2007

[QUOTE][i]Original geschrieben von BMW Power [/i] Wo is der Allrad? hat Nissan dort gespart? [/QUOTE] Der Murano ist ein Allradler. Wie wäre es, wenn Du die entsprechende Passage genau und den Absatz zu Ende liest. ;)


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