P.U.M.A.: GM und Segway planen zweirädrige Elektro-Revolution

, 12.04.2009

Neue Horizonte soll der P.U.M.A. bei der Mobilität in den Städten eröffnen. Unter dem Projektnamen „P.U.M.A.“ (Personal Urban Mobility and Accessibility, private Mobilität und Erreichbarkeit in Städten) entwickeln General Motors (GM) und Segway einen elektrischen Prototypen für zwei Personen mit nur zwei Rädern. Ziel ist, dass sich Personen bei geringeren Gesamtkosten rascher und sauberer in Städten fortbewegen können. Zu sehen ist der P.U.M.A. erstmals auf der New York Auto Show, die vom 10.04.2009 - 19.04.2009 stattfindet.


Mehr als die Hälfte aller Menschen auf der Welt lebt in Städten. Die Entwicklung weist darauf hin, dass die Urbanisierung weiterhin steigt, was zu mehr überfüllten Straßen und stärker umkämpften Parkplätzen führt. Auf der ganzen Welt suchen Städte aktiv nach Lösungen, um das Problem der verstopften Straßen und der Verschmutzung in den Griff zu bekommen. Der P.U.M.A. zielt genau auf diese Bedenken ab.

Larry Burns, Vice President der Bereiche Forschung & Entwicklung sowie strategische Planung bei GM, führt die Idee weiter aus: „Stellen Sie sich kleine, flinke elektrische Fahrzeuge vor, denen Informationen zu anderen, sich bewegenden Objekten vorliegen, und die dadurch vermeiden, dass es zu Zusammenstößen kommt. Und wenn Sie diese Fahrzeuge dann in einem dem Internet ähnelnden Netzwerk miteinander verbinden, können Sie die Art und Weise stark verbessern, wie sich Menschen in Städten fortbewegen, Parkplätze finden und Kontakt zu ihren sozialen und geschäftlichen Netzen halten.“


Bei diesem Projekt werden verschiedene Technologien von GM und Segway miteinander kombiniert, zu denen elektrische Antriebe und Akkus zählen, die dynamische Stabilisierung für das Gleichgewicht auf zwei Rädern, vollständig elektronische Beschleunigung, Lenk- und Bremstechnologie, die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander und selbstständiges Fahren und Parken. Diese Technologien gehen mit dem Project P.U.M.A. eine Verbindung ein, um die Freiheit der Mobilität zu steigern, während gleichzeitig die Energieeffizienz, nicht vorhandene Schadstoffe, nahtlose Konnektivität und sinkendes Verkehrsaufkommen in Städten ermöglicht werden.

Der Project P.U.M.A.-Prototyp weist einen Lithium-Ionen-Akku auf, digitale Technologie zur intelligenten Verwaltung von Energie, Gleichgewichtssteuerung auf zwei Rädern, zwei elektrische Motoren für den Antrieb der Räder und eine per Dock verwendbare Bedienoberfläche, welche die Konnektivität außerhalb des Fahrzeugs ermöglicht. Das Fahrzeug ist für zwei oder mehr Passagiere ausgelegt, erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 56 km/h und besitzt eine Reichweite von 56 Kilometern, bevor es wieder geladen werden muss.

5 Kommentare > Kommentar schreiben

12.04.2009

Es mag revolutionär sein, es mag für Städte sehr gut geeignet sein, aber es sieht aus wie eine fahrende Mülltonne. Das Problem ist, dass man am Aussehen wohl nicht viel ändern kann.

12.04.2009

Am Aussehen kann man sicher noch was verändern, zum positiven hin. Beim Prototypen steht ja ersma die Technikerprobung im Vordergrund und nicht das Design;)

12.04.2009

Wie dostracing korrekt sagte, handelt es sich um einen Prototypen zur Technikerprobung. Da gibt es viele Möglichkeiten, den P.U.M.A. ansehnlich zu gestalten und für ihn eine spacige Hülle zu kreieren, z. B. mir einer sich nach vorne schiebenden front, um den Einstieg zu erleichtern. Wenn ich den P.U.M.A. sehe, muss ich irgendwie an die alte BMW Isetta denken.

12.04.2009

Jetzt wo du es sagst Christian... Fällt mir auch eine kleine Ähnlichkeit auf ;)

15.04.2009

Eigentlich ein sehr effizientes Gerät... optisch geht da bestimmt noch einiges. Aber eigenartig ist es schon... oder lächerlich?lustig?peinlich?genial? weiss nicht genau. Ich warte mal auf das Endprodukt


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