Pagani Zonda Tricolore: Ganz im Zeichen italienischer Jets

, 08.03.2010

Jetzt werden einem der exklusivsten Supersportwagen einmalig Flügel verliehen. Der Pagani Zonda Tricolore wurde als Unikat zum 50. Geburtstag der „Frecce Tricolori“ (italienisch: Die dreifarbigen Pfeile) kreiert. Dabei handelt es sich um die legendäre Kunstflugstaffel der italienischen Luftwaffe im Zeichen der drei senkrechten Streifen in Grün, Weiß und Rot, die ihre spektakulären Figuren mit 10 zweisitzigen Jets des Typs Aermacchi MB-339-A/PAN in den Himmel zaubern und eine Geschwindigkeit von bis zu 898 km/h erreichen.

Der 678 PS starke Sportler zeichnet sich insbesondere durch eine einzigartige Gestaltung in Anlehnung an die Jets der Kunstflieger der „Frecce Tricolori“ aus. So besticht der Pagani Zonda Tricolore durch eine tiefblau lackierte Carbon-Karosserie, unter deren Farbe die feine Carbon-Struktur durchschimmert. Die spitz zulaufende Front wird derweil von zwei Streifen in den Farben der italienischen Flagge flankiert.

Darüber hinaus setzt die italienische Flagge an den Seitenspiegeln und am Heckflügel weitere dezente Akzente. Hinzu kommen LED-Tagfahrlichter an der Front in Form eines Flugzeugleitwerkes und als Kontrast zum Gesamtauftritt die in Gold lackierten Felgen mit Zentralverschluss.

So schnell wie die 898 km/h flinken Jets des 313. Aerobatic Training Squadrons - so der offizielle Name der Kunstflugstaffel - ist der Zonda nicht, aber keineswegs weniger atemberaubend. Für den Vortrieb des Zonda Tricolore sorgt ein V12-Motor von Mercedes-AMG mit 7,3 Litern Hubraum, der 678 PS und ein maximales Drehmoment von 780 Nm generiert.

Mit dieser Kombination aus dem Leichtgewicht von nur 1.210 Kilogramm, Kraft und einer sequentiellen 6-Gang-Schaltung spurtet der Zonda Tricolore in nur 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und passiert die 200 km/h-Marke bereits nach 9,6 Sekunden. Zumindest kann der Fahrer mit dem Pagani Zonda Tricolore über die Straße fliegen.

 

Der abgeflachte Unterboden sorgt für erhöhten Anpressdruck und trägt dazu bei, dass der Zonda Tricolore auch in engen Kurven wie ein Brett auf dem Asphalt liegt - bei 300 km/h werden 750 Kilogramm Downforce generiert. Mit Straßenbereifung sollen Querbeschleunigungswerte von 1,45 G möglich sein.

Den richtigen Grip ermöglichen vorne 9 x19 Zoll große Aluminium/Magnesium-Felgen mit Gummis im Format 255/35 und hinten Gegenstücke in 12,5 x 20 Zoll mit 335/30er-Breitreifen. Das speziell angepasste, aus Titan gefertigte Fahrwerk lässt sich selbstverständlich individuell verstellen, um den persönlichen Wünschen des Fahrers bei unterschiedlichen Terrains zu entsprechen.

Um die satte Power zu zügeln, stattet Pagani den agilen Zonda Tricolore mit einer Carbon/Keramik-Sportbremsanlage von Brembo aus, die den Supersportler vorne mit 380 x 34 Millimeter großen Bremsscheiben, 6-Kolben-Festsätteln und hinten Pendants in den gleichen Abmessungen mit 4-Kolben-Festsätteln bändigt. ABS und eine Traktionskontrolle befindet sich selbstverständlich ebenfalls an Bord.

Der Innenraum des Pagani Zonda Tricolore zeigt sich von seiner extravaganten Seite und besticht durch feinstes Leder, Carbon, poliertes Aluminium, Leder/Carbon-Schalensitze und die unter einer Lidform zusammengefassten Instrumente. Jeder Knopf oder Schalter wurde wie ein präzises Uhrwerk maßgefertigt. Die Farbkombination aus Weiß und einem grellen Blau ist allerdings Geschmackssache.

Ein Sammler kaufte bereits den Pagani Zonda Tricolore. Der Verkaufspreis soll bei rund 1,3 Millionen gelegen haben.

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