Porsche präsentiert ab Oktober 2006 den neuen 911 GT3 RS. Diese puristische Variante des GT3 eignet sich besonders für den Einsatz auf Rundstrecken. Der GT3 RS zeichnet sich durch Leistungsfähigkeit und ungefiltertes Fahrerlebnis eines Rennsportwagens aus, erfüllt dabei aber gleichzeitig alle Anforderungen für straßenzugelassene Sportwagen. In Deutschland wird der Porsche 911 GT3 RS insgesamt 129.659 Euro kosten.
© Foto: Speed Heads
Der außerordentlich drehfreudige Motor schöpft aus einem Hubraum von 3,6 Litern insgesamt 305 kW / 415 PS bei 7.600 Umdrehungen pro Minute. Die maximale Drehzahl wird bei 8.400 U/min erreicht. Die Literleistung beträgt 115,3 PS. Diese Werte entsprechen dem aktuellen GT3. Trotzdem lassen sich mit dem RS noch bessere Fahrleistungen erzielen. Dank eines eng gestuften Sechsganggetriebes mit Einmassenschwungrad und des um 20 Kilogramm geringeren Fahrzeuggewichts dreht der Motor noch spontaner hoch, wodurch der 911 GT3 RS den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 4,2 Sekunden absolviert. Das ist ein Zehntel schneller als der GT3. Nach 13,3 Sekunden wird Tempo 200 erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 310 km/h.
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Die Bezeichnung „RS“ lässt die Herzen von Porsche-Kennern höher schlagen. Modelle wie der legendäre Carrera RS 2.7 von 1972 und der 911 RS vom Typ 964 (1991) stellten ebenfalls Sportwagen dar, die sich durch ein extrem hohes Maß an Agilität und Fahrdynamik auszeichneten. Der neue 911 GT3 RS setzt diese Tradition fort. Wie seine Vorgänger dient er als Basis- und Homologationsmodell für den Einsatz in verschiedenen Rennserien.
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Ein Merkmal des neuen „RS“ ist die im Vergleich zum 911 GT3 im Heckbereich um 44 Millimeter verbreiterte Karosserie, die man von den Carrera 4-Modellen übernahm. Unter dem muskulösen Heck verbirgt sich eine breitere Spur, die nicht nur die Wankstabilität verbessert, sondern auch das Querbeschleunigungspotential des zweisitzigen Coupés erhöht.
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Trotz der eigenständigen Karosserie ist der „RS“ 20 Kilogramm leichter als der GT3 und bringt nur 1.375 Kilogramm auf die Waage. Diese Gewichtseinsparung gelang unter anderem durch den Einsatz eines einstellbaren Karbonheckflügels, die Verwendung eines Kunststoffheckdeckels und eines leichten Kunststoffheckfensters. Das entsprechende Leistungsgewicht beträgt 3,31 kg/PS.
Mit Blick auf die Zulassungs-Vorschriften für die wichtigen Gran Tourismo-Meisterschaften als künftige Einsatzgebiete verfügt der GT3 RS in der Straßenversion über technische Lösungen, die auch in der Rennversion zu finden sein werden. Neben den Kohlefaser-Komponenten der Karosserie sind dies unter anderem die kompletten Radträger sowie geteilte Querlenker an der Hinterachse.
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Das Interieur entspricht der sportlichen Ambition des Fahrzeugs. Zwei Leichtbauschalensitze aus Kohlefaserverbundmaterial gehören ebenso zum Serienumfang wie das Clubsportpaket. Es besteht aus einem geschraubten Überrollkäfig und der Vorrüstung des Batteriehauptschalters. Ein Sechspunktgurt für den Fahrer sowie ein Feuerlöscher sind ebenfalls beigelegt. Die Innenausstattung hielt Porsche in Schwarz, wobei Dachhimmel, Lenkrad und Schalthebel mit hochwertigem Alcantara-Leder überzogen wurden.
Als Lackierung stehen Arktissilbermetallic und Schwarz zur Auswahl. Auf Wunsch ist der GT3 RS auch in Orange oder Grün erhältlich. Alle Schriftzüge sowie die Räder wurden in den Kontrastfarben Orange oder Schwarz auf die Exterieurfarben abgestimmt.
Christoph
31.05.2006
Was für ein Traumauto. Die Farbkombi gefällt mir persönlich ausserordentlich gut und über die Leistung speziell in Sachen Fahrdynamik muss ich sicher nichts sagen. Da kann man Porsche immer vertrauen . :applaus:
GT3R
13.07.2006
mehr plastik, 20kg leichte..und kostet VIEL MEHR als ein standart gt3....würde den nicht kaufen