Sebastian Vettel: Wenn der Formel-1-Pilot heimlich Autos testet

, 01.06.2013


In weniger als 24 Stunden nach seinem zweiten Platz beim Formel-1-Rennen in Monaco befand sich der dreifache Weltmeister Sebastian Vettel bereits wieder auf der Rennstrecke: Diesmal jedoch im Dienste von Infiniti als „Director of Performance“ auf dem berühmten Circuit Paul Ricard im französischen Le Castellet bei der Evaluierung der jüngsten Infiniti-Straßenmodelle und ihrer Mitbewerber.

Die gemeinsame Entwicklungsarbeit an zukünftigen Infiniti-Straßenmodellen sieht eine aktive Rolle für den derzeit führenden WM-Piloten vor. Dazu gehören Produkttests sowie Fahr- und Leistungsinputs zu verschiedenen Zeitpunkten in diesem Jahr und darüber hinaus. Sebastian Vettel ist dafür bekannt, hohe Ansprüche an ein Premium-Performance-Straßenfahrzeug zu stellen. Das gibt Infiniti die Möglichkeit, die Anregungen von Sebastian Vettel bei der Entwicklung der Fahr- und Leistungseigenschaften der neuen Q-Modelle zu berücksichtigen.

Ziel der Techniker in Le Castellet war es, von Sebastian Vettel eine Einschätzung der wichtigsten Fahrzeugeigenschaften wie Handling, Lenkgefühl und Lenkrückmeldung, Fahrdynamik und Fahrkomfort zu erhalten. „Für die Entwicklung neuer Infiniti-Modelle ist es für uns von großer Bedeutung, diesen ein gleichbleibendes Maß an typischen Fahreigenschaften zu verleihen. Deshalb war es äußerst hilfreich, so viele Autos intensiv und unmittelbar nacheinander auf der gleichen Strecke zu testen“, meinte Vettel.

„Ähnlich wie bei Formel-1-Fahrzeugen ist es auch hier interessant zu erleben, wie unterschiedlich die Fahrzeuge etwa hinsichtlich der Lenkrückmeldung, der Bremsen oder der Assistenzsysteme wie ESP und Traktionskontrolle konfiguriert werden. Die perfekte Konfiguration zu finden, macht aus einem guten Auto ein großartiges“, gab Vettel Auskunft.

In seiner Eigenschaft als „Infiniti Director of Performance“ spielte Sebastian Vettel bereits bei der Entwicklung der aktuellen Infiniti-Produktpalette, beginnend mit der exklusiven FX Vettel Edition und dem jüngsten Modell, dem neuen Infiniti Q50, eine bedeutende Rolle.

Die große Sensibilität für Fahrwerkseinstellungen machte Vettel bei den Entwicklungsingenieuren von Infiniti sehr beliebt. Denn durch die Mithilfe des Formel-1-Piloten erzielt der japanische Premium-Hersteller ein hohes Maß an Präzision bei der Abstimmung von Aufhängung, Bremsen und Lenkung, von dem die künftigen Infiniti-Kunden direkt profitieren.

Die Testsession auf dem Circuit Paul Ricard soll direkten Einfluss auf die neuen Modelle von Infiniti haben, zu denen unter anderem ein Premium-Kompaktmodell gehört, dessen Produktion in Europa für 2015 erwartet wird und das dem Unternehmen erstmals Zugang zum Herzstück des Premium-Segmentes verschaffen soll.

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