Chrysler erhebt für seine neue 2013er SRT Viper den Anspruch, sie sei nicht nur der „ultimative Supersportwagen“, sondern im Besonderen das Optimum für Zubehörteile und Tuning-Parts. Das liege laut Chrysler vor allem an der ausgesprochenen Lust der Viper-Bändiger, ihr Traumauto zu individualisieren und in Details weiter zu pimpen. Logische Folge für Haustuner Mopar: Bei der SEMA 2012 in Las Vegas steht eine „Moparized“ 2013 SRT Viper als Showobjekt. Motto: „Wenig nötige Phantasie, viele mögliche Mopar-Teile“, um die Schlange deutlich aufzuwerten.
Die in Las Vegas gezeigte, knallgelbe SRT Viper ist eindeutig vom Motorsport inspiriert - mit vielen ultraleichten Teilen aus Karbonfaser. Darunter sticht besonders die in Satin gehaltene, x-förmige Domstrebe über dem mächtigen V10-Motor mit seinen 649 PS aus 8,4 Litern Hubraum hervor. Mit 814 Nm Drehmoment gilt das V10-Triebwerk der SRT Viper als in dieser Hinsicht stärkster Serienmotor aller Zeiten.
© Foto: Mopar
Als Verzierung des stabilisierenden Kreuzes dient ein Viper „Stryker“-Logo im Zentrum. Bei identischer Steifigkeit wiegt die X-Strebe aus Carbon nur knapp die Hälfte der Serienversion aus Aluminium. Dazu kommt eine Motorabdeckung aus Kohlefaser und Aluminium. SRT-Logos prangen darauf und auf dem Prototypen einer Ölfilter-Abdeckung ebenfalls aus Aluminium. Außerdem sorgt ein Mopar-Gewindefahrwerk für bessere Performance . Zusätzlich schmücken die Mopar SRT Viper ein Paket von ausgefeilten aerodynamischen Teilen aus Carbon, die den Look und die Performance weiter schärfen.
Das komplett in Schwarz gehaltene Interieur ist mit der immer wieder auftauchenden knallgelben Außenfarbe geschmückt. Hartschalensitze von Rennsportspezialist Sabelt mit Sechspunktgurten tragen den schrillen Farbton auf der Rückseite.
Eine Trennwand im Innenraum dient unter anderem zur Befestigung von Inboard-Kameras samt Schnellverschluss - SRT und Mopar wissen offenbar sehr genau, was sich Viper-Fahrer wünschen; denn so lassen sich schnelle Runden besonders leicht auf HD-Videos festhalten. Das kommt der Einschätzung entgegen, man könne mit der SRT Viper wohl auch ohne Modifikationen auf der Rennstrecke gut mithalten - geschweige denn mit der „Moparized“ Viper.
Ab Ende 2012 gibt es die 2013 SRT Viper in den USA für 99.390 US-Dollar (derzeit rund 77.500 Euro). Es wird erwartet, dass Mopar seine Tuning-Teile für die Viper gleichzeitig am Markt anbietet.