Fahrspaß zu bezahlbaren Kosten ist "in" und Subaru stößt mir dem neuen Justy in genau diese Nische. Die Preise für den japanischen Kleinwagen beginnen bei 11.190 EUR. Und die Außenmaße sind tatsächlich auf ein Minimum reduziert, was sich besonders im Stadtverkehr als vorteilhaft erweist. Der neue Justy ist 3,61 Meter lang, 1,66 Meter breit und 1,54 Meter hoch. Auf diesem überschaubaren Raum offeriert der Justy einen üppigen Innenraum. Kurze Überhänge und eine breite Spur verleihen dem Justy einen soliden Auftritt. Gleichzeitig sorgt der relativ lange Radstand von 2,43 Metern für viel Platz, der vor allem dem Innenraum zur Verfügung steht. Trotz allem ist das neue Einstiegsmodell in die Subaru-Welt ein Leichtgewicht, das nur 890 Kilogramm auf die Waage bringt.
© Foto: Speed Heads
Aus großen Scheinwerferaugen schaut der neue Justy in die Welt. Seine charakteristische Frontpartie spricht die Formensprache von Subaru: Wie bei den anderen Modellen der Marke, steht das dreidimensionale Sternenlogo im Mittelpunkt, eine geschwungene Chromblende teilt den Kühlergrill. Die Rückleuchten integrierten die Japaner seitlich in die C-Säulen. Bei einem Parkplatzrempler befinden sich die Lampen außerhalb der Aufprallzone und sind somit weniger anfällig für etwaige Reparaturen.
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Eine tief ausgeschnittene Ladekante erleichtert das Be- und Entladen des neuen Justy. Das Gepäckabteil fasst mindestens 225 Liter und lässt sich durch Umklappen der im Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitzlehnen bis auf 630 Liter vergrößern. Die maximale Zuladung für den knuffigen Subaru beträgt beachtliche 500 Kilogramm. Außerdem darf der immerhin bis zu 750 Kilogramm (gebremst bis 12 Prozent Steigung) ziehen. So taugt der sportlich-dynamische Justy nicht nur zum Zweitwagen, sondern auch zum trendigen Single-Fahrzeug oder vollwertigen Kompakten für die junge Familie. Im Stadtverkehr lernt man seine Wendigkeit zu schätzen und auf der Langstrecke erweist er sich als angenehmer Partner.
Motor und Getriebe
Lediglich einen Benzinmotor bietet Subaru für den fünftürigen Justy an. Doch der leichte, kompakte 1,0-Liter-Dreizylinder gehört dank Vierventiltechnik, zwei obenliegenden Nockenwellen und variablen Ventilsteuerzeiten zu den weltweit effizientesten Triebwerken seiner Klasse. Mit 998 Kubikzentimetern Hubraum leistet das Aggregat 70 PS bei 6.000 U/min und entwickelt sein maximales Drehmoment von 94 Nm bei 3.600 U/min. Seine Kraft bringt das Triebwerk über ein Fünfgang-Schaltgetriebe an die Vorderräder.
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Der frontgetriebene Justy erledigt den Spurt von 0 auf Tempo 100 in 13,9 Sekunden und erreicht 160 km/h Höchstgeschwindigkeit. Geradezu vorbildlich ist der Verbrauch des kleinen Dreizylinder-Triebwerkes: pro 100 Kilometer fließen genau 5,0 Liter Normalbenzin durch die Düsen der elektronisch geregelten Multipoint-Benzineinspritzung. Damit verfügt der kleine Justy über eine gewaltige Reichweite. Die 40 Liter im Tank reichen für immerhin 800 Kilometer - das ist die Strecke von Hamburg bis München (782 Kilometer) - ohne nachzutanken. Die Zurückhaltung beim Verbrauch macht sich auch beim CO2-Ausstoß bemerkbar: Der liegt mit 118 Gramm pro Kilometer unterhalb des "magischen" Grenzwertes von 120 Gramm pro Kilometer.
Fahrwerk
Für Fahrkomfort und Sicherheit sorgt das aufwendige Fahrwerk: vorne Einzelradaufhängung, mit L-Lenker (Dreieckslenker), progressiv wirkendem Federbein mit Gasdruckstoßdämpfer und Stabilisator, hinten Längslenkerachse mit Schraubenfedern und Gasdruckstoßdämpfern. Eine Zahnstangenlenkung mit geschwindigkeitsabhängiger elektrischer Servounterstützung vermittelt den direkten Kontakt zur Straße.
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Für die Verzögerung sorgt eine Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheibenbremsen vorne, selbstnachstellenden Trommelbremsen hinten und einem microprozessorgesteuerten Vierkanal-Antiblockiersystem mit Selbstdiagnosefunktion. Die elektronische Bremskraftverteilung dosiert - unabhängig von der Beladung - die Bremskraft optimal auf Vorder- und Hinterräder. Serienmäßig rollt der Justy 1.0 Trend auf Rädern 4,5x13 Zoll messenden Rädern mit Reifen der Dimension 155/80. Den Justy 1.0 Active rüstet Subaru mit 4x14 Zoll großen Leichtmetallfelgen und Pneus im Format 175/65 aus.
Innenraum
Die schicke Karosserie birgt einen Innenraum, in dem modernes Design nicht nur durch kreative Elemente wie den verstellbaren Tacho betont wird. Innen herrscht aufgeräumte Sachlichkeit in hochwertiger Verarbeitung. Durch das großzügige Raumgefühl mit reichlich Kopf- und Ellbogenfreiheit avanciert der neue Justy zu einem höchst bequemen Vertreter seiner Klasse. Außerdem bietet der Kleine mit einer Vielzahl von Ablagefächern jede Menge praktischen Nutzwert und reichlich Stauraum.
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Der abgerundete Instrumententräger reicht bis in die Türverkleidungen, während sich auf der Lenksäule des höhenverstellbaren Drei-Speichen-Lenkrads in einer Doppelanzeige zusammengefasst Tacho und Drehzahlmesser befinden. Wird das Lenkrad in der Höhe verstellt, wandern die Anzeigen mit und sind damit - unabhängig von der jeweiligen Sitzhöhe - immer perfekt ablesbar. Ein Informationsdisplay mit Kilometer- und Tageskilometerzähler sowie einer Anzeige für den Momentan- und Durchschnittsverbrauch befindet sich ebenfalls in dem Kombiinstrument.
Ausstattung
Subaru bietet den Justy in den fünf Farben „Silber Metallic“, „Rot“, „Schwarz Metallic mit Perleffekt“, „Mint Blau Metallic Opal“ und „Braun mit Perleffekt“ sowie in den zwei Ausstattungsvarianten „Trend“ und „Active“ an. Bereits die Basisversion Justy 1.0 Trend ist üppig ausgestattet und verfügt über Drehzahlmesser, elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrisch einstellbare Außenspiegel, Klimaanlage, ein CD-Radio und zwei Lautsprecher. Der Justy 1.0 Active fügt den funktionalen Charakteristika den sportlichen Touch hinzu und ergänzt die Alltagstauglichkeit durch einen Schaltknauf mit Chromakzenten und Leichtmetallrädern. Über einen AUX-Anschluss lassen sich mobile MP3-Player anschließen. Für den guten Ton sorgt ein Soundpaket mit vier Lautsprechern.
Sicherheit
Sicherheit wurde bei der Entwicklung großgeschrieben. Die gesamte Karosseriestruktur ist auf einen optimalen Schutz der Insassen ausgelegt. Eine hochsteife Fahrgastzelle ermöglicht ausreichend Überlebensraum, Knautschzonen an Front und Heck bauen derweil einen großen Teil der Aufprallenergie kontrolliert ab. Zum serienmäßigen Sicherheitsstandard gehören Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags vorne, Windowbags (nur Active), Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzer vorne, Dreipunkt-Automatikgurte für alle Plätze im Fond sowie Isofix-Kindersitzverankerungen hinten.
Aston Martin (Gast)
03.01.2008
Man nehme einen Daihatsu Cuore, ändere die Front und das Heck und schon hat man ein angeblich neues Auto. Und das bisschen Plastik/ Blech an Front und Heck kostet dann gleich mal mehr als 2000€ mehr. Den Cuore gibts nämlich schon für knappe 9000€. Schön ist der Justy durch die Änderungen immer noch nicht, aber ich würde lieber ihn nehmen als den Cuore. Trotzdem bleibts auch hier beim "Kleinwagenallerweltsdesign"
Gunmen
03.01.2008
Sehen alle wirklich langsam sehr ähnlich aus .Das ist dann der Einheitsbrei von dem ich immer rede.Die nehmen sich nur noch eine Karrosserie machen ein paar minimale Veränderung und ein anderes Emblem drauf-fertig ist das neue Auto.