Gerhard Berger statt Christian Horner? Red Bull dementiert

, 23.06.2015

In Spielberg erfuhr Christian Horner von einem anderen Teamchef von seinem angeblichen Aus bei Red Bull - der Brite und Helmut Marko dementieren dies

Red Bull erlebte beim Heimrennen auf dem Red-Bull-Ring ein schwarzes Wochenende. Zu allem Überdruss wurde das einstige Weltmeisterteam auch von Gerüchten überschattet, Teamchef Christian Horner könnte abgelöst werden. Der Brite wurde laut der Zeitung 'The Times' am Sonntag vor dem Rennen von einem anderen Teamchef angerufen, der seinen Abschied bedauerte.

"Ich war schockiert", kommentiert Horner gegenüber 'The Times' die Ereignisse. "Ich hatte keine Ahnung, dass die Leute so über mich sprechen." Die Verwunderung war umso größer, weil er den Vorabend noch mit Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz verbracht hatte: "Ich habe einen langfristigen Vertrag mit dem Team. Derzeit ist es schwierig, aber Dietrich und ich waren am Samstagabend gemeinsam abendessen und kommen nach wie vor sehr gut aus. Wir wissen, dass wir Probleme haben, aber wir müssen uns da durchkämpfen. Deswegen bin ich hier und mache meine Arbeit."

Zudem dementiert Red Bulls mächtiger Motorsportkonsulent Helmut Marko gegenüber der 'Kleinen Zeitung' die Gerüchte. "Das ist alles absoluter Unfug. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, es stimmt einfach nicht und ist völlig aus der Luft gegriffen."

Als Nachfolgekandidat für Horner war der Österreicher Gerhard Berger ins Spiel gebracht worden. Der ehemalige Formel-1-Pilot gilt als enger Vertrauter von Landsmann Mateschitz, war beim Heimrennen in Spielberg mit Red-Bull-Jacke unterwegs und saß auch am Kommandostand. Darin sollte man allerdings nicht zu viel hineininterpretieren, denn Berger war bis vor einigen Jahren Toro-Rosso-Mitbesitzer. Schon im Vorjahr in Abu Dhabi saß er beim Red-Bull-Rennstall mit Horner bei Red Bull an der Boxenmauer.

Vor dem Grand Prix von Österreich hatte Daniel Ricciardo, der beim Heimspiel das letzte Pünktchen für seine Truppe holte, angedeutet, dass teamintern derzeit Unruhe herrscht. "Wir können es uns nicht leisten, noch weiter zurückzufallen", machte der Australier seinem Ärger gegenüber 'F1i.com' Luft. "Wenn sich nichts ändert, dann muss etwas Großes passieren - irgendjemand muss einen Schritt machen und es umsetzen."

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