Heißer Nachmittag in Sao Paulo: Mercedes-Duo bleibt cool

, 07.11.2014

Weder die überraschende Hitze noch ein spektakuläres Feuer am Auto von Alonso konnten Hamilton und Rosberg davon abhalten, wieder die Spitze zu übernehmen

Heißer Auftakttag zum Großen Preis von Brasilien: Allen Schlechtwetterprognosen zum Trotz präsentierte sich das Wetter über dem Autodromo Jose Carlos Pace auch während des zweiten Freien Trainings trocken und dazu auch noch hochsommerlich - bei Sonnenschein und Temperaturen von rund 30 Grad Celsius.

Und auch auf der Strecke ging es heiß zur Sache - nicht nur wegen einiger Rutscher oder Ausflüge durch die Wiese (Kimi Räikkönen im Ferrari). Rund 25 Minuten vor dem Ende der zweiten anderthalbstündigen Einheit rollte Fernando Alonso mit seinem Ferrari aus. Spektakulär züngelten anschließend große Flammen aus dem Auspuff. Der Ex-Weltmeister griff kurzerhand selbst zu einem Feuerlöscher und bändigte das Feuer.

Ganz cool hingegen realisierten die beiden Mercedes-Piloten sowohl am Vormittag als auch in der zweiten Einheit die schnellsten Runden. Das Duo wird die letzten beiden im Kampf um den Fahrertitel entscheidenden Rennen wohl unter sich - also ohne direkte Gegner auf der Strecke - ausmachen. Es könnte allerdings für die Konkurrenz Hilfe von oben geben, denn im Verlauf des weiteren Wochenendes soll es dann doch noch regnen. Gegen Ende der Einheit näherten sich übrigens dicke graue Wolken der Rennstrecke.

Am Nachmittag hatte wie schon am Vormittag Nico Rosberg die Nase vorn. Der Mercedes-Pilot realisierte eine Bestzeit von 1:12.123 Minuten und ließ Teamkollege Lewis Hamilton um 0,213 Sekunden hinter sich. Schnellster Verfolger war diesmal Kimi Räikkönen im Ferrari. Dem Finnen fehlten 0,573 Sekunden auf die Bestzeit. Dahinter: Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo, der 0,833 Sekunden langsamer war als Rosberg..

Dahinter reihten sich eng beieinanderliegend die beiden Williams-Fahrer Valtteri Bottas (+0,912) und Felipe Massa (+0,976) ein. Fernando Alonso landete mit 0,999 Sekunden Abstand trotz Motor- oder Turboschadens als Siebter ebenso in den Top 10 wie Daniil Kwjat (Toro Rosso/+1,131), Sebastian Vettel (Red Bull Racing/+1,210) sowie Kevin Magnussen (McLaren/+1,356).

Nico Hülkenberg belegte mit 1,759 Sekunden Abstand im Force India den 13. Rang, vor Esteban Gutierrez, der seinen Sauber mit 1,779 Sekunden Abstand zehn Minuten vor Trainingsende mit einem Defekt abstellen musste. Adrian Sutil im zweiten Sauber reihte sich mit 2,081 Sekunden dahinter ein.

Pech hatten Jean-Eric Vergne und Sergio-Perez. Vergne musste seinen Toro Rosso bereits nach fünf Runden mit einem Motorschaden abstellen. Perez konnte erst gar nicht auf die Strecke gehen, da man auch bei ihm den Motor wechseln musste. Dieser wurde beim Unfall von Testfahrer Juncadella am Vormittag beschädigt.

Ausführlicher Trainingsbericht folgt an dieser Stelle in Kürze

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