Sebastian Vettel kann seinen Kopf nach dem Zwischenfall in Baku noch einmal aus der Schlinge ziehen - Keine Strafe, dafür aber eine öffentliche Entschuldigung
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Glück für Sebastian Vettel: Der Deutsche muss nach seinem Rammstoß gegen Lewis Hamilton in Baku keine weitere Strafe befürchten. Der Automobil-Weltverband (FIA) hat sich am Montag dazu entschieden, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Im Gegenzug gibt es eine öffentliche Entschuldigung von Vettel, die dieser bisher abgelehnt hatte. Außerdem wird der Deutsche einen Teil seiner Freizeit in "erzieherische Aktivitäten" im Rahmen der FIA-Nachwuchsformelserien und ein Meeting mit FIA-Kommissaren investieren. Von sämtlichen Aktivitäten der "FIA Road Safety" wird er bis Ende des Jahres ausgeschlossen.
Noch während des Rennens in Aserbaidschan wurde Vettel mit einer Zehn-Sekunden-Stop-&-Go-Strafe sanktioniert, doch nachdem es von mehreren Seiten Kritik an der recht milden Strafe gegen den Deutschen gab, kündigte die FIA an, den Fall noch einmal untersuchen zu wollen - zumal der Ferrari-Pilot Ende 2016 in Mexiko bereits auffällig geworden war, als er Rennleiter Charlie Whiting am Funk beschimpfte.
Bereits damals drohte man Vettel an, beim nächsten schweren Vorfall vor das Internationale Tribunal zu gehen. Darum kommt der Deutsche nun noch einmal herum. Gleichzeitig sollte er die Entscheidung der FIA aber auch als allerletzte Warnung vorstehen. Ein drittes Mal würde der Weltverband Vettel eine weitere Entgleisung auf der Strecke wohl nicht durchgehen lassen.
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