Monaco absagen: Ecclestone macht sich über Fahrer lustig

, 29.10.2016

Bernie Ecclestone wie er leibt und lebt: Die aufmüpfigen Formel-1-Fahrer nimmt er ebenso auf die Schippe wie die gut aussehende TV-Reporterin Rachel Brookes

Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone ist die Diskussion über Track-Limits in der Formel 1 leid und sieht die Verantwortung dafür zum Teil auch bei den Rennfahrern. Die haben am Donnerstag vor dem Grand Prix von Mexiko überwiegend mit Ablehnung auf seinen Vorschlag reagiert, anstelle von weitläufigen Auslaufzonen Mauern direkt neben dem Asphaltband aufzustellen. Das kann Ecclestone nicht nachvollziehen.

"Dann dürfen wir nicht mehr nach Monaco und Baku und Singapur", grummelt Ecclestone in Richtung von Nico Rosberg und Co. Der WM-Leader hatte, auf die Mauer-Idee angesprochen, erklärt, die Formel 1 dürfe das Rad der Zeit in Sicherheitsfragen nicht zurückdrehen. Woraufhin Ecclestone nun süffisant kontert: "Mal sehen, ob ich all diese Rennen absagen kann, wenn sie die nicht wollen. Wir tun schließlich alles, um die Fahrer glücklich zu machen!"

"Nur ihr Gehalt bekommen sie nicht", baut er am Ende auch noch eine verbale Ohrfeige gegen einige der kleineren Teams ein, die ihren Fahrern seit Jahren Teile der vereinbarten Gehälter nicht zahlen können.

In der Sache bleibt Ecclestone auch nach der Kritik der meisten Fahrer bei seiner ablehnenden Haltung gegen die Track-Limits: "Verhindert, dass die Jungs ständig neben der Strecke fahren! Denn wenn sie das tun, wissen sie nicht, ob sie das dürfen oder nicht. Wie weit dürfen sie gehen, wie weit nicht? Aber wenn wir einfach eine Mauer aufstellen, gibt es keine Diskussion mehr", regt er auf seine typisch kontroverse Art einen Nachdenkprozess über das Thema an.

Übrigens: Am Freitag feierte Ecclestone seinen 86. Geburtstag. Vor laufender Kamera wurde er darauf von TV-Reporterin Rachel Brookes angesprochen, die ihm mit einem herzlichen "Happy Birthday" gratulierte. Seine schlagfertige Replik: "Warum gehen wir nicht rein? Es gibt zwei Dinge, die ich nicht tue: Sex im Freien oder Interviews geben."

Brookes ließ sich davon aber nicht irritieren und fragte den 86-Jährigen auch, ob er denn vorhabe, seinen Geburtstag zu feiern. Ecclestone: "Nein. Sie können mich zwar fragen, aber ich feiere nicht."

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