Rio Haryanto: Mit 15 Millionen Euro ins Manor-Cockpit?

, 11.12.2015

Danke einer großzügigen Mitgift der indonesischen Regierung könnte GP2-Pilot Rio Haryanto 2016 in der Formel 1 für Manor fahren

Bekommt die Formel 1 2016 ihren ersten indonesischen Fahrer? Dank einer großzügigen Unterstützung seiner Regierung darf sich der bisherige GP2-Pilot Rio Haryanto gute Chancen auf ein Cockpit bei Manor ausrechnen. Ganze 15 Millionen Euro würde die Regierung an Manor zahlen, damit Haryanto in der Formel 1 fahren kann.

Das geht aus einem Brief des indonesischen Jugend- und Sportministers Imam Nahrawi an Manor-Besitzer Stephen Fitzpatrick hervor, der am Freitag bei Twitter auftauchte. Da Nahrawi einen entsprechenden Beitrag selbst über seinen Account geteilt hat, darf man davon ausgehen, dass das Schreiben authentisch ist.

Dort heißt es: "Betreffend unserer Gespräche mit Rio Haryanto und seinem Management, können wir mit Freude bestätigen, dass das indonesische Jugend- und Sportministerium eine Zahlung von 15 (fünfzehn) Millionen Euro garantieren kann, damit Rio Haryanto 2016 in der Formel-1-Weltmeisterschaft für Manor fahren kann."

"Die Zahlungen für Werbeflächen auf den Rennautos und der Fahrerkleidung sowie für Promotion-Aktivitäten für Indonesien und die mit ihm verbundenen Unternehmen werden in verschiedenen Tranchen erfolgen", heißt es weiter. Haryanto war in den vergangenen Jahren in der GP2 mit den Logos des staatlichen indonesischen Mineralölkonzerns Pertamina gefahren.

Sein Manager Piers Hunisett bestätigte gegenüber der 'BBC', dass man "am Manor-Projekt arbeite", derzeit aber noch nichts bestätigen könne. Haryanto hatte in der Vergangenheit mehrfach für das Team getestet, so auch zuletzt beim Reifentest nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi. In der GP2 geht der 22-Jährige seit 2011 an den Start und hatte in der abgelaufenen Saison erstmals Rennen gewonnen. In der Gesamtwertung belegte er Rang vier.

Damit hätte er laut FIA-Lizenzsystem zwar nicht genügend Punkte gesammelt, um den Formel-1-Führerschein zu beantragen, allerdings hatte Haryanto bereits 2012 beim Young-Driver-Test die damals geforderten 300 Kilometer getestet und damit die Kriterien zur Erlangung der Superlizenz erfüllt.

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