VLN: Die heiße Phase der Saison 2013 beginnt

, 10.09.2013

Mit dem DMV Grenzlandrennen startet die VLN in die entscheidende Saisonphase - Pierre Kaffer erstmals im GT3-Ferrari auf der Nordschleife am Start

Der Sommer ist in Deutschland langsam aber sicher auf dem Rückzug. Nur in der Eifel, genauer gesagt rund um den Nürburgring, beginnt genau jetzt die heiße Phase des Jahres 2013. Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet mit dem 36. RCM DMV Grenzlandrennen am Samstag in die zweite Saisonhälfte. Vier Rennen stehen in der populärsten Breitensportserie Europas noch auf dem Programm und versprechen Motorsport vom Feinsten. Neben dem Kampf um den Tagessieg rückt auch die Meisterschaftsentscheidung immer näher. Und so bieten sich den Fans gleich zwei Schauplätze, die es im Auge zu behalten gilt:

Packende Positionskämpfe mit faszinierenden Rennboliden an der Spitze des Feldes und spannende Duelle in den stark besetzten Klassen im Mittelfeld, die in der Vergangenheit die Meister gestellt haben. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei. Das Rennen startet pünktlich um 12 Uhr, zuvor geht es im Zeittraining von 8:45 bis 10:15 Uhr um die besten Startplätze. Im Rahmenprogramm startet der niederländische Renault-Clio-Cup.

Fünf Rennen, vier unterschiedliche Siegerteams - über mangelnde Abwechslung braucht sich in der Langstreckenmeisterschaft in diesem Jahr niemand zu beklagen. Einzig dem in Meuspath nahe des Nürburgrings beheimateten Team Phoenix sind bislang zwei Siege gelungen. An beiden Erfolgen beteiligt war Frank Stippler, der zusammen mit Marcel Fässler beim zweiten Lauf triumphierte und an der Seite von Ferdinand und Johannes Stuck auch beim dritten Lauf als Sieger gewertet wurde.

Fünf Rennen - vier Sieger

Den Auftaktsieg errangen Dirk Müller, Jörg Müller und Augusto Farfus im BMW Z4 GT3 von Schubert. Der einzige Porsche-Sieg ging in dieser Saison an Klaus Abbelen, Patrick Huisman und Patrick Pilet im Porsche 911 GT3 R unter der Bewerbung des MSC Adenau e.V. im ADAC. Zuletzt waren Jan Seyffarth, Nico Bastian und Lance David Arnold im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Rowe-Racing erfolgreich.

Mit Ausnahme der Auftaktsieger - die Farben von BMW sind in der GT3-Klasse durch Uwe Alzen und Philipp Wlazik im H&R-BMW Z4 GT3 sowie das Team Walkenhorst vertreten - sind alle bisherigen Sieger auch beim sechsten Lauf des Jahres wieder geschlossen vertreten. Und alle schicken sich an, ihre Siegstatistik bei dem Rennen über die gewohnte Distanz von vier Stunden auf der 24,5 38 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife aufzupolieren.

In der GT3-Klasse SP9 gibt es beim Grenzlandrennen einen Neuzugang zu vermelden. GT Corse bläst zum Angriff und bringt den ersten GT3-Ferrari ins Rennen. Der F458 wird pilotiert von Pierre Ehret, Alexander Mattschull und Pierre Kaffer. Ob der rassige Supersportler aus Italien bereits bei seinem ersten Einsatz in der GT3-Klasse für Furore sorgen kann, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch schon jetzt, dass das Engagement der Equipe rund um den früheren Alfa-Romeo-STW-Fahrer Danny Pfeil für einen willkommenen Farbtupfer in der Spitzengruppe sorgen wird. Die beiden Schwesterfahrzeuge starten wie gewohnt in der Klasse SP8 (VLN-Specials bis 6.200 ccm Hubraum).

Frischer Wind in der Meisterklasse SP3T

Beim Grenzlandrennen kehrt die Startnummer 1 in die Langstreckenmeisterschaft zurück. Der neue Audi TTRS2 des amtierenden Meisterteams LMS könnte die aktuelle Fahrerwertung der Langstreckenmeisterschaft kräftig aufmischen, denn die Tabellenführer erhalten zusätzliche Konkurrenz. In der vergangenen Saison sicherten sich Ullrich Andree und Christian Krognes im Volkswagen Scirocco von LMS in der teilnehmerstarken Klasse SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) den Titel.

Und auch in diesem Jahr sind die aktuellen Tabellenführer Christoph Breuer und Elmar Deegener mit ihrem Audi TT RS 2.0 von Raeder in eben dieser Klasse beheimatet. Das Duo sicherte sich 2013 bei allen fünf Rennen den Klassensieg und muss sich nun gegen die starke Konkurrenz behaupten, will man in der Entscheidung um den Titel auch weiter hin ein Wörtchen mitreden.

Beim 36. RCM DMV Grenzlandrennen ist in diesem Jahr der niederländische Renault-Clio-Cup mit von der Partie. Die flotten Cup-Renner aus Frankreich bestreiten vor dem VLN-Rennen zwei Wertungsläufe auf der Kurzanbindung des Nürburgrings. Für den ersten Lauf schaltet die Startampel am Samstagmorgen bereits um 8:05 auf grün, der zweite Lauf unterhält die Zuschauer am Grand-Prix-Kurs ab 10:35 Uhr. In diesem Zuge ändert sich der Beginn des VLN Zeittrainings, das zwischen 8:45 und 10:15 Uhr über die Startplätze entscheidet. Das Rennen beginnt pünktlich um 12 Uhr.

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